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Wo lebte Christian Albrecht von Schleswig-Holstein-Gottorf?

Adelsgeschlechter, wo seid ihr? Das Geschlecht der Eller

Kultur und Lehre im NordLand (aus Wiki)

Friedrich III. hatte seinem Sohn hohe Schulden hinterlassen, die Christian Albrecht durch Militärausgaben noch steigerte. Deshalb erreichte das Kulturleben an seinem Hof nicht das Niveau, das es zur Regierungszeit seines Vaters gehabt hatte. 1663 holte er Jürgen Ovens aus Tönning an seinen Hof, der bis zu seinem Tod 1678 als Hofmaler im Dienst war. Auf Schloss Gottorf ließ er den noch von seinem Vater begonnenen Gottorfer Fürstengarten vollenden, der im 19. Jahrhundert verfiel und schließlich in Vergessenheit geriet. Der Fürstengarten konnte ab 2001 teilweise wiederhergestellt werden und mit einem Neubau des Globushauses und einer Rekonstruktion des Globusses versehen werden. Das Globushaus wurde 2005 eröffnet.

Christian Albrechts größte Leistung war die Gründung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel am 5. Oktober 1665. Sie ging auf Kanzler Kielmanseggs Bestreben zurück. Dieser hatte 1652 im Auftrag von Christian Albrechts Vater von Kaiser Ferdinand III  ein Privileg erwirkt. Die Universität sollte dazu dienen, protestantische Pfarrer auszubilden, um Verwaltung mit gelehrten Bürgern besetzen zu können. Die Ausbildung sollte im eigenen Land genossen werden. Die neue Universität erhielt ihren Sitz im Kieler Kloster.

Brüggemann Altar in der Klosterkirche Bordesholm, eine Fotomontage

Der Grundbestand der Bibliothek wurde aus der Fürstenschule im Kloster Bordesholm überführt. Paul Sperling, der letzte Rektor der aufgehobenen Lateinschule, wurde zum Doktor ernannt und Professor für biblische und kirchliche Altertümer, sowie für geistliche Beredsamkeit. Der berühmte Brüggemann-Altar, den Herzog Friedrich 1514 der Klosterkirche Bordesholm gestiftet hatte, wurde in den Schleswiger Dom versetzt.

Obwohl er in seinem ersten Hamburger Exil selbst sein Silberbesteck versetzen musste, beteiligte er sich trotzdem 1678 bei der Gründung der Hamburger Oper am Gänsemarkt. Auf seine Intervention hin unterließen es orthodoxe Prediger, gegen die vermeintlich sündige Oper zu predigen. Der Gottorfer Kapellmeister Johann Theile komponierte das Singspiel Adam und Eva zur Eröffnung der Oper. Auch Johann Philipp Förtsch, sein Nachfolger als Hofkapellmeister, schrieb für die Hamburger Oper.

Der sogenannte Rantzaubau in Kiel ist der Westflügel des Amalienbaues
 

Die geschleifte Festung Tönning ließ er ab 1692 wieder aufbauen. Das Kieler Schloss, das seine Frau als Leibgedinge und Witwensitz erhalten hatte, hinterließ er ihr jedoch als Ruine. Friederike Amalie ließ es auf eigene Kosten renovieren und vom Architekten Dominicus Pelli einen neuen West- und Südflügel hinzufügen, von denen nur noch der Westflügel, der sogenannte Rantzaubau, erhalten geblieben ist.[9]

Christian Albrecht, geb. 13. Februar 1641 in Gottorf; † 27. Dezember 1694 in Gottorf. Er war Fürstbischof von Lübeck zwischen 1655 und 1666 sowie Herzog der gottorfschen Anteile der Herzogtümer Schleswig und Holstein von 1659 bis 1695. Er war der Gründer der Christian-Albrechts-Universität in Kiel. Er selbst führte den Titel Christian Albrecht, von Gottes Gnaden Erbe zu Norwegen, postulirter Coadjutor des Stiffts Lübeck, Hertzog zu Schlesswig, Hollstein, Stormarn und der Dittmarschen, Graff zu Oldenburg und Dellmenhorst.

