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Ellerau plant weitere Belastungen

Einzige Gegenstimme im Gemeinderat: Die CDU hat Erhöhung um etwa 10 % = 5 EUR für den ersten Hund vorgeschlagen…

Nun ist Steuererhöhung beschlossen

Hundesteuer
Hundesteuererhöhung um 80 Prozent

Auf seiner Sondersitzung am 17.12.2015 beschloss der Gemeinderat beinahe einstimmig, zum 1. Januar 2016 die Steuererhöhung für Hundehaltung. Es gab nur eine Gegenstimme: Ihre CDU Ellerau stimmte dagegen.

Für den 1. Hund wird jetzt 90 EUR verlangt, für weitere Hunde werden die Beträge lt. Tabelle angehoben. Die CDU hatte vorgeschlagen, moderat um 10 %, für den ersten Hund, auf 55 EUR, zu erhöhen. Das wurde nicht beachtet. Der fraktionslose Gemeindevertreter Kwoll verlas einen Brandbrief gegen die Steuererhöhung, stimmte aber dennoch dafür. Ob der Antragsteller sich wohl gut vertreten fühlt? Aus der Hundesteuer schöpft die Gemeinde im Jahr 2015 ca. 210.000 EUR.

TOP 11: A 15/0107 Anpassung der Hundesteuersätze, Koordinierungs- und Finanzausschuss Ellerau Sitzungsdatum : 28.05.2015; hier Antrag BürgerForum. Dieser Tagesordnungspunkt wird von der Tagesordnung genommen. Es wird vorgeschlagen, den als Top 14 vorgesehenen Antrag A 15/0107 zu der Anpassung der Hundesteuersätze zu vertagen, da die abschließende Stellungnahme der Verwaltung fehlt. Die Vertagung wird einstimmig angenommen.

Zum Vergleich: Ein Smart CDI kostet jährlich 76 Euro Kfz-Steuer…

Hätten Sie gern ein wenig mehr? Die CDU ist gegen Steuererhöhungen. Helfen Sie, Steuerhöhungen zu verhindern: Auschusssitzung, Donnerstag 28. Mai 2015, 19:30 Uhr, Sitzungssaal Rathaus.

Zum Beispiel: Die Rechnung muss aufgehen
Zum Beispiel: Hauptamtlicher Bürgermeister
Zum Beispiel: Wer soll das bezahlen
Zum Beispiel: Straßenbaubeitragssatzung
Ausschusssitzung, Donnerstag 28. Mai 2015, 19:30 Uhr, Sitzungssaal Rathaus

Fliegender Drache aus Urzeit in Ellerau gesichtet

Fledermäuse an der A7 bei Ellerau. Ausbau der AKN zur S21 fraglich. CDU Ellerau rechnet mit umfassender Renaturierung…

 

Fledermäuse in Ellerau
Untier verhindert Autobahnbau in Schleswig-Holstein

Fledermäuse in Ellerau <Glosse>

Ein gräßliches, fliegendes, behaartes Untier aus Urzeiten ist in Ellerau aufgetaucht. Das Ereignis wurde den Fachleuten gemeldet. Sie konnten aber sofort Entwarnung geben: Bei dem Ungetüm handelt es sich um eine Fledermaus.

Allerdings wurde der NABU, Naturschutzbund Deutschlands in Kenntnis gesetzt. Unverzüglich wurde vorgesehen, die A7 für 2 Nächte zwischen Kaltenkirchen und Schnellsen Nord, von Samstag, 21. November, 21 Uhr bis Sonntag, den 22. November, 9 Uhr und von Samstag 28. November 21 Uhr bis Sonntag, 29. November, 9 Uhr, voll zu sperren. Fraglich ist, ob unter den neu gegebenen Umständen überhaupt an den weiteren Ausbau der A7 zu denken ist.

Wie bekannt ist, stehen Fledermäuse unter Naturschutz. Sie verhindern seit Jahren den Weiterbau der A20 bei Bad Segeberg. Nun muss auch an der A7 erwägt werden, längerfristig die A7 weiträumig um Ellerau herumzuführen. Dies betrifft auch den vorgesehenen Ausbau der AKN zwischen Hamburg Burgwedel und Kaltenkirchen zur S-Bahnlinie S21.

Wie wir am Feitag, den 13. November 2015 auf der Mitgliederversammlung des CDU Ortsverbandes Ellerau erfahren, rechnet Quickborn mit weiteren Verzögerungen beim Projekt Gronauquerung. Es wurde mitgeteilt, dass eine kleine Moorfläche zwischen Ellerau und Quickborn den Staßenbau, wie den AKN-Ausbau zwischen Ellerau und Quickborn, verhindert. Hierzu wurde von der CDU Ellerau vorgeschlagen, das kleine Biotop zu verlegen und in den Bereich des Quickborner Himmelmoores zu integrieren.

