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Das Fenster vor der Zeit ist weit offen

Das Wunder meiner eigenen Zeit

Einstein hat für uns entdeckt: „Weg und Zeit sind untrennbar miteinander verbunden.“ Ein Raunen geht durchs Land: „Was ist Zeit, Lebenszeit?“ Manch einer sagt: „Dies ist meine Zeit!“ Ein anderer sagt: „Das ist unsere gemeinsame Zeit!“ Ein dritter sagt: „Ich werde meine Zeit organisieren und mich auf Zukunft freuen.“

Hans im Glück, in vorbestimmter Zeit

Gaußsche Verteilungskurve

Unwirsch sage ich: „Ich habe keine Zeit.“ In Wirklichkeit meine ich, dass ich JETZT keine Zeit habe, für den Weg, vielleicht morgen oder nächste Woche oder auch gar nicht.

Wer in der Zeit angelangt ist, macht den Versuch, Zukunft herauszufordern.

Das Fenster vor der Zeit ist für Ewig verschlossen. Ich bevorzuge den Fensterplatz. Nahe am Fenster kann ich ungehindert nach links oder rechts Ausschau in die Zukunft halten. So nutze ich den großen Blickwinkel. Was nahe liegt, kann ich gut überblicken. In der Ferne werden die Dinge so klein, dass ich sie kaum noch sehen kann. Große Gegenstände und gewaltige Berge versperren die Sicht. Bei rasender Fahrt fliegt naheliegendes nur so an mir vorbei. Ich kann es kaum wahrnehmen, wenn es so schnell geht.

Auf und Ab steigende Kurven

Als Kind sah ich bei Bahnfahrt am gegenüber liegenden Fenster das langsame  Auf- und Absteigen von Linien im Rhythmus der Fahrt. Es waren durchhängende Telefonleitungen, die entlang des Bahnkörpers als Fernleitungen angebracht waren. Sie bewegten sich in gleichmäßigen Wellen, unterbrochen von blitzschnell vorbeihuschenden Telefonmasten. Für den, der Heimat liebt, werden Landschaften alltäglich. Bei Bahn- und Flugreisen wundert es mich, dass die meisten Menschen gar nicht am Fenster sitzen wollen. Kinder hingegen sind ständig unterwegs. Sie rennen von einem Fenster zum anderen, in der Hoffnung, etwas Neues zu sehen. Es ist wahr, neue Blickwinkel machen ganz neue Erfahrungen.

Zukunftsängste und Wissen

Ich glaube, dass viele Menschen Angst vor der Zukunft haben. Es sind die, die ziellos durch die Gegend streifen und Heimat suchen. Manchen Menschen sieht man an, dass sie stark und mächtig sind. Einige sind feingliedrig und sehen gut aus. Manche erscheinen als große Geister, weil sie sich nachdenklich zeigen.

Was wollen die sagen, die viel reden

Denen, die viel reden, ist nicht anzusehen, was sie eigentlich sagen wollen. Alle suchen nach Glück und Freunden. Neben Streben nach Schutz und Sicherheit wird das Bedürfnis nach Obrigkeit, Führung befriedigt. Wer sagt mir, was ich machen soll? Wer sagt mir, was ich noch nicht weiß? Es geht um Arbeit, Beschäftigung, Lohn und um Erweiterung von Kenntnissen und Fähigkeiten. Ausgewählt wird in Hoffnung auf Zukunft und Fortschritt. Sie wollen eine Sache oder einen Menschen voranbringen oder beschützen? Oder sie hoffen auf gute Bezahlung? Manche wollen auch etwas lernen, was sie im Gedächtnis behalten können. Am besten ist es, wenn man Fähigkeiten abschätzen kann, hinzulernt, einübt und aktualisiert.

Irrtümer im Leben sind lehrreich

Erfindergeist bleibt Erfindern vorbehalten. Zum Leben gehören Irrtümer. Manchmal wird der falsche Weg eingeschlagen. Ab und zu kaufen wir den falschen Gegenstand, den wir gar nicht brauchen. Schlimm wird es, wenn ich auf den falschen Partner setze. Dann heißt es Schadenbegrenzung, abfinden mit den Beschwernissen, Ausgleich finden. Wenn alles gerichtet ist, ist alles wieder im Gleichgewicht. Wir alle müssen Friedenstifter werden.

