fbpx

Heimat in Ellerau ist Home Sweet Home

Herausforderungen für die Zukunft sind: Siedlungsentwicklung als Gesamtpaket mit Wohnen, Gewerbe, Verkehr, Landschaft und soziale Infrastruktur.

Menschen werden als Stimme gezählt

Home sweet HomeEllerauer Maierhof, Gemälde von Emil Schmelow

Wer Anteil nimmt und malt, schreibt oder fotografiert, der bleibt. Erst was greifbar ist zählt.

Immer mehr Personen ziehen sich aus persönlichen Gründen von der politischen Arbeit in der Kommune zurück. Forscht man nach den Ursachen wird klar: Der Einzelne zählt nicht. Eine mehr oder weniger zufällige Auswahl von Anwesenden stimmen ab. Eine Minderheit der Wähler setzt sie direkt oder indirekt ein. Sie sind ihre Vertreter für fünf Jahre im Gemeinderat.

Fünf Jahre Gemeindearbeit als einzelner Vertreter

Fünf Jahre Einzelkämpfer für die CDU im Gemeinderat war kein Zuckerschlecken. Dem Einzelkämpfer fehlt die Rückendeckung aus der Fraktion. Sie ist durch nichts zu ersetzen. Freunde, Feinde, Parteifreunde (Konrad Adenauer) diskutieren Meinungen bis Einigkeit besteht.

Fraktionen schließen sich zusammen und bilden Mehrheiten

Fraktionsmitglieder sind gemäß ihren Stimmenanteilen in den Ausschüssen vertreten. Sie fassen Beschlüsse, die für Arbeit im Gemeinderat grundlegend sind. Fehlen die Beschlüsse werden Entscheidungen der Gemeindevertretung willkürlich. Mit gründlicher Einarbeitung in das Thema hat das nichts zu tun. Die anschließenden Protokollierungen sind oft mangelhaft. Die Beschlüsse sind es dann auch.

Als Einzelkämpfer darf man sich nicht wichtig nehmen

Gestalterische kommunale Arbeit ist nur in Gemeinschaft möglich. Die Idee, mit der FDP eine Fraktion zu bilden, war falsch. Nach kurzer Zeit habe ich die Fraktion aufgelöst. Mein Mandat hat an den bestehenden Mehrheitsverhältnisse nichts geändert. In einzelnen Entscheidungen konnte jedoch die Misswirtschaft des Bürgervereis Ellerau (BVE) eingeschränkt werden.  Aus Funktionen im Gemeindetag und im Rechnungsprüfungsausschuss wurde ich abgewählt. Viele Ergebnisse habe ich durch öffentliche Diskussion im Internet auf den Weg gebracht. Hier einige Beispiele:

• Verhinderung eines Abkommens zur Vergabe von Energieleistungen an einen Privatunternehmer
• Umstellung auf energiesparende Beleuchtung in gemeindeeigenen Gebäuden und Straßenbeleuchtung
• Verhinderung einer bereits vereinbarten Umstellung auf hauptamtlichen Bürgermeister
• Verkehrsprobleme: „Tieferlegung der AKN-Trasse“ wird diskutiert. SPD verhinderte Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan
Verlegung des Kadener Weges auf die nordwestliche Gemeindegrenze mit Radweganbindung an die Alvesloher Straße
• Ellerauer Ringe: Verkehrsberuhigung im Ort durch Umgehung
• Verhinderung der Straßenbaubeitragsatzung
• “Tanz auf der Brücke“ machte Ellerau berühmt. Meine Aktion regte den NDR zur Berichterstattung an (weit über 333.000 Klicks im Internet)

Die Zukunft gehört Ellerau

Ein neuer Flächennutzungsplan, insbesondere für den dringend notwendigen Wohnungsbau muss her. Ellerau ist gut aufgestellt mit zwei AKN-Bahnhöfen und der Aussicht auf zweispurigen Ausbau der Bahnstrecke. Die Nähe zur sechsspurigen Autobahn A7 ist eine Besonderheit. Eine zweite Autobahnabfahrt am Kadener Weg (Brücke über A7) wurde von der CDU gefordert. Ellerau hat weite freie Flächen. Das ist einmalig in unserer Metropolregion Hamburg. Erfolg muss gut gesteuert werden.

Herausforderungen für die Zukunft sind: Siedlungsentwicklung als Gesamtpaket mit Wohnen, Gewerbe, Verkehr, Landschaft und soziale Infrastruktur. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Ellerau einen Landschaftsplan entwickelt, der den Namen verdient.. Integrität, Autorität, Verantwortung wird dem Einzelnen angelastet.

Autor: ellerau

Rolf Schröder ist 1940 in Kiel-Gaarden geboren - das mit dem Nolde-Himmel und der norddeutschen Tiefebene. - Kindheit, Schule in Bordesholm. Nach der Lehre zum Werkzeugmacher (Berufsbildung 1957), Fachhochschulreife in Abendschule. Bundeswehr, in Bremen, Rendsburg bei Fernmeldeeinheit, Bataillonsstab S3. Rettungsmedaille des Landes Schleswig-Holstein Sturmflut 1962. Studium Fachhochschule Kiel, Fachrichtung Feinwerktechnik. 1964 Entwicklung GAG- und GS-Sammlungen bei E. Leybold Nachfolger, Leybold-Heraeus Dortmund. 1978 Phywe AG Göttingen in Hamburg, 1982 Vitrohm Pinneberg. Ab 1983 Gründung NordComp-Vertrieb Rolf Schröder in Ellerau, 1990 NordComp GmbH in Ellerau

Schreibe einen Kommentar