Die komplette Verlegung würde der weiteren Vermarktung des Himmelmoores förderlich sein. Mit der Verwirklichung wäre der Weg frei für eine umfassende Renaturierung (Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen) der Verkehrssituation unserer Region. Ellerauer Bürger empfinden ihren Ort als naturnah. Die CDU Ellerau hält eine komplette Orstumgehung Elleraus und auch eine Trog-Lösung für die AKN – die Ellerau und Quickborn durchschneidet – für ganz unvermeidlich und natürlich.

Fledermäuse nutzen den AKN Trog mit Überdachung in Henstedt Ulzburg und Kaltenkirchen inzwischen für ihre Winterquartiere. Die Stützkanten mit den Überdachungen werden als Wohnstuben für Tag und Nachtquartiere auch im Sommer genutzt. Dort werden die Jungen von den Müttern gesäugt. Fledermäuse sind hochsoziale Tiere, ähnlich den Menschen.

Ortsentwicklungskonzept 2030 von BVE und SPD ist Armutszeugnis

CDU arbeitet an einem Ortsentwicklungskonzept. Sie ist dankbar für die beschlossene Namensgebung „Emil Schmelow Schule“ für unserer Grundschule…

Fragen, die für Politiker ein Arbeitspapier hätten sein können …

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Die dem Bürger in den Mund gelegten Antworten sind zweckbestimmt, vorgegeben und sind nicht zielführend.

Die aufwendige Bürgerbefragung hätte ein Meinungsbild ergeben können …

Vor allem wären die Fragen von Politikern zu beantworten gewesen. Wie von den Fraktionen vorgelegt, sind sie falsch und konfus gestellt. 

Die Fragen zur Ortsentwicklung lauten:

  1. Wie zufriedenstellend ist das Angebot an Wohnungen?
  2. In welcher Art, Größe und Zahl gibt es sie in Ellerau?
  3. Wie ist das Angebot an Spielplätzen, Freizeitbetätigungen, Kultur und Bildung für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren und Seniorrinnen?
  4. Wie zufriedenstellend ist das Angebot für sportliche Betätigung.

Fragen zu Freizeit, Wirtschaft und Verkehr:

  1. Beurteilung von Rad-, Wander-, Spazierwegen, öffentlicher Nahverkehr.
  2. Beurteilung von Ausbildungsmöglichkeiten, Arbeitsplätze, medizinische Versorgung, Gewerbeansiedlung (Flächen für Gewerbebetriebe).
  3. Beurteilung von Angeboten an Spielplätzen, Freizeitbetätigungen, Kultur und Bildung, für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren und Seniorrinnen.
  4. Beurteilung ob alles ausreichend und in welcher Qualität es vorhanden ist. Hier werden auch Kinder gefragt. Doppelnennungen zu Gruppenzugehörigkeit z. B. Erwachsene oder Senioren sind möglich. 

Kultur und Bildung

  1. Fakten, wie Zugehörigkeit zu Altersgruppen, Veranstaltungsangeboten, Fort- und Weiterbildung, Büchereiausstattung, räumliche Ausstattung, Kosten werden abgefragt.

Zusatzfrage wurde gestellt:

  • Wo wollen sie begraben sein? Urnenbestattung in Ellerau?

Die Rücklaufquote war bei gut 6.000 angesprochenen Bürgern, äußerst gering. Sogar Kinder sollten antworten. Es gab nur 270 Rückläufer. Dies ist viel zu wenig, um ein Meinungsbild zu erhalten.

Politik muss Antworten finden

CDU arbeitet an der Ortsentwicklung.

Kultur und Bildung heute

Kultur und Bildung sind aber viel mehr als Ruheforst: Zusammen leben, zusammen sich freuen, zusammen etwas bewirken. 

Frau Claudia Hansen (SPD), Fraktionsvorsitzende der SPD und stellv. Bürgermeisterin in Ellerau:

“Ich habe heute einiges gelernt und wir haben uns die Kosten für eine Machbarkeitsstudie erspart.”

Roland Hansen (SPD): “Das ist nicht auf unserem Mist gewachsen, sondern es war eine Idee aus dem Ortsentwicklungskonzept.”

Herr Peter Groth (CDU): “Wir brauchen Personal und mir wurde von jemanden aus Quickborn gesagt, dass es sich nicht rechnet.” Ein Shuttle für die Bürger zum Quickborner Friedhof sei günstiger …

Aktualisiert 09. März 2019