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Unerreichbarer Radweg über die A7

Ein Stück Radweg kostet Ellerau 250.000 Euro und gehört nicht der Gemeinde. Siehe auch: Beschluss vom 18.11.2013    Die CDU hatte vorgeschlagen …

Einweihungsparty auf der Brücke

Nachdem die Brücke fertig gestellt war hatte die CDU eine Party auf der Brücke vorgeschlagen. Die Einweihungsparty sollte ein Volksfest sein. Immerhin hat die Brücke den Ellerauer Bürger 250.000 Euro gekostet.

Damit haben wir eine Lawine losgetreten. Presse, Radio und Fernsehen berichteten daraufhin ausführlich. Siehe:  Extra 3 YouTube: Realer Irrsinn. Bis 23.12.2016 wurde der Beitrag 35.000 mal aufgerufen.

Wer sehen will, wie ein Radwegstreifen über die Autobahn A7 aussehen kann, muss ein paar Kilometer weiter nördlich blicken. Am Ortseingang Alveslohe, im Zuge der Landstraße L75, quert der Radweg  in einem weiten Bogen die A7. Der Radweg ist, mit hoch gezogener Begrenzung gegenüber den Fahrspuren, verkehrsgerecht abgesichert.

Ganz anders sieht der Radweg auf der neuen Brücke, die vom Kreis zu einem Drittel und von Ellerau zu zwei Drittel zu bezahlen ist. Der Fahrstreifen ist 55 Meter lang,  nicht nutzbar und für Fußgänger und Radfahrer nicht erreichbar. Kein Radweg  führt von dort an der K24 nach Ellerau hinein. Eine Planung im derzeitigen Verlauf der K24 wird es nicht geben, weil die Weiterführung durch die Vorgärten der anliegenden Ellerauer Grundstücke erfolgen muss. Ein Stück seines Vorgartens als Radweg hergeben, dass wird wohl den Anliegern nicht zugemutet werden können.

Diese ungenügende Planung kann geheilt werden, indem die Kreisstraße 24 in gerader Linie, hinter der Dorfstraße, an der nördlichen Grenze Elleraus bis zur Alvesloher Straße (L234) als Entlastungsstraße geführt wird. Dann kann der Radweg, im Zuge des Ausbaues, nach den gesetzlichen Bestimmungen, an der Südseite der K24 gebaut werden und findet seine Fortführung mit dem bestehenden Radweg an der Alvesloher Straße (L234). Zu planen wären gerade einmal 1,8 Kilometer neuer Straße auf Ellerauer Gemeindegebiet, um die unseligen Straßenführung der K24 aus den 50er Entwicklungsjahren angemessen zu beseitigen.

Sowohl für Alveslohe als auch für Ellerau wäre die Verbindung von großem Wert. Sie würde für Alveslohe den Durchgangsverkehr der L75 verringern, wie auch den Durchgangsverkehr aus der Dorfstraße heraushalten. Für die Schulwegsicherung der Ellerauer Kinder wäre der Ausbau von entscheidender Bedeutung.

Siehe auch: Radweg für 250.000 Euro , Extra 3 YouTube: Realer Irrsinn

Seit 8 Jahren Vorlesewettbewerb der Kinder an der Grundschule

Es ist falsch, Kinder im Wettbewerb vorlesen zu lassen…

Verdrehte Welt: Kinder lesen vor. Politiker, Eltern und Lehrer sind (Schieds)-Richter

Kinder hören gern zu

Es gibt in Deutschland 4,2 Millionen Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren. Zur Eindämmung von Leseschwäche, Handykonsum und Fernsehen ist Vorlesen ein Mittel der Wahl. Vorlesen erhöht den Sprachschatz der Kinder, „Nachlesen der Kinder“ ist die direkte Folge.

Es ist falsch, Kinder im Wettbewerb vorlesen zu lassen. Der Bürgerverein Ellerau (BVE) sorgt  damit für Stress bei Grundschulkindern, nach der Devise: “Lass Andere machen”. Ohne pädagogisches Konzept wird seit 8 Jahren der Vorlesewettbewerb, sogar im Sponsoring, an der Grundschule durchgeführt.

In seinem Weihnachtsheft 2016 hat der Verein nun Stellung bezogen. Ein Kulturbanause schreibt dort eine Glosse im Sinne einer Satire”. Es ist bezeichnend für den BVE, dass niemand Verantwortung übernehmen will.

