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Vom aktualisieren, aus gestern mach heute

Konrad Adenauer in den 50er Jahren: “Was schert mich mein Geschwätz von gestern…”

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Wo Raum ist, ist Zeit. Eine Halle für Kultur

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist IMG_6532-1024x683.jpgIm Internet kann eine Aussage sofort angepasst werden, ein unschätzbarer Vorteil gegenüber gedruckten Medien.

Aktualisierung ist das Meisterwort. Auf geänderte Umstände sofort regieren, das kann DER NACHBAR. Wir aktualisieren, so oft wir wollen. Damit entsteht aus Altem immer wieder das Neue. Manchen Gast hat es schon zur Verzweiflung gebracht, wenn sein gedrucktes Papier von gestern bereits heute aktualisiert war.

Unser erster Bundeskanzler Konrad Adenauer brachte dies in den 50er Jahren auf den Punkt, als er sinngemäß sagte: „Was schert mich mein Geschwätz von gestern!” Das Ringen um bessere Lösungen hört niemals auf.

Wort und Bild erreichen uns im Internet mit erstaunlicher Aktualität. Was gestern richtig war, kann heute schon überholt sein. Je höher Ziele gesteckt sind, um so mühsamer ist der Auf- und Abstieg. Der Bergsteiger Reinhold Messner schöpft aus der Einsamkeit in der Gebirgswand Kraft. Die unendliche Weite der Welt vor Augen, der Blick ins Tal, die endliche Spitze des Berges in Sicht, den Stillstand der Zeit bei Gefahr erkennen und dann weitermachen ist Anspruch: Das Spiel geht immer weiter, bis der Gipfel auf verschiedenen Wegen gewonnen ist, nicht gegen den Berg, sondern mit ihm.

Größter Dichter aller Zeiten

Frühepoche der Menschheit. Altgermanische Mythologie, Götter im Exil, von Heinrich Heine. Der Sieg des Christentums…

Kampf der Generationen, Darstellung im Friedensaal Münster, Westfalen

Foto: Sigrid Gorlt

Denkmäler einer Frühlingsepoche der Menschheit (Heinrich Heine).

Gemeint sind griechische, römische, und germanische, Mythologie.

Altgermanische Mythologie und Christentum

Wichtige Dinge müssen gesagt werden. Heinrich Heine schildert in seinem Buch „Deutschland“ das Schicksal seines Studienfreundes Heinrich Kitzler. Heine hält Kitzler für den größten Dichter aller Zeiten, nur ist von ihm kein einziges Buch erschienen: „Der Mann galt allgemein als Esel und im Grunde war er nur ein ehrlicher Mann.“

Heinrich Heine, Götter im Exil

Jedes Mal, wenn Kitzler sein Buch in allen Einzelheiten fertiggestellt hatte, überdachte er die Gründe, die etwa ein Gegner seinen Ausführungen entgegen setzen könnte: „Nun grübelte er über Standpunkte bis ihm eine dem Buch ganz entgegengesetzte Überzeugung im Geiste erwachte.“ Daraufhin wollte der Dichter “den Lorbeer des literarischen Ruhms nur noch der Wahrheit opfern”, d. h. sein Buch nur noch ins Feuer werfen.

Heine wollte das verhindern: „Sprich nicht weiter! Wage nicht, Verblendeter, das Erhabene zu schwärzen und das Glänzende in den Staub zu ziehen. Es ist die schauerlich erhebenste Erscheinung der Weltgeschichte (Aufbruch des Christentums), sein Kampf und sein vollkommener Sieg den du schilderst.“

Heinrich Kitzler ließ sich nicht überzeugen: „Bruderherz, alles was du jetzt sagst, habe ich weit besser und weit gründlicher auseinander gesetzt. Aber vergebens! Jene Denkmäler einer Frühlingsepoche der Menschheit (germanische, griechische und römische Mythologie) gingen unwiderruflich zu Grunde.“

Bei diesen Worten warf Heinrich Kitzler sein Manuskript, die Arbeit von zwei Jahren, unwiederbringlich in die Flammen des Kamins.

Erschienen 1908-1: Buch Heinrich Heine Band 1

Nachgerechnet, Ellerauer Superlativen

Man stelle sich ein Schiff vor, mit 1800 Tonnen Wasserverdrängung.