Familie und Kindheit

Christian Albrecht war das zehnte Kind und der fünfte Sohn von Herzog Friedrich III. von Schleswig-Holstein-Gottorf und Maria Elisabeth von Sachsen, Tochter von Johann Georg I. von Sachsen. Als 1655 sein Onkel, der Fürstbischof Johann von Schleswig-Holstein-Gottorf, starb, rückte Christian Albrecht in der Thronfolge auf den ersten Platz. Gleichzeitig blieb er Bischof unter der Voraussetzung, dass er bei Herrschaftsantritt das Amt an seinen jüngeren Bruder August Friedrich weitergeben sollte.

Das komplizierte Erbe

Christian Albrechts Vater und sein Kanzler Johann Adolph Kielmann von Kielmannsegg verfolgten nach dem Dreißigjährigen Krieg eine Politik der Loslösung des Gottorfer Herzogtums vom Königreich Dänemark. Ziel dieser Politik war die volle Souveränität des Herzogtums und die Aufhebung der gemeinschaftlichen Regierung mit Dänemark. Mit Annäherung an Schweden, versuchte Cristian Albrecht die führende Macht in Nordeuropa nach dem Dreißigjährigen Krieg zu erreichen. Dazu trug 1654 die Eheschließung zwischen Christian Albrechts Schwester Hedwig Eleonora mit dem schwedischen König Karl X. Gustav bei.

Dieses Bündnis schien sich auszuzahlen. Als 1657 Schweden in den Zweiten Nordischen Krieg eintrat und einen schnellen Sieg gegen Dänemark errang, war das Ziel naheliegend.  Schleswig-Holstein-Gottorf bot den schwedischen Truppen freien Durchzug und erlaubte im Frieden von Roskilde vom 24. Februar 1658 Schweden die Souveränität. Gegenüber dem dänischen König besaß der Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf im Herzogtum Schleswig keine Lehnsverpflichtungen mehr. Zusätzlich erhielt er das Amt Schwabstedt und die Hälfte der Besitzungen des säkularisierten Bistums Schleswig.

Die im Vertrag von Ripen festgeschriebene Union mit Dänemark und die Gemeinschaftliche Regierung wurden jedoch nicht aufgehoben. Mitte 1658 begann Karl X. Gustav einen Feldzug gegen Dänemark. Diesmal gelang kein Überraschungsangriff. Der dänische König Friedrich III. wurde von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg unterstützt, der die schwedischen Truppen aus Holstein vertrieb. Er besetzte die Länder des Gottorfer Herzogs.

Beginn und Verlauf der Regentschaft

Christian Albrecht trat die Regentschaft als 18-Jähriger an, als fast sein gesamtes Reich besetzt war. Sein Vater starb am 10. August 1659 in der belagerten Festung Tönning. Während sein Nachfolger im Heer seines Schwagers vor Kopenhagen lag, reiste er eilends an den Ort des Gefechts. Der Tod Karl X. Gustav 1660 beendete den Krieg. Der Frieden von Kopenhagen am 5. Juni 1660 bestätigte zwar das Ergebnis des Roskilder Vertrags, Aufhebung des Lehnsverhältnis, machte aber die Hoffnung auf die volle Souveränität zunichte. Der Herzog war zwar einerseits unabhängig vom dänischen König, andererseits zwang die gemeinschaftliche Regierung zur Zusammenarbeit. Durch die bestehende Union mit Dänemark blieb er dem König untergeordnet.[2] 

1666 machte der Zweite Bremisch-Schwedische Krieg eine Klärung des Verhältnisses mit Dänemark nötig. Nach längeren Verhandlungen schloss Christian Albrecht im Oktober 1667 den Glückstädter Rezess mit Friedrich III. von Dänemark. Darin inbegriffen war auch die Einigung über das Testament des 1667 kinderlos verstorbenen Grafen Anton Günther von Oldenburg und Delmenhorst.  Er bestimmte 1664 beide, aus dem Haus Oldenburg stammenden Herrscher Dänemarks und Schleswig-Holstein-Gottorfs, gleichermaßen als Erben. Zur Bekräftigung dieses Vertrags heiratete Christian Albrecht zwei Wochen nach Vertragsschluss am 24. Oktober 1667 die 18-jährige Friederike Amalie (1649–1704), die zweite Tochter des dänischen Königs. Anders als bei fürstlichen Hochzeiten sonst üblich wurde die Vermählung im Glückstädter Schloss eher bescheiden gefeiert.[4]

