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Worüber zu reden ist. Über die Schatzkisten der Welt

 Worüber zu schweigen es sich lohnt

Gefühle als Bild zeigen

 Was ist das Große, was ist das Kleine

Wo findest du den Anfang, wo das Ende

 Was ist Leben, was ist Sterben

Solange du lebst, weißt du nicht, was Sterben ist. Wird es dir schwerfallen, irgendwann die überlieferten Worte auszusprechen: „Es ist vollbracht?“ Wer will dies schon wissen, in diesen mörderischen Corona-Zeiten?” Vielleicht wirst du das Glück haben, dein Sterben gar nicht zu bemerken.

 Ich habe dich aufgefordert „Schreie dein Wissen in die Welt und höre zu, wie das Echo klingt.“ Das Geschrei ist groß geworden. Krieg und Unfriede klingt wie Donnergrollen aus aller Welt zu mir. Wenn du protestierend, laut schreiend durch die Straßen rennst, ist dein eigener Weg nicht mehr sichtbar. In der Menge siehst du deine Straße nicht. Solltest du stolpern, werden sie dich womöglich tottrampeln.

 Wenn ihr aber das Echo hören wollt, dann müsst ihr ganz still sein. Je leiser ihr seid, umso mehr werdet ihr hören. Die Welt empfängt gerade Gravitationswellen vom Anfang des Geschehens. Es sind Millionen und Milliarden Jahre, die du und ich uns nicht vorstellen können.

 Inzwischen redet die Welt über Geld. Glaubst du an Wunder?

Ich komme, wohin ich gehe

Welche Lebensleistung bringst du?

In technisch-physikalischem Sinn wird umgesetzte Energie – bezogen auf eine Zeitspanne – als Leistung bezeichnet. Ihre Einheit setzt sich zusammen aus Watt (W) oder Kilowatt (kW), in der Zeit, z. B. Stunde und heißt dann Kilowattstunde (kWh). Im Sinne von Lebensleistung wird die Leistung immer kostbarer …

Über das ewige Hin und Her

Wenn ich Zeit hätte, würde ich mich an eine Straße stellen, und Fahrzeuge zählen. Ich würde die zählen, die eine Richtung benutzen und solche, die in entgegengesetzte Richtung fahren. Würde ich feststellen, dass die Zahl der hin und her fahrenden immer gleich wäre? So viele, wie die eine Richtung benutzen, so viele fahren auch in die andere Richtung.

Menschen legen den Weg zurück, den sie gekommen sind

Vielleicht benutzen Menschen für den Hinweg die eine Straße und für den Rückweg die andere. Dann ginge meine Rechnung dennoch auf. In der Summe würden Menschen keine Distanz zurückgelegt haben. Das Gesetz hieße: Menschen legen den Weg zurück, den sie auch gekommen sind.

Wege sind der Sinn von Reisen

Es stellt sich die Frage nach dem Sinn von Reisen. Da ist der Besuch bei der Mutter, bei den Verwandten. Dorthin führt der Weg zur Schule, oder zur Arbeit. Da ist die Reise in den Urlaub: Immer wieder hin und her. Kann bei einiger Planung auf so manchen Weg verzichtet werden? Sind alle diese Wege erforderlich? Kann der eine – den Weg des anderen – übernehmen? Gibt es kürzere Wege, lassen sich einige oder viele Wege vermeiden? Da ist die Notwendigkeit neue Straßen zu suchen und zu finden oder zu bauen, neue Sinngehalte zu entwerfen. in Zeiten, in denen Entfernungen durch Zeit schrumpfen, in denen Computer virtuelle Geschehnisse zur Realität werden lassen, ist Zeit zum Wert geworden. Unser Bewusstsein verändert sich.

Menschen sind geboren, um zu leben

Dies ist der Weg, den Menschen zurücklegen. Wenn der eine in Westerland auf Sylt Gaborene in Hamburg stirbt, beträgt sein Lebensweg etwa 100 km. Hinzu kommt noch die letzte Distanz, der Weg zum Friedhof, zur Ruhestätte. Jetzt steht die wahre Distanz seines Lebens zwischen Geburt und Tod fest. Man wird eine Chronik verfassen können. Hat sich der weite Weg gelohnt, ist es ein Kreis, der sich schließlich schließt? Ist es, wie bei der Bahn der Gestirne in der unendlichen Ewigkeit, die für Menschen kaum vorstellbar ist? Sie reisen in Bahnen, die vorgegeben sind. Ist dies Sinn und war es notwendig so viel oder so wenig zu reisen?

Entfernungen sind der Weg

Es folgt daraus: Menschen legen in ihrem Leben eine Strecke zurück, die der Distanz zwischen Geburtsort und Grabstätte entspricht. Würde jeder Mensch dort sterben, wo er geboren wäre, hätte er keinen Weg zurückgelegt. Kann man auf einem Friedhof geboren werden, dort Freude empfinden, aufwachsen, lernen zu leben, lieben und sterben? Nein, es sind andere Orte, zu denen wir Reisen und wo wir leben wollen und erleben. Diese Orte sind in Wahrheit woanders und nicht auf dem Friedhof!

Sozialsekretärin, Sozialberaterin im Ehrenamt und Mutter, Chefin und Vorsitzende

Heike Schröder lebt mit ihrem Mann und ihrer Hündin in Ellerau. Hier hat die gebürtige Westfalin ihre Wahlheimat gefunden. Ihren Wohnort hat sie über viele Jahre durch ihr Engagement mitgeprägt. Foto und Bericht Janina Schmidt

Heike Schröder ist SoVD-Vorsitzende, ehrenamtliche Sozialberaterin, organisiert Theaterfahrten … und hat im Computer-Geschäftshaushalt fünf Kinder großgezogen

Sie sind präsent in Quickborn und dem Umland, stehen auf der Bühne, engagieren sich für das Gemeinwohl und begegnen uns dort, wo wir einkaufen, den Feierabend oder die Freizeit verbringen. Diese Menschen gehören auf besondere Weise zu uns, sie sind Teil unseres Lebens und uns vertraut. Trotzdem wissen wir nur wenig über sie. In unserer Serie „Gesichter der Region“ erzählen sie uns ihre Geschichten. Heute: Heike Schröder vom SoVD Ortsverband Quickborn und Ellerau.

Janina Schmidt Manche Menschen schaffen so viel, dass man meinen könnte, ihr Tag hätte mehr als 24 Stunden. Heike Schröder ist so ein Phänomen. Die Vorsitzende des SoVD Ortsverbands Quickborn und Ellerau hatte in ihrem Leben nicht nur diverse Berufe, sondern zog auch noch fünf Kinder groß. Sie kämpfte erfolgreich gegen eine Krebserkrankung und gründete in Quickborn ihren Theater- und Konzertbus, der regelmäßig mehr als 100 Theaterfreunde zu ausgewählten Veranstaltungen in die Hansestadt fährt.
Gebürtig stammt Schröder aus Karmen (Nordrhein-Westfalen), wo sie sich zum Industriekaufmann ausbilden ließ. „Damals nannte man es noch Kaufmann, und mich hat das nie gestört“, sagt sie. Die Ausbildung sei allerdings eine Notlösung gewesen – eigentlich wollte sie Mathe und Physik studieren. Ihr Lehrer habe diesen Wunsch unterstützt, ihre Eltern allerdings nicht. Ein Studium könne man sich nicht leisten, habe es geheißen. Auch die Überzeugungsversuche ihres Lehrers blieben ungehört. „Vielleicht habe ich deswegen beruflich immer wieder neue Herausforderungen gesucht, weil mir immer etwas gefehlt hat“, überlegt sie im Rückblick.
Ihrem Mann folgend, zog sie später nach Ellerau. Seit 43 Jahren lebt sie dort nun im selben Haus, ist dort verwurzelt. „Schleswig-Holstein ist mein Land“, schwärmt sie. „Die Menschen sind ehrlich und verlässlich.“ Und die gute Luft weiß sie zu schätzen. „In NRW waren viele Zechen ansässig. Die Luft war nicht so sauber“, erinnert sich Schröder.
Im Norden begann sie ein neues berufliches Leben, ließ sich zur staatlich geprüften Sekretärin ausbilden und arbeitete im UKE. Später begann sie eine Fachlehrerausbildung zum Maschinenschreiben und arbeitete in Norderstedt an der Kreisberufsschule, bekam 1980 ihren ersten Sohn. Nebenbei dozierte sie an der Volkshochschule. 1983 beschloss ihr Mann, sich mit der Firma NordComp selbstständig zu machen. „Ich brauche dich“, sagte er ihr. Und sie stieg nicht nur mit ein, sondern sattelte gleich noch eine Qualifikation obendrauf: Damit der Betrieb ausbilden konnte, machte sie eine Ausbildereignungsprüfung.
Neben ihrem beruflichen Engagement war Schröder auch leidenschaftlich Mutter. „Ich habe mich in den Schwangerschaften unheimlich wohl gefühlt“, sagt sie. Sie habe ihre Kinder alle bis zum dritten Lebensjahr zuhause betreut, dann erst kamen sie in den Kindergarten. Ihre Fortbildungen und Studien machte sie nachts. Erst die Geburt der Zwillinge brachte sie an ihre Grenzen: „Da hätte ich mich teilen müssen.“ Es gab Zeiten, in denen sie Kinder in sämtlichen Institutionen hatte: Kita, Vorschule, Grundschule, Gymnasium. „Ich wusste gar nicht mehr, zu welchem Elternabend ich zuerst gehen sollte“, erinnert sie sich lachend.
Mit dem Theater- und Konzertbus hat Schröder vor 16 Jahren ihr, wie sie sagt „größtes Hobby gefunden“. In Kooperation mit der Hamburger Volksbühne sucht sie je drei Konzert- und Theaterveranstaltungen pro Halbjahr aus, zu denen sie mit Bussen von Quickborn und Ellerau ausfährt. Die Mitfahrer buchen das Komplettpaket. Schröders Mission dabei ist, Menschen niveauvolle Unterhaltungsmöglichkeiten zu bieten, die den Weg allein nicht auf sich nehmen würden. „Außerdem tauscht man sich hinterher darüber aus, hat Gesprächsstoff. So ist das ein runder Abend“, sagt Schröder. Was sie besonders freut: „Selbst, wenn eine Veranstaltung meinen Stammgästen mal nicht so gut gefallen hat, betrachten sie den Abend nicht als verloren, sondern als interessante Auseinandersetzung. Diese Neugier zu wecken, ist toll.“
2016 musste Schröder gegen eine Krebserkrankung ankämpfen, zahlreiche Bestrahlungen über sich ergehen lassen. Zugleich hatte es in der Firma einen großen Wasserschaden gegeben, sämtliche Geräte waren nass geworden. Die Bausubstanz der Betriebsräume musste überprüft werden. Schröder: „Meine Krankheit, unser Alter und dann noch der Schaden. Da haben wir beschlossen, die Firma aufzulösen.“
Schröder wurde wieder gesund. Erholte sich ein Jahr von der Krankheit. Aber dann wurde es ihr zu langweilig. „Immer nur auf den Bergdoktor warten, das ist nicht meins“, sagt sie lachend. Als sie auf dem Sommerfest des SoVD Ortsverbands vom damaligen Vorsitzenden Manfred Pöschel angesprochen wurde, ob sie seine Nachfolgerin werden wolle, bat sie sich Bedenkzeit aus, begleitete Pöschel zunächst und arbeitete sich ein. 2018 wurde sie dann einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählt.
„Die Arbeit beansprucht viele meiner Facetten“, sagt sie. „Es ist ein weites Feld.“ Außer für die 900 Mitglieder ist sie auch als Sozialberaterin tätig, organisiert Kaffeenachmittage, Ausfahrten und ist Mitglied im Kreisvorstand. Die Wichtigkeit des Verbands für die Gesellschaft bringt sie so auf den Punkt: „Der SoVD hilft, soziale Gerechtigkeit herzustellen.“
Umso mehr bedauert Schröder, dass sie Corona bedingt wenig persönlichen Kontakt zu den Mitgliedern hat. Viele vermissten die sozialen Treffpunkte. „Die Senioren leben in der Pandemie teilweise wie im Gefängnis“, weiß sie zu berichten. „Wir versuchen, am Telefon Mut und Trost zuzusprechen“, sagt Schröder. Wie so viele hofft sie sehnsüchtig auf eine Entspannung der Lage. Denn für ihre Theaterfreunde, die SoVD-Mitglieder und nicht zuletzt auch für sie selbst werde es höchste Zeit, ihre Tätigkeiten wieder aufzunehmen: „Sie geben mir ganz viel.“

Du brauchst jemanden, den du bewundern kannst

Wen oder was liebst du? Deinen Garten?

Geheimnisse muss es geben! Ja, ich komme gleich auf den Punkt. Du wirst es mir nicht sagen wollen, was du liebst. Dies gehört zu deinen Geheimnissen! Ich muss es ergründen. Ich frage dich nach dem Gegenteil: „Was wäre, wenn ich erfahre, was du nicht magst?“ Da beginnst du zu reden, schweigst nicht. Deutlich sagst du mir, was ich versäumt, vergessen oder falsch gemacht habe. DU BEHÄLST IN ERINNERUNG, was dir missliebig war. Vielleicht mein Fehler, vielleicht mein Missgeschick, MEINE UNTAT. Vielleicht habe ich nicht einmal bemerkt, dich gekränkt zu haben!

Glaubst du an Wunder? Ich frage dich, was du gelesen hast

Du sagst: „Ich habe die unendliche Geschichte gelesen“. Du hast alle Bände von Harry Potter gelesen. Du hast alle Star Wars Filme gesehen? Du gehst ins Theater und liebst Ballett und Musik. Du kennst eine Fußballmannschaft, deinen Verein oder bewunderst Tennis, Pferde, Schauspieler oder Politiker? DU GLAUBST AN WUNDER! Dafür liebe ich dich!