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Thomas Mann in Lübeck

Tonnenschwere Glocken in Høyer, Dänemark

In Lübeck liegen am Boden der Marienkirche zwei tonnenschwere Metallkörper, zerschmetterte Glocken. Die ältere und kleinere der beiden wiegt vierzig Zentner; sie wurde im Jahre 1508 als Sonntagsglocke von Heinrich von Kampen gegossen und läutete 434 Jahre lang. Die größere wiegt 144 Zentner, sie wurde von Albert Benningk in der nahe liegenden Glockengießerstraße hergestellt. Sie läutete vom 1. Advent 1669 – 1942, 273 Jahre lang. Dann stürzen beide Glocken, Ostersonntag, am 29. März 1942 unrettbar durch den brennenden Dachstuhl zu Boden. (Quelle: Rheinischer Merkur, Ulrich Baron)

Nach Zeitungsberichten (Quelle: Quickborner Tageblatt) hat Helmut Schild (SPD) in Dänemark in einem 25 Meter hohen Glockenturm eine 1800 Tonnen schwere Glocke gesehen. Man stelle sich ein Schiff vor, mit 1800 Tonnen Wasserverdrängung. Das ist schon ein nicht gerade kleiner Pott. In einem Foto dargestellt war ein, mit 49 Glocken ringförmig angelegtes, sehr schönes, kleines Glockenspiel.

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Løgumkloster Høyer, Dänemark. Foto: Wikipedia
Man stelle sich einmal die Menge von einer Tonne Wasser vor. Das sind 1000 Kilogramm oder 200 Zentner. Die Kantenlänge des Würfels betrüge 1 Meter. Wie groß wäre die Kantenlänge von 1600 Tonnen? Welchen Preis würden wir in Ellerauer Wasser in Frischwasser und Abwasser dafür bezahlen? Wieviel würde die gleiche Menge Bronze wiegen, bei 8 % Zinnanteil und 92 % Kupfer? Das wären 8.790 Kilogramm oder 879 Doppelzentner oder fast 1.800 Zentner. Frage 1: Wie hoch und welchen Durchmesser hätte die Glocke?

Aber, wie wäre der Klang, der Ton der Glocke? Ja, es käme auf die Wandstärke an. Pressearbeit hat guten Klang und ist eben nicht einfach. Oder man wird einfach missverstanden. Dies ist wohl ein Schild-Bürger-Streich der SPD.

Sommerfest der Grundschule am 04. Juli 2015

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Sichtlich erleichtert beendet Rektor Henniges das Sommerfest
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Wegen der Hitze gab es wenige Teilnehmer
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Mancher suchte ein schattiges Plätzchen

Wenn feuchte Warmluft nach oben steigt, entstehen Gewitter.

Es sind gewaltige Türme von bis zu zehn Kilometer Durchmesser und zehn Kilometer Höhe, die wir Gewitter nennen. In ihrem Schlund toben sich enorme Scherwinde aus, die spannungsgeladene Blitze erzeugen. Eisbrocken, Hagel steigt auf und nieder. Kein Flugzeug fliegt dort hien. Gewitter ziehen umher, bis sie sich auflösen. Man kann sie kommen und gehen sehen. Gewitter sind immer räumlich begrenzt. Sie haben eine kritische Masse und fallen nach einger Zeit in sich zusammen.

Von Donnerstag bis Sonntag gab es in Ellerau keine Gewitter. Die angesagten Unwetter blieben aus. Schon am Donnerstag wurde der Anmarsch der Kinder über Berliner Damm, Dorfstraße zur Schule vorsichtshalber abgesagt. Es war vor Unwettergefahr gewarnt worden.

Das Unwetter kam in diesem Jahr mit Hitze von achtunddreißig Grad im Schatten. Bei leichtem Wind war es im Schatten recht erträglich. Wenn man an sonniger Stelle war, zeigte das Thermometer zweiundvierzig Grad. Da waren die zahlreich Schatten spendenden Partyzelte gut aufgestellt.

Bei strahlendem Sonnenschein und nach Abbruch sichtlich erleichtert, sprach Rektor Henniges von Katastrophenwetter in 3. Folge. Seit drei Jahren gebe es schon kein ordentliches Sommerfest mehr. Immer hätte das Wetter nicht mitgespielt.

Die Nachfrage am Rettungswagen ergab: Eine Kreislaufschwäche war behandelt worden. Sicher waren viele Gäste gar nicht erst zu den Spielen gekommen. Das Sommerfest wurde vorzeitig beendet. Nun hoffen alle Teilnehmer auf den nächsten Sommer.