NordLändische Wirtschaftsverträge im 17. Jahrhundert

Zeitgleich versuchte Christian Albrecht die wirtschaftliche Position des Herzogtums zu Lasten eines Parteigängers des dänischen Königs auszubauen. Sein Vater hatte Friedrichstadt gegründet, indem er holländische Remonstranten zur Ansiedlung einlud. Christian Albrecht bot den sich mit Detlef von Rumohr streitenden Kappelnern die seit dem Frieden von Kopenhagen gehörende Insel Arnis zur Ansiedlung an. Der neue Schifffahrtsort wurde mit umfangreichen wirtschaftlichen Privilegien ausgestattet. Umgekehrt war der Herzog daran interessiert, Kappeln wirtschaftlich zu schaden. Diese Intervention führte zu einem scharfen Konflikt mit Detlef von Rumohr, der auch außerhalb des Herzogtums gegen Kanzler Kielmannsegg agierte.

Altar in der KIche zu Brügge (Holstein)
Altar in der KIche zu Brügge (Holstein)

Kielmanns steigender Einfluss und Reichtum zeigte sich auch darin, dass er zusätzlich zu seinen Hofämtern im Laufe der Jahre zum Amtmann in fünf Ämtern, Domherr zu Schleswig und Propst des Schleswiger St. Johannisklosters ernannt wurde. Diese Ernennungen erfolgten meist als Gegenleistung für an den stets unter Geldmangel leidenden Herzog vergebene Kredite. Aus den Einkünften seiner Ämter häufte Kielmann ein erhebliches Vermögen auf – in 30 Jahren wuchs es um mehr als das Zwanzigfache.[3] 1650 verkaufte Johann Adolph Kielmann das Amt Barmstedt an Christian zu Rantzau (Grafschaft Rantzau), dafür überließ dieser ihm die Stelle als Dompropst in Hamburg.[5]

Die ersten zehn Jahre seiner Regierung blieben trotz Spannungen mit Dänemark friedlich, was Christian Albrecht die Verwirklichung kultureller Projekte ermöglichte und auch einige Reisen.

Konflikt mit Dänemark und Exil

Der Beginn des Schwedisch-Brandenburgischen Kriegs 1674 brachte Schleswig-Holstein-Gottorf wieder in Gegnerschaft zu Dänemark. Zum endgültigen Bruch kam es, als der dänische König von den schleswig-holsteinischen Landständen in Kiel Mittel für die Kriegsfinanzierung forderte, worauf der Herzog den Landtag auflöste. Es war der letzte Landtag in den Herzogtümern. Damit endete das Mitbestimmungsrecht der Stände.[6] Unter dem Vorwand, über das Amt Tondern als Ersatz für Oldenburg-Delmenhorst verhandeln zu wollen, lockte Christian V. den Herzog in die Festung Rendsburg, wo er ihn am 10. Juli 1675 zum Rendsburger Rezess nötigte, in dem der Gottorfer Kleinstaat auf seine Souveränität und alle fremden Bündnisse verzichten musste. Der Gottorfsche Anteil am Herzogtum Schleswig wurde von 1675 bis 1679 besetzt, die Festung Tönning geschleift. Christian Albrecht floh nach Hamburg, wo er ein Palais am Speersort besaß. Durch die Besetzung seiner Länder verlor Christian Albrecht seine Einnahmen, so dass er in Hamburg sogar seine Juwelen versetzen musste. Kielmannsegg und seine Söhne wurden nach Kopenhagen verschleppt, wo der Kanzler starb. Im Verlauf des Krieges bekam auch die Neugründung des Schifffahrtsstandorts Arnis große Probleme, ein Scheitern war nicht ausgeschlossen. Detlef von Rumohr wiederum wurde – wieder im Dienst der dänischen Armee – Statthalter des Königs auf Rügen, wo er 1678 fiel.[7

Der Sieg der schwedisch-französischen Allianz führte zu einer Wende. Im Frieden von Fontainebleau 1679 erhielt Christian Albrecht seine Länder zurück, musste jedoch hohe Entschädigungssummen an Dänemark zahlen. Dafür musste er mehrere Ämter in Holstein verpfänden. Er strengte einen Prozess gegen Kielmannsegg und seine Söhne wegen Veruntreuung an, der allerdings nie eröffnet wurde, aber dazu führte, dass auch Kielmanneggs Söhne das Land verließen. Die rivalisierenden Hofparteien waren kein Ersatz für den Verlust des fähigen Kanzlers.