Kinder lesen vor, eine Jury aus Politikern, Eltern und Lehrern entscheidet über Sieger und Verlierer. Nun hat eine Umfrage der Stiftung Lesen mit der Wochenzeitschrift „Zeit“ und der „Deutschen Bahnstiftung“ ergeben, dass 90 % der Kinder sich Vorlesen wünschen. Den fünf- bis zehnjährigen solle traditionell in der Familie vorgelesen werden. Anders herum wird es in Ellerau durchgeführt: Kinder lesen öffentlich vor, Erwachsene beurteilen die Fähigkeit. Wie wäre es, wenn Erwachsene vorlesen und Kinder die Jury bilden?

Ohne Unterschied bei den Bildungsständen der Elternhäuser fordern 90 % der Kinder, dass Eltern vorlesen. „Lesen gehört zu den Grundbedürfnissen von Kindern. Wenn Eltern vorlesen sei es gemütlich, sie hätten Mama und Papa ganz für sich“, stellen Kinder fest. Meist sind es Mütter, die vorlesen.

Auch vorlesen in Kita, Vorschule und Grundschule begeistert Kinder. Sie beobachten dabei Gestik, Mimik und Ausstrahlung des Lesenden. Augenkontakt ist wichtig. Vorlesen fördert Fantasie. Wissbegierige Kinder blicken staunend auf die Buchstaben und trachten danach sie zu verstehen. Sie lernen schon vor der Einschulung lesen. Wertvolle Kontakte entstehen zwischen Kindern, Eltern und Erwachsenen.

Siehe auch: Flachgehende Schiffe    Mehr Krippenplätze in Ellerau    Was Kinder brauchen

Hähne legen keine Eier

Man mag angesichts der beschriebenen Wohlstandes gar nicht an die Werke von Gemeindevertretern und Ausschussvorsitzenden denken. Wie mühsam und undankbar ist doch Ihr Job…

Was war zuerst, das Ei, die Henne oder der Hahn?

Zwei hart gekochte Eier waren übriggeblieben. Ich entdeckte sie im Kühlschrank und machte mich darüber her. Beim entfernen der Schale dachte ich: “Wie wunderbar ist doch ein Ei”. Das  Huhn (sächlich) legt jeden Tag ein Ei, manchmal auch zwei. Das sind 365 Eier im Jahr. 

365 Eier im Jahr

Hühnereier in Irland

Die Frucht der Henne, das Ei, ist ansehnlich, weiß oder braun, mit optimaler Gestalt (eben ein Ei), mit stabiler, haltbarer Schale, mit innenliegender Haut sowie glattem, ansehnlichen Eiweiß darin, mit eingebettetem Dotter. Wenn es gekocht ist, stellt es sich als grandios angelegtes, wohlschmeckendes Lebensmittel dar. Welchen Anteil hat der Hahn am Ei?

Betrachtet man das (hier hat künstliche Intelligenz ohne mein Zutun das richtige “die” automatisch in “das” umgewandelt) Werke des Hahnes, oh Mann, wie bescheiden ist das, bei Licht betrachtet. Der Hahn schreitet ansehnlich zwischen seinen Hennen einher, nimmt sich aufwendig. Mit seinen lang herabgebogenen bunten Federn und seinem steifen, hochaufgerichteten, gezackten Kamm und heruntergezogenen Lefzen am Kopf, sieht er gut aus. Wie elegant schön er sich doch gegenüber den schlichten, grauen Hennen ausnimmt!  Wenn es ihm gut geht, steigt er auf ein Podest (Misthaufen, wenn vorhanden) und schreit, so laut er kann: “Ki Ke Ri Ki” und wiederholt dies einige Male. Dabei schwillt ihm ein roter Kamm auf dem Haupt. Jeden Eindringling in seinen Hagen bekämpft er heftig.

Angesichts der Wohlstände 

mag man nicht an die Werke von Gemeindevertretern und Ausschussvorsitzenden denken! Wie mühsam und undankbar ist doch Ihr Job. Wer legt wohl die Eier und wer führt sie dem Kochtopf zu? Noch besser wäre es, die Eier auszubrüten. Aber auch dieses Geschäft können Hähne nicht. Hennen heißen Glucken, wenn sie brüten. Für die Zeit des Brütens hören sie auf Eier zu legen. Als Kind habe ich Eier mit einer Glühbirne ausgebrütet. Wenig Leistung war erforderlich. Eine 15-Watt Lampe war optimal. Die Küken wuchsen in meinem Zimmer auf, bis meine Mutter sie schließlich hinausbeförderte.

Der Bergsteiger Reinhold Messner hat über weibliches, über unsere Frauen gesagt: “Die Frau ist oberste Instanz, sie hat Recht, sie hat das letzte Wort. Es ist entschieden: Die Frau ist Gott, weil sie Schöpfer ewigen menschlichen Lebens ist. Schöpferische Kraft weckt Begeisterung, gibt Lebensfreude, stiftet Sinn. Was ich heute mache, oder morgen machen will, trägt mich. Alles Geleistete ist Biographie, mehr nicht.”

