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Teure Bilanz in Ellerau, Hahn könnte helfen

Ergebnisse der Ordnungsprüfung des Gemeindeprüfungsamtes liegen vor. Die Verwaltung hat sich viel Zeit gelassen, um die Bilanz 2009 fertigzustellen

Konto-Gegenkonto
Doppik – auch kaufmännische oder doppelte Buchführung genannt

Bilanzen werden fremd vergeben und kosten 210.0000 Euro

Wenn wir Bilanzbuchhalter in der Gemeindeverwaltung hätten (das sind Schultheis und Dr. Hahn im BVE), wäre die Bilanz wohl mit eigenen Mitteln zu erstellen gewesen. Durch “Fremdvergabe” wird Verantwortung abgewälzt, etwa nach der  Methode: „Ich bin es nicht gewesen, es war Hannemann!“

Zur Aufarbeitung einer Beanstandung des Gemeindeprüfungsamtes hat sich unsere Verwaltung viel Zeit gelassen. Nun ist sie endlich da, die Bilanz 2009, die gleichzeitig Eröffnungsbilanz für 2010 ist. Das hat in einem Kraftakt zum Schluss noch einmal 30.000,00 EUR gekostet. Ist das gut angelegtes Geld? Rechnet man für die Jahre 2010 bis 2016 hoch, kommen 7 x 30.000 = 210.000 EUR noch hinzu.

„Außer Spesen nichts gewesen“, die Zeit ist hoffentlich vorbei. Es gibt viel zu tun. Dabei ist Offenheit und Durchsichtigkeit für die CDU selbstverständlich. Wer für den Bürger eintritt und für das, was der Bürger zu bezahlen hat, der sollte aufrichtig für Überschaubarkeit der Vorgänge sorgen.

Es gibt in der Gemeindevertretung Personen, die gern „nicht öffentlich“ tagen, nach der Devise „im dunkeln ist gut munkeln“. Nicht öffentliche Sitzungen sind vorgesehen für Personalangelegenheiten in der Verwaltung und für Auftragsvergaben nach Vergabeordnung. Alles andere, insbesondere Planungen und Aufwandsentschädigungen für ehrenamtliche Arbeit sowie „Beraterhonorare“, sind öffentlich zu machen.

Ehrenamtliches Arbeiten für den Bürger soll wieder im Vordergrund stehen. Jedem muss bewusst sein, dass es beim Ehrenamt um Ehre und um Ehrlichkeit geht. Nicht zur Klärung jeder Frage sind kostenpflichtige Gutachten erforderlich. Gutachten entbinden auch nicht von Verantwortung. Noch in diesem Monat wird der Prüfungsbericht des Gemeindeprüfungsamtes zur KBE öffentlich ausgelegt.

Es gibt Hinweise für ungesetzliche Vorgänge und Selbstbedienung in unserer Gemeinde. Die CDU fordert deshalb Ellerauer Bürger auf, den Prüfungsbericht gründlich einzusehen. Bilden Sie sich eine Meinung über die Arbeit der Kommunal Betriebe Ellerau (KBE) bevor Sie in Urlaub fahren, oder werfen Sie auch im Urlaub einen Blick auf Ihre CDU Seite. Wir halten Sie auf dem Laufenden. Einen schönen Sommer wünscht Ihre CDU. Siehe auch: Stellenangebot der CDU Ellerau.

Strom sparen durch Einsatz von LED Lampen

CDU legt Zahlen für Einsparung bei Hallen- und Straßenbeleuchtung vor

Stromkosteneinsparung
Kostenbeispiel
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Universell einsetzbare LED Leuchten

CDU legt Zahlen für Einsparung bei Hallen- und Straßenbeleuchtung vor

Zu diesem Thema berichtete die CDU ausführlich hier. Die Verwaltung hat völlig unzureichende Vertragstexte, Termine und Zahlen vorgelegt. Die oben gezeigte Kostenrechnung geht von 800 Leuchten aus und bildet tatsächlich entstehende Betriebskosten in Höhe von 75.000,00 EUR ab. Bei Umstellung mit diesem Beispiel wäre die jährliche Einsparung 55.000,00 (!) EUR. Wir wiederholen unsere Aussage vom 30.06.2015: Überschlägig erhält man für 55.000,00 EUR Einsparung etwa 183 neue Außenlampen/Jahr, wenn die neue Lampe 300,00 EUR/Stk kostet.

Die CDU Ellerau wird den Anträgen TOP 11 bis 15 der Tagesordnung zur GV am 09.07.2015 (Umstellung durch BAUM) nicht zustimmen. Wir regen an, die Gemeinde möge das Vorhaben stufenweise mit örtlichen Unternehmen umzusetzen und mit der Hallenbeleuchtung beginnen. Dringender Handlungsbedarf besteht nicht. Eine Fachplanung könnte vom ausführenden Unternehmen erstellt werden und wäre in den Kosten bereits enthalten.

Der Bürgermeister, als Verwaltungschef, verteidigt sein Vorhaben:

„Richtig stellen möchte ich aber noch, dass der von BAUM eingerechnete Aufschlag von 9 % sich aus 4 % Zinsen und 5 % Kosten + Risiko zusammen setzt. Natürlich entsteht bei BAUM ein nicht unerheblicher Aufwand für die Gebäudebesichtigung mit Aufnahme der Beleuchtungskörper, die Angebotseinholung, Auswertung, technische Begleitung der Umrüstung, Abrechnung usw. und Risiko muss auch bezahlt werden. Diese Kosten fallen bei jedem Fachplaner auch an. Nach der HOAI liegen sie bei Objekten dieser Größenordnung bei 25 – 30% (Technische Gebäudeausrüstung, HOAI 2013 §§ 55 und 56).“

TenneT baut Onshore 380 KV Leitung Audorf – Hamburg/Nord

Das Baubüro der TenneT für den Abschnitt Audorf-Hamburg hat die Arbeit in Ellerau aufgenommen.