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ERINNERUNGEN an das AHRTAL

Deutsche Geschichte selbst erlebt: Klassenfahrt ins Rheinland und Westfalen 1957 (northsail.de)

Metaller-KLasse der Staatl. Berufsschule Neumünster. Während der Bus noch vor dem Abfahrtstermin pünktlich am Bahnhof Neumünster steht und wir alle eingestiegen sind, stellt sich heraus, dass die Bundesbahn mit ihren Fahrgästen aus Bordesholm noch nicht zur Stelle ist. Endlich gibt es das lang erwartete Startzeichen und wir rollen über den Kuhberg und den Großflecken in die Altonaer Straße nach Hamburg ein …
3. Lehrjahr Werkzeugmacher, beim Pförtner Gerhard Helmecke Optische Fabrik in Wattenbek, Holstein

Unsere Bildungsreise nicht nur ins Ahrtal

In Deutschland gab es in den 50-Jahren einen enormen Wiederaufbauwillen. Vieles wird neu entstehen! Was aufgebaut wird, ist naturgemäß besser als das Vorbild. Geschichte hat uns deutsche gelehrt, demütig zu sein.

Die junge Generation soll die Anfänge zum Wiederaufbau in der Welt gründlich ansehen! Losgelassene Gewalt vernichtet Menschenleben und -Werk und führt zu Widergeburt der Überlebenden. Dieser Aufbauwille steckt der Kriegsgeneration von 1940 bis 1945 im Blut. Diese Generation war fünf Jahre, als Frieden begann. Es folgten drei Hungerjahre bis 1948, bis Fortschritt mit großer Kraft einsetzte. Diese Generation nutzt jede Gelegenheit, zum Aufbau.

Hier ein Auszug aus dem Reisebericht 1957

Während wir zu Beginn den Rhein neben uns haben, befindet sich bald an seiner Stelle ein kristallklares Flüsschen, das sich seinen beschwerlichen Weg durch das graubraune Schiefergestein bahnt.

Es ist die Ahr, die bei Remagen in den Rhein mündet. Ein wunderbar strahlender Tag gibt uns Gelegenheit,

dieses wildromantische Tal, das die Ahr in unersättlicher Nagearbeit schuf, dessen steile Bergwände in Stufen emporführen – kennen zu lernen – ist unser Auftrag. Hier finden wir das größte geschlossene Rotweinanbaugebiet in Deutschland. Es ist ein eigenartiger Anblick, wenn man an den steilen Berghängen die scheinbar aus dem Schiefergestein sprießenden Weinstöcke sieht.

In der Ortschaft Mayschoss, sozusagen an der Quelle, schlagen wir unser Lager auf. Da das Essen im Hotel zu teuer ist, hat sich unser Reiseleiter einen neuen Clou einfallen lassen; Jeder bekommt zwei Brötchen und zwei große Bockwürste in die Hand gedrückt, und dann wird eifrig, auf der Ufermauer der Ahr sitzend, gegessen.

Jetzt kommt der Hauptteil: Die Besichtigung eines Weinkellers! Es ist ein Weinkeller, der ca. 1,5 Millionen 1 Fassungsvermögen hat. Er gehört der im Jahre 1868 gegründeten Mayschosser Winzergenossenschaft. In langen Reihen stehen hier unzählige Fässer, und mancher hätte gern eines im Koffer verstaut. In einem Stimmungskeller haben wir ausreichend Gelegenheit, den roten. Traubensaft zu probieren, und mehr als einem hat es der Ahrwein angetan. Lustige Lieder und heller Gläserklang lösen einander ab. Manchem, der sonst schweigsam dasitzt, löst er die Zunge, und man sieht viele lachen wie nie zuvor. Aber wenn es am schönsten schmeckt, soll man aufhören.

Als frohe Gesellschaft verlassen wir am Nachmittag dieses fröhliche Städtchen. Wer jetzt denkt, dass wir umkehren, der hat weit gefehlt! Es geht noch weiter das Ahrtal hinan. Immer begleiten uns Weinberge und das muntere Bächlein. Doch langsam wandelt sich die Gegend, und statt mit Weinreben bepflanzter Berge dehnen sich sanfte Kuppen und grüne Weiden aus. Die Straße wird immer steiler, und es geht in Haarnadelkurven serpentinenartig aufwärts.

 Uns fallen die vielen Reklameschilder und Fahnen der Autoindustrie auf, und schon können wir eine breite Asphaltstraße sehen: Wir sind am Nürburgring. Schnell wird aus dem Autobus gesprungen, und schon stehen wir neben der Rennbahn. Hier wird heute das ADAC-1000-km-Vorentscheidungsrennen ausgetragen.

Während ein silbergrauer Porsche über den rauen Asphalt jagt, knatternd und dröhnend die Kurve nimmt, kommt schon wieder ein rot angestrichener Wagen in sausender Fahrt. Die Fotoenthusiasten versuchen, einen Wagen auf den Film zu bannen, und wir lachen herzlich, als einer einen Rennwagen knipst, der noch gar nicht da ist. Ja, ja, das kommt vor.

Unsere Heimfahrt führt uns dann durch die Eifel. Viele kleine Städte ziehen an uns vorüber; Einige ältere Häuser sind ganz aus Schiefergestein. Endlich machen wir Halt. Wir sind in Koblenz, direkt auf dem Deutschen Eck. Hier haben wir einige Stunden Aufenthalt. Die Festung Ehrenbreitstein schaut breit und behäbig von einem Felsen am anderen Rheinufer. Da mich Koblenz sonst nicht interessiert, unternehme ich einen Abstecher zur Festung. Am Fuße dieses Schieferfelsens angekommen, muss ich feststellen, dass ich für Auf- und Abstieg nur noch eine halbe Stunde Zeit habe. Ich haste die Serpentinen, die steil den 120 m hohen Felsen hinaufführen, entlang; doch nach wenigen Minuten bin ich außer Atem. Als ich dann endlich an der Umfassungsmauer stehe, die wohl 2 m dick ist, und durch eine der unzähligen Schießscharten sehe, bin ich für alles entlohnt. Im leichten Dunst stehen die Moselbrücken. Touristen, kleiner als Ameisen, stehen auf dem Deutschen Eck und die trübe Masse des Rheins, in der ein Raddampfer sich flussaufwärts schiebt, wälzt sich langsam vorwärts.

Am Anfang ist das Wort

 
Allein das Sozialgesetzbuch SGB I bis SGB XII umfasst 1543 Seiten

Wahlhalla – Politische Reden sind notwendig

 Die höchste Stufe von Intelligenz ist dem sprachlichen Denken vorbehalten. Die Fähigkeit Probleme zu lösen, Erfahrungen anzuwenden, ist Ausdruck von Intelligenz. Ich sehne mich nach überzeugenden politischen Reden und begründe damit mein neues, zukünftiges Vorgehen. Immer ist es Zukunft, wenn gute Lösungen gesucht werden. Zustimmung oder Ablehnung erfahren oft Gleichgewichte und werden durch Zuwendung Einzelner entschieden. Eine Auswahl ist immer möglich. Ich bewundere geniales Denken im Alltag, besonderen bei Situationen in Arbeitswelt und im Gemeinderat.

Wie sage ich es meinem Kinde

 Technokraten behindern Intelligenz. Formeln werden interpretiert, gefundenes wird nachgerechnet, Gesetze, Vorschriften, Ansprüche machen das Neue kompliziert. Herauszufinden ist, was im Leben eines einzelnen Bewohners oder ganzen Gruppen zum Vorteil gereicht. Dies ist Ziel von Verwaltung, sowie Kommunal-, Kreis,- Landes- und Bundespolitik. Vereinfachungen von Vorgängen werden im Gemeindeleben leicht gemacht. Lobbyisten trachten eher danach, die Dinge in ihrem Sinne unübersichtlich und kompliziert zu gestalten. Sie sind es, die Protokolle führen und Sitzungen leiten Dabei stehen Vorteilsnahmen und Eigeninteresse oft im Vordergrund.

Diskussionen mit Brainstorming

 Diskussionen fördern originelle, kluge Lösungen. Entscheidend ist Regie und Führung Einzelner. Bei späteren umfassenderen Betrachtungen wird das Ergebnis oft verworfen. In vergangenen Jahren ist das Leben mangels klarer Überzeugungen schwieriger geworden. Manchmal wird um gute Lösungen heftig gestritten. Streitkultur ist Ausdruck von Intelligenz. Partei ergreifen ist das Mittel, Mehrheiten zu finden. Dabei ist es immer die eine Stimme, die Mehrheit bringt. Aber Demokratie war nie einfach. Immer wieder betonen Parteien, beste einseitige Lösungen gefunden zu haben.

Wer macht Zusammenleben kompliziert

 In unserer Gesellschaft übernimmt Politik wichtige Aufgaben. Ziel ist es, Leben in Staat und Gesellschaft möglich zu machen, zu regeln und zu vereinfachen. Dazu wähle ich regelmäßig meine Vertreter in Gemeinde, Kreis, Land und Bund. Immer mehr Wähler nutzen ihr Wahlrecht nicht und verweigern damit Mitverantwortung. Regierungen nutzen Mehrheit, ohne die Nichtwähler, um Gesetze und Verordnungen zum Wohle angestammter Wähler zu erlassen. Kanzlern, General- und Staatssekretäre, Bürgermeister führen Verwaltung aus. Gerichten fällt Vollmacht zu, Gesetze, Freiheit und Gerechtigkeit, auch mit Sozialgesetzen, durchzusetzen.

Wer übt Macht in Gemeinde und Staat aus

Es macht den gewählten politischen Vertretern offensichtlich Spaß, Gesetze, Verordnungen und Satzungen zu entwerfen. Nach der Wahl werden Diäten gern erhöht. Als Berufspolitiker lebt es sich anscheinend gut im täglichen Sozialstaat. Besonders in Ellerau mangelt es an Führungspersönlichkeiten, die politische Verantwortung übernehmen wollen. Der CDU-Ortsverband kann mit seinem neuen Vorsitzenden, an unterster politischer Ebene, unsere CDU erfolgreich vertreten. Es ist gelungen, das CDU-Mandat in Ellerau von einer Stimme auf fünf Stimmen zu verbessern. Dies sind genau 25 % oder ¼ der gültigen Stimmen. Bei diesen Verhältnissen fällt es schwer Mehrheiten zu bilden. Es gibt keine bessere Gelegenheit für Mitbestimmung, als sich am Gemeindeparlament zu beteiligen.

 

 

Bill’s fünf Ideen für die Sommerlektüre

Von Bill Gates | 14. Juni 2021

Warum ich einen Blog habe

Wenn ich etwas Spannendes erfahre, kann ich es kaum erwarten, den Leuten davon zu erzählen. Das ist einer der Gründe, warum ich meinen Blog gestartet habe und warum ich über ein Jahrzehnt hinweg immer wieder neue Beiträge schreibe. Kürzlich schrieb ich über ein inspirierendes Treffen, das ich mit Bildungsleitern und einem erstaunlichen Arzt in Sierra Leone hatte, von dem ich denke, dass Sie es wissen sollten. Und jetzt setze ich eine jährliche Tradition fort: einige Bücher zu teilen, die Sie vielleicht in diesem Sommer lesen möchten.

Das Tor zur Welt ist Lesen

Bücher sind eine der besten Möglichkeiten, um mehr über die Welt zu erfahren. Wenn ich neugierig bin oder mich für ein Thema interessiere, lerne ich gerne mehr darüber durch ein Buch. Manchmal mache ich das absichtlich. Manchmal geschieht es unbewusst, und ich merke nur ein Muster, wenn ich auf meine jüngste Lektüre zurückblicke.

Ewiger Kampf zwischen Mensch und Natur

In den letzten Monaten habe ich eine ungewöhnliche Anzahl von Büchern über den Kampf zwischen Menschen und Natur gelesen. Damit befassen sich vier der fünf Titel auf meiner Sommerempfehlungsliste:

1. Wie Forscher versuchen, Schäden rückgängig zu machen, die Menschen verursacht haben.
2. Eine tiefe Erkenntnis darüber, wie Ihr Körper Sie vor mikroskopischen Eindringlingen schützt.
3. Die Memoiren eines Präsidenten.
4. Den Folgen einer Ölpest und einen Roman über eine Gruppe normaler Menschen, die für die Rettung der Bäume kämpfen.

Rückschritt ist nicht Fortschritt

Wenn keiner von ihnen Ihr Interesse weckt, habe ich auch ein großartiges Buch über das Rückgängigmachen einer mythischen Firma aufgenommen. Alle fünf dieser Bücher gaben mir etwas zum Nachdenken, und ich hoffe, dass einige von ihnen in diesem Sommer dasselbe für Sie tun.

Meine vollständige Liste der Empfehlungen finden Sie hier.

Vielen Dank, dass Sie ein Insider sind!
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