Suche nach Erfolg macht Lebensglück

Selbständiges, lösungsorientiertes Handeln ist nicht weit verbreitet. Das liegt daran, dass Erkenntnisse oft nicht ausreichen, um optimale Lösungen zu finden. Manche Menschen sehen es sportlich, Verwirrung zu verbreiten. Sie bringen die Welt in ihrem Sinne in Unordnung und halten Mehrheiten für dumm. Neue Erkenntnisse in Künstlicher Intelligenz (KI) und Virtueller Realität (VR) machen Zukunft berechenbar. Lassen sie Ihren Computer so lange rechnen, bis etwas Gescheites dabei herauskommt.

Wie kann Zukunft aussehen?

Ellerauer Schulkinder 2004 bei DESY in Hamburg

Kinder kümmern sich um Wahrheit

Olivia Meyer und Rolf Schröder inmitten der Ferienpass-Lerngruppe der Grundschule Ellerau, bei DESY im Rechenzentrum 1994

Wahrheit ist korrekte Beschreibung von Natur

Alle Naturwissenschaften überzeugen mit bewiesenen Tatsachen. Pedro Waloschek sagt: „Wirklichkeit bleibt uns für immer verborgen.” Möglichkeiten, Natur zu beschreiben, sind allzu begrenzt. Niemand kann komplizierte Vorgänge so einfach darstellen, wie Pedro Waloschek. Medien, Presse und Politik jedoch überbieten sich heute leidenschaftlich mit unbewiesenen Annahmen, Mutmaßungen und Thesen.

Der Schlüssel zur Physik, von Pedro Waloschek, ein Nachschlagewerk

Die Schließfächer der kleinsten Teilchen, in Atom und Kern-Physik, sind im DESY in Hamburg weit geöffnet. Riesige Speicherringe und lineare Beschleunigungsstrecken sind in Betrieb. Als Nächstes wird die Menschheit die Welt der kleinsten Lebewesen erkennen und sie zuverlässig erforschen.

Dieses Buch beschreibt präzise den heutigen Wissensstand von Festkörper- und Teilchenphysik. Dies kann ein wichtiges Nachschlagwerk sein sowie eine verständliche Lektüre für Wissbegierige.

Pedro Waloschek ist Autor oder Koautor von etwa 100 wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Von 1968 bis 1994 war er einer der “leitenden Wissenschaftler” am Forschungszentrum DESY in Hamburg. Er war engagierter Forscher, Leiter für Öffentlichkeitsarbeit und Chef des Besucherzentrums DESY. In den 1980er Jahren waren wir gemeinsam bemüht, Zeichensätze für physikalische Formeln unter Word-Star zu entwickeln.

Experimente sind Grundlage physikalischer Erkenntnisse

Pedro Waloschek
Pedro Waloscheck

Experimente bilden die Grundlage aller physikalischen Erkenntnisse. Gut überlegtes Messen führt zu verschiedenen Annahmen. Für jedes gefundene Gesetz wird gleich ein Gültigkeitsbereich festgelegt. So kann es, bei unterschiedlichen Bedingungen, verschiedene Erkenntnisse geben. Diskussionen darüber sind sehr interessant und begeistern unsere Erlebniswelt. So hat Albert Einstein (1879 – 1955) festgestellt, dass die klassische Mechanik nach Isaak Newton (1643 – 1722) bei hohen Geschwindigkeiten nicht mehr gelten kann. Naturwissenschaft kommt zu immer neuen Erkenntnissen.

Für Arbeit am Computer gilt dies gleichermaßen: Was liegt näher, als Experimente vom Computer ausführen zu lassen? Immer genialer wird Software gemacht und schafft selbsttätig neue Lösungen: Künstliche Intelligenz (KI).  Zeit hat für alle Beobachter die gleiche Größe, aber ganz unterschiedliche Einteilung. Die Lage der Körper im Raum spielen eine Rolle. Jedes Kind weiß, dass Australien, Europa oder Amerika unterschiedene Zeitenrechnungen haben.

Die Kinder erarbeiten Themen am Computer für Arbeit im Rechenzentrum DESY-Hamburg.

Kolloquium in der Werkstatt bei NordComp
Ausführung der Arbeit bei NordComp

 

Alles nur Theorie? Einsteins vierte Dimension E²=p²/E

Bei Leybold ermöglichten wir einen Versuchsaufbau zur Messung der Lichtgeschwindigkeit im Klassenzimmer. Die Geschwindigkeit des Lichts ist seltsam. Unter allen Bedingungen ist sie immer gleich groß. Deshalb hat die Geschwindigkeit des Lichtes bei Berechnungen immer den Wert „1“. So spricht man bei 90 % Lichtgeschwindigkeit, von 0,9 Lichtgeschwindigkeit. Zeit und Raum sind auf eine sonderbare Weise miteinander verknüpft. Energie und Masse können ineinander übergehen. Masse kann in Energie verwandelt werden. Seit Zündung von Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki weiß jedes Kind, dass aus Masse Energie werden kann. Masse wächst mit zunehmender Geschwindigkeit. Bei Lichtgeschwindigkeit ist sie unendlich groß. Alles ist an die jeweiligen Umstände gekoppelt. Albert Einstein ist Entdecker der Relativitätstheorie. Ein Ende von neuen Erkenntnissen ist nicht abzusehen.

Zeitgemäß, mit Sprechfunk, verständigten sich die Teilnehmer auf der Fahrt zum DESY im Jahr 1994. Wenig später wurde uns unser schöner NordComp-Bus in Quickborn gestohlen. Es war die Original Last Edition, von der VW nur 1200 Stück zum Abschluss gefertigt hat. Wer eine solche besitzt, möge sie mir zurückgeben. Niemals hätten wir dieses Fahrzeug verkauft. vielleicht kann http://www.nordcomp.ru uns dabei helfen.
https://www.nordcomp.ru/ Wer hat unseren NordComp-Bus gestohlen? Wer benutzt unseren Namen ohne unsere Zustimmung? NordComp Russland existiert, seit unser Bus weg ist. Helft uns bei der Einrichtung unseres Digitalmuseums Ellerau!!

Von der Kunst zu lügen oder Lügen haben kurze Beine

Wahrheit ist vorurteilsfreie Grundhaltung

Das Problem: Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen

Die Wahrheit über den Lügenbaron

Wahrheit zu sagen ist nur gegenüber demjenigen eine Pflicht, der ein Recht auf Wahrheit hat. Kant wendet sich 1797 in seiner vorletzten Veröffentlichung „Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen“ gegen Benjamin Constants Unterstellung, dass Wahrheit zu sagen eine Pflicht sei.

Kants kluge, kritische Philosophie zur Wahrheit fragt nach dem „Ob und Wie“ und ob überhaupt in jeder besonderen Situation die Wahrheit gesagt werden muss. Kants stellt fest „Es ist also ein heiliges, unbedingt gebietendes Vernunftgebot, nicht eingeschränkt zu sein und in allen Erklärungen wahrhaft (ehrlich) zu sein.” Es sieht also so aus, als ob Kant im Konfliktfall verlangt, auch zu lügen.

Max Weber spricht von Verantwortungsethik

Die konsequente Weiterentwicklung von Kants Ethik ist das, was Max Weber zuerst Verantwortungsethik nannte. Konsequente Ethik setzt ein vorurteilsfreies Wirklichkeitsverständnis als notwendiges Resultat einer Grundhaltung voraus. Die letzten Prinzipien sind rechenschaftspflichtig. Kant war noch nicht vorurteilslos genug!

Wahrheiten sind zu verantwortende Themen

  1. Moral bricht Recht, muss dabei Verantwortung und rechtliche Konsequenzen tragen.
  2. Ethos bricht Moral, muss dafür die Ausgrenzung aus der Gemeinschaft riskieren.
  3. Angesichts unübersehbarer Folgen und Nebenfolgen mahnt Kant zur Klugheit, auch wenn es den augenblicklich drängendsten ethischen Impulsen widerspricht. Der Kategorische Imperativ kann auch gegen das eigene Gewissen sein Veto erheben.

Der kategorische Imperativ ist nach Kant keine inhaltliche Norm. Sie sagt nicht, was zu tun wäre, sondern sie ist ein Kriterium zur Prüfung von Handlungen und Normen nach ihrem ethischen Wert.

Der Geist von Kants kritischer praktischer Philosophie erhebt zum ersten Mal im Abendland Verantwortung zum Prinzip des Sollens, ohne es beim Namen zu nennen. Den Preis dafür hat der alte Kant bezahlt. Nach Abschluss der „Kritik der Urteilskraft“ sagt er ausdrücklich: “Das Publikum möge sich mit dem bevorstehenden Programmwechsel vertraut machen.”

Kant schließt dies Thema mit der Bemerkung:

„Hiermit endige ich also mein ganzes kritisches Geschäft. Ich werde unverzüglich zum doktrinären schreiten.“ Er bejubelt die Französische Revolution. Er weiß, dass es kein Recht auf Revolution geben kann. Moralische Prinzipien eines nötigen Widerstandsrechtes sind selbst ins Recht aufzunehmen. Im Namen der Kritischen Philosophie das zuzulassen, hat der Kant seiner Zeit nicht mehr zugelassen. Dazu war die transzendente Begriffsbasis in der bloßen Subjekt-Objekt-Beziehung noch nicht weit genug!

Zusammenfassung

Wenn wir heute Kants Begriffsbasis in den denkbaren Horizont von Wirklichkeit stellen, können wir die Paradoxien auflösen und zugleich ihren kritischen Gehalt würdigen. Zu Kants Gunsten fällt die große Herausforderung durch die späteren Gegner aus, etwa durch Hegel oder Heidegger. So wie Newtons Mechanik im Bereich des Sonnensystems immer noch gültig ist, hat Einstein gezeigt, dass sie am kosmischen Maßstab gemessen zu Widersprüchen führt. So ist Kants transzendentale Erkenntnistheorie auch heute noch fruchtbar. Wenn sie am Horizont der Erkenntnis gemessen wird, ist sie ein Phänomen der Wirklichkeit. Spätere Urheber verleiten ihn erst später zu doktrinärem Streben nach zeitbedingten, rationalistisch-einseitigen und deshalb praktisch unvernünftigen Trennungen.

Demokratie geht nicht ohne Verläßlichkeit und Vertrauen

Ministerpäsident Daniel Günther zur Ministerpräsidentenwahl in Thüringen

Sehr geehrter Herr Schröder,

bei der Wahl zum thüringischen Ministerpräsidenten wurde heute im dritten Wahlgang der thüringische FDP-Landesvorsitzende Thomas Kemmerich zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Dem bisherigen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow ist es damit nicht gelungen, seine Landesregierung aus Die Linke, SPD und Bündnis 90/Die Grünen als Minderheitenregierung fortzuführen. Die thüringische CDU hatte sich dabei in den ersten beiden Wahlgängen enthalten und im dritten Wahlgang den Kandidaten der FDP unterstützt, der dann auch mit den Stimmen der AfD gewählt wurde.

Es ist absolut inakzeptabel, dass die CDU Thüringen gemeinsam mit den Stimmen der AfD einen Ministerpräsidenten gewählt hat. Für uns als CDU muss klar sein: Es darf keine Unterstützung für einen Ministerpräsidenten geben, der von der AfD mitgewählt wurde. Ich erwarte von der CDU Thüringen, dass sie sich nicht an einer Regierung beteiligt, die auf die Unterstützung der AfD angewiesen ist. Die einzige Chance für Thüringen besteht nun darin, zügig Neuwahlen durchzuführen.

Ich freue mich, dass sich nun auch die Bundes-CDU eindeutig in dieser Sache positioniert und die Vorgänge in Thüringen scharf verurteilt hat. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die CDU Deutschlands die CDU Thüringen nicht mit der Frage alleine gelassen hätte, wie sie aus den schwierigen Mehrheitsverhältnissen an einer stabilen Regierung mitwirken könnte.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Daniel Günther