Baustart der Stromverbindung zwischen Dänemark und Deutschland

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Karte TenneT

Das Baubüro der TenneT für den Abschnitt Audorf-Hamburg hat die Arbeit in Ellerau aufgenommen. Neben dem Ausbau der S21 bis Kaltenkirchen und der Einrichtung einer A7 Abfahrt am Kadener Weg ist die CDU Ellerau ganz vorn dabei, wenn es um Technologie und Erschließung unserer Region geht.

Mit Hilfe dieser 380 kV Verbindung kann künftig mehr Windstrom aus Schleswig-Holstein und Dänemark zu den Verbrauchsschwerpunkten Hamburgs und Niedersachsens transportiert werden. Damit trägt das Projekt im Rahmen der Energiewende maßgeblich zur Versorgungssicherheit bei. Mit Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses am 20. Februar 2015 wurde die Planungsphase abgeschlossen. Seit März 2015 werden die Bauarbeiten für den 70 Kilometer langen Ersatzneubau durchgeführt.

Die neue 380 kV-Leitung Audorf – Hamburg/Nord verbindet das Umspannwerk Audorf bei Rendsburg und das Umspannwerk Hamburg/Nord bei Norderstedt. Sie ersetzt die bestehende leistungsschwächere Leitung und ist Teil eines Gesamtprojektes zwischen dem süddänischen Kassö und dem niedersächsischen Dollern. Der Neubau der 70 km langen Leitung von Audorf nach Hamburg-Nord soll bis Ende 2017 abgeschlossen sein. Danach erfolgt der Rückbau der alten Leitung.

Quelle: TenneT

Ortsentwicklung Ellerau

Ellerauer Planungen verstören Beteiligte und Nachbarn

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CDU: Ortsentwicklung an der Dorfstraße: Junges Wohnen 2
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CDU für S21: Hier mussten Pflanzungen rückgängig gemacht werden

Für das neue Gewerbegebiet legt die Verwaltung in letzter Minute ein unvollständiges Gutachten zur Verkehrsbelastung vor. Es berücksichtigt nicht die im Zuge der A7 Erweiterung erneuerte und verbreiterte Unterführung der Moortwiete. Damit kann das Gewerbegebiet besonders aus nördlichen Richtungen über Gemeindestraßen, über Dorfstraße, Moortwiete und  auch Buchenweg erreicht werden. Es fällt auf, dass die Moortwiete im vorderen Teil bereits gründlich zur “Hauptstraße” saniert wurde.

Es wird mit Naturschutz und Grünflächen argumentiert, ohne Kenntnis der Bau- und Reserveflächen der AKN. Vor einigen Wochen musste die Gemeinde teure Pflanzungen von Bäumen rückgängig machen, weil sie auf den Grundstücken der AKN vorgenommen wurden.

Bei Umstellung der AKN-Linie auf S-Bahnverbindung S21, Burgwedel – Kaltenkirchen, wird mit Nachfragezuwachs im Fahrgastaufkommen von fünfzig Prozent gerechnet. Nun verzögert der Bürgermeister mit einer Anfrage nach eingleisiger Streckenführung im Bereich Hamburger Straße das Feststellungsverfahren. Er berichtet, der Vorgang sei von der AKN ohne weiteren Kommentar nach Kiel weitergeleitet. S-Bahnverkehr im 10-Minutentakt ist nur bei 2-gleisigem Verkehr auf der Srecke möglich. Schon im 20-Minuten Takt der AKN erweist sich der Bahnübergang an der L76 als Dauersperre. S-Bahn Ausbau ist bekanntlich Angelegenheit der Deutschen Bahn und damit Bundesangelegenheit. Die CDU setzt sich für die kompfortable Troglösung, z. T. mit Überdeckelung, ein.

In Ellerau stehen durch Bebauung in zweiter und dritter Reihe Wohnhäuser sehr nahe an den AKN Gleisen. Hier zeigen sich Fehler in der Bauplanung vergangener Jahre.

Für eigenmächtige Planung des kreuzungsfreien Bahnüberganges Ellerau, auf Quickborner Gebiet, im Kreis Pinneberg, stellt Ellerau weitere 5.000 Euro bereit. Hoch angelegte An- und Abfahrten auf die L76 sind in Detailplanung angeführt. Praktisch ist jedoch kein Quadratmeter frei. Diese Lösung soll 22 Millionen Euro kosten. Streckenausbau und Kreuzung der L76 sind Angelegenheiten des Landes, des Kreises Pinneberg, Quickborn und, soweit die AKN betroffen, der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Die CDU Ellerau wirft den Fraktionen der Gemeinde Geldverschwendung für eigene Planungen vor.

Für wenige Meter Radweg auf einer Brücke über die A7 am Kadener Weg gibt die Gemeinde 250.000,- Euro aus. Dies macht auf lange Sicht keinen Sinn.

Das Quickborner Tageblatt, Herr Volko Damm berichtete, die Verwaltung Quickborn, Bürgermeister Köppl, habe bereits im Dezember 2014 Ellerau gerügt, wegen Nichtbeteiligung an Änderungen des Flächennutzungsplanes. „Diese Rüge wird aufrecht erhalten. Das werden wir auch gegenüber dem Innenminister zum Ausdruck bringen“, teilte Herr Köppl mit.