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Vorlesewettbewerb der Kinder ist grausam

Wie wäre es, wenn Erwachsene vorlesen und Kinder die Jury bilden?

CDU kritisiert Vorlesewettbewerb an der Grundschule

Vorlesen ist hohe Kunst. Foto: Stiftung Lesen

Was einige gut finden, wird von der CDU Ellerau eher kritisch gesehen. Wie der  CDU-Ortsverband auf seiner Homepage publiziert, hält er es für falsch, Kinder im Wettbewerb vorlesen zu lassen und sie damit unter Stress zu setzen.

“Ohne pädagogisches Konzept wird seit 8 Jahren der Vorlesewettbewerb, sogar im Sponsoring, an der Grundschule durchgeführt”, schrieb der Vorsitzende Rolf Schröder.

Gleichzeitig verwies er auf eine Umfrage der “Stiftung Lesen”, die ergab, dass 90  Prozent der Kinder sich wünschten, dass ihnen vorgelesen wird. Zum Ellerauer Wettbewerb merkte Schröder außerdem an: “Andersherum, als in der Umfrage gewünscht, wird es in Ellerau durchgeführt. Wie wäre es, wenn Erwachsene vorlesen und Kinder die Jury bilden?”

Bericht Quickborner Tageblatt

Der Kulturbanause
Aus: Grünes Heft, Dez 2016.
Heike Schröder bei der Seniorenausfahrt der Gemeinde in Schleswig. Foto: Anke Strankmeyer

Heike Schröder bringt mit ihrem Theaterbus seit dreizehn Jahren die Kultur nach Ellerau

Dabei wird sie nach Kräften von der CDU Ellerau unterstützt. Heike Schröder ist nicht Vorsitzende der großen Partei in Ellerau. Hinter der Bezeichnung “Ein Kulturbanause” versteckt sich der stellvertretende Bürgermeister in Ellerau, Dr. Heiner Hahn vom BVE.

Zu Beginn der Veranstaltungsserie war Heike Schröder Mitglied der Jury zum Vorlesewettbewerb. Wegen der kommerziellen und parteilichen Begleitung durch den BVE legte sie Ihr Mandat in der Jury nieder. Ihrer Bedenken bezogen sich auf die mangelnde pädagogische Betreuung durch den BVE. Es konnte nicht zweifelsfrei geklärt werden, ob die Kinder beim Lesen den Wortsinn des Textes verstanden. Es blieb bei der Vermutung, dass einige Kinder den Text auswendig gelernt hatten. Heike Schröder verließ die Jury alsbald.

In der Wahlperiode 2008 bis 2013 leitete Heike Schröder den Fachausschusses Soziales, Kultur und Sport (SKS) als Vorsitzende. Zur Kommunalwahl 2013 kandidierte sie nicht mehr und verließ den BVE im Februar 2014. 

Siehe auch: Theater- und Konzertbus Heike Schröder      Unmöglicher Vorlesewettbewerb      Zoff im Ausschuss

Stimmen zur abgesagten Bürgermeisterwahl

Fraktionen beschuldigen einander – CDU Gegen Hauptamtlichen Bürgermeister

Rolf Schröder, Foto: Quickborner Tageblatt

Das Innenministerium hat die Bürgermeisterwahl wegen eines Formfehlers abgesagt. Nun beschuldigen die Fraktionen einander. Hier der Beitrag der CDU:

Rolf Schröder (CDU) sieht das Versäumnis beim BVE. „Das ist ein Offenbarungseid des BVE“, sagt er. Die Wählergemeinschaft sei nicht in der Lage, die Gemeindevertretung zu führen. Der BVE habe zuerst den Bürgermeisterposten nicht besetzen wollen und es dann nicht geschafft, die Hauptamtlichkeit zur Mitte der Wahlperiode einzuführen.

Schröder stimmte gegen die Hauptamtlichkeit. „Zum derzeitigen Zeitpunkt, wo wir so eine leistungslose Gemeindevertretung haben, nützt uns der hauptamtliche Bürgermeister auch nichts“, sagt er.

Jan-Hendrik Frank, Quickborner Tageblatt

Nachgerechnet, Ellerauer Superlativen

Man stelle sich ein Schiff vor, mit 1800 Tonnen Wasserverdrängung.

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Thomas Mann in Lübeck

Tonnenschwere Glocken in Høyer, Dänemark

In Lübeck liegen am Boden der Marienkirche zwei tonnenschwere Metallkörper, zerschmetterte Glocken. Die ältere und kleinere der beiden wiegt vierzig Zentner; sie wurde im Jahre 1508 als Sonntagsglocke von Heinrich von Kampen gegossen und läutete 434 Jahre lang. Die größere wiegt 144 Zentner, sie wurde von Albert Benningk in der nahe liegenden Glockengießerstraße hergestellt. Sie läutete vom 1. Advent 1669 – 1942, 273 Jahre lang. Dann stürzen beide Glocken, Ostersonntag, am 29. März 1942 unrettbar durch den brennenden Dachstuhl zu Boden. (Quelle: Rheinischer Merkur, Ulrich Baron)

Nach Zeitungsberichten (Quelle: Quickborner Tageblatt) hat Helmut Schild (SPD) in Dänemark in einem 25 Meter hohen Glockenturm eine 1800 Tonnen schwere Glocke gesehen. Man stelle sich ein Schiff vor, mit 1800 Tonnen Wasserverdrängung. Das ist schon ein nicht gerade kleiner Pott. In einem Foto dargestellt war ein, mit 49 Glocken ringförmig angelegtes, sehr schönes, kleines Glockenspiel.

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Løgumkloster Høyer, Dänemark. Foto: Wikipedia
Man stelle sich einmal die Menge von einer Tonne Wasser vor. Das sind 1000 Kilogramm oder 200 Zentner. Die Kantenlänge des Würfels betrüge 1 Meter. Wie groß wäre die Kantenlänge von 1600 Tonnen? Welchen Preis würden wir in Ellerauer Wasser in Frischwasser und Abwasser dafür bezahlen? Wieviel würde die gleiche Menge Bronze wiegen, bei 8 % Zinnanteil und 92 % Kupfer? Das wären 8.790 Kilogramm oder 879 Doppelzentner oder fast 1.800 Zentner. Frage 1: Wie hoch und welchen Durchmesser hätte die Glocke?

Aber, wie wäre der Klang, der Ton der Glocke? Ja, es käme auf die Wandstärke an. Pressearbeit hat guten Klang und ist eben nicht einfach. Oder man wird einfach missverstanden. Dies ist wohl ein Schild-Bürger-Streich der SPD.