Lesen Sie regelmäßig Protokolle der Sitzungen der Gemeindevertretung und, auf dieser Seite, die Glossen. Es macht Spaß…

Aktualisiert am 01.11.201

Gemeindevertretung trifft Entscheidung für hauptamtlichen Bürgermeister

Woher das Geld kommen soll weiß niemand

Von links, Gemeindevertreter Bihl (FDP), Evermann (AfD), Kwoll (parteilos auf Liste CDU), Dr. Heiner Hahn (BVE)

Die neu gebildete BEK Fraktion (Anfangsbuchstaben der Namen der Mitglieder) schüttelt die Gemeindevertretung (GV) Ellerau durcheinander und entscheidet den Antrag des BVE (Bürgerverein Ellerau) auf Einsetzung eines hauptamtlichen Bürgermeisters. Um Mittel bereit zu stellen schlägt unsere CDU vor, die Biogasanlage zu verkaufen.

Mit den Stimmen von Aktives Ellerau (AE), BEK und BVE wurde in der Gemeinderatssitzung am 06.09.2016 der Antrag des BVE zur Wahl eines hauptamtlichen Bürgermeisters bestätigt. Die Bildung einer neuen Fraktion (BEK) wurde bekannt gegeben. Sie besteht aus den Gemeindevertretern Evermann (AfD), Bihl (FDP)und Kwoll (parteilos).

In einer Folge von Entscheidungen, die für die kommenden Jahre viel Geld kosten werden, beschließt die Gemeindevertretung die Wahl des Hauptamtlichen Bürgermeisters voran zu treiben. Der BVE verspricht sich von der Personale die Lösung selbstgemachter Probleme. Unsere CDU kann in jedem Fall Gewinner sein. Die CDU hat qualifizierte Bewerber für das Amt. Die CDU lehnt den Antrag zum derzeitigen Zeitpunkt ab.

Bei der Arbeitsteilung in Gemeindevertretung und Verwaltung gibt es Missstände. Vor mehr als zehn Jahren verhinderte der BVE den AE Bürgermeister (ehemals CDU). In einer Kampfabstimmung hob der BVE unseren SPD Bürgermeister in den Sattel. Urban ist jetzt in der dritten Wahlperiode ehrenamtlicher Bürgermeister. Die Freundschaft ist heute zerbrochen. Mit dem Sieg bei der Kommunalwahl 2013 ging der BVE eine geheime Absprache mit Urban ein: In der Mitte der Wahlperiode solle auf Hauptamtlichkeit umgestellt werden. Der BVE präsentierte dazu aus seinen Reihen gleich eine Kandidatin, Frau Stöver. Für den ehrenamtlichen Bürgermeister hatte der BVE keinen Kandidaten. Die Umstellung sollte bereits 2015 erfolgen.

In außerordentlich prekärer Finanzlage der Gemeinde äußert sich Dr. Hahn zu der Anfrage eines Bürgers nach dem Wahrheitsgehalt seiner Aussage zur finanziellen Situation der Gemeinde im Grünen Heft; „Die Finanzen der Gemeinde seien in Ordnung“, etwa sinngemäß: „Bilanzen seien etwas anders als der tatsächliche Kassenstand. Das Vermögen der Gemeinde, habe sich deutlich erhöht.” Als Beispiel nannte Dr. Hahn den Wert der KBE nicht. Der Verlustposten KBE bilanziert inzwischen mit 13 Mio. Euro, bei über eine halbe Million Euro Personalkosten. Niemand wird auch nur einen Cent für ein Unternehmen ausgeben, das bisher jährlich Verluste für die Gemeindekasse produziert. Sieben Bilanzen der Gemeinde, für die Jahre 2010 bis 2016, stehen noch aus (Kosten mindestens 210 Tausend Euro. Unsere CDU berichtete ausführlich hier.

Bei den verworrenen Verhältnissen in der Gemeindevertretung ist unsere Ellerauer CDU auf jeden Fall der Gewinner. Mit 14, gegen 10 Stimmen hat der BVE sein Ziel erreicht. Nach Prognose der CDU begeht er damit Selbstmord. Der Wähler wird es bei der Kommunalwahl 2018 richten. Wenn nicht rechtliche Bedenken bestehenden, wird der Bürgermeister-Wahlausschuss, unter der Leitung von Oberbürgermeister Hans Joachim Grote (CDU), professