Intel 8086
Er wurde 1978 entwickelt und war Urvater der 80×86-Familie. Das Design basierte auf Intels 8-Bit-CPUs 8080 und 8085. Der Befehlssatz war so konzipiert, dass Assembler–Quellcode für den 8080/8085 leicht automatisch in gültigen 8086-Quellcode umgewandelt werden konnte. Eine direkte Kompatibilität, also die Möglichkeit, die 8080-Programme auch ohne Neuassemblierung ablaufen zu lassen, bestand aber nicht. Wie dem 8080 fehlten dem 8086 einige wesentliche Bausteine wie Interrupt– und DMA-Controller, die als externe Chips dazukamen. Der 8086 unterstützt auch keine Gleitkomma-Operationen, kann jedoch von Haus aus mit einem Intel 8087–Koprozessor zusammenarbeiten, der dann die Gleitkomma-Berechnungen ausführt. Der Intel-8089-Koprozessor bietet erweiterte I/O-Funktionen und dient unter anderem als DMA-Controller. Später erschien die Version 8088 mit auf 8 Bit reduziertem externem Befehls- und Datenbus.
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