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Bundespresseamt von 1949 bis heute

StS Steffen Seibert 2014
Staatssekretär Steffen Seibert, Sprecher der Bundesregierung und Chef des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung

Organisationsformen der Weimarer Republik

Die erste Bundesregierung orientierte sich beim Aufbau des Bundespresseamtes an Organisationsformen der Weimarer Republik. Adenauer wollte nicht nur eine Pressestelle im Kanzleramt, sondern eine selbstständige Behörde. Bis heute untersteht der Chef des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung direkt der Bundeskanzlerin oder dem Bundeskanzler.

Das Bundespresseamt ist keine Behörde, die Presse reguliert oder gar beaufsichtigt. Die Presse ist frei, und eine Zensur findet nicht statt (Artikel 5 Absatz 1, Satz 2 und 3 Grundgesetz). Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung ist Dienstleister für die Einwohner, Anwohner, Mitbewohnern, für die Medien und für die Regierung.

Wiedervereinigung 1990 stellte neue Herausforderungen

1990 stellte die Vereinigung Deutschlands neue Herausforderungen an das Bundespresseamt. Eine der Kernaufgaben des Amtes, die Information der Öffentlichkeit, war besonders von den Menschen in den neuen Ländern gefragt. 1991 kam der Umzug großer Teile der Bundesregierung nach Berlin hinzu. Der Bundestag hatte die Hauptstadt Berlin zum Regierungssitz bestimmt.
Heute arbeiten in Berlin ca. 370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und rund 70 am alten Dienstsitz in Bonn. Insgesamt sind an beiden Dienstsitzen etwa 440 Beschäftigte tätig. Das Bundespresseamt erfüllt zwei wesentliche Aufgaben: Information über die Arbeit der Bundesregierung und interne Information für die Mitarbeiterinnen Mitarbeiter der Bundesregierung.

Bürgerinnen und Bürger sowie die Medien werden informiert

“Nach außen” informiert das Bundespresseamt einerseits die Bürgerinnen und Bürger sowie andererseits die Medien über die Politik der Bundesregierung über Maßnahmen, Gesetze, Strategien und Hintergründe der Politik.

Meinungsfreiheit und Urteilsfähigkeit setzen Information und Sachkenntnis voraus. Wer sich politisch beteiligen oder entscheiden will, muss über die Politik Bescheid wissen. Für angemessene, verantwortliche politische Entscheidungen und Regierungsstrategien sind umfassende und zuverlässige Informationen unverzichtbar.

Aktuell: www.bundesregierung.de und www.bundeskanzler.de

Seit Oktober 2011 ist der YouTube-Kanal der Bundesregierung online.

Aktuelle Fotos zu wichtigen Ereignissen und Terminen der Bundeskanzlerin teilen die Fotografen der Bundesbildstelle mit Interessierten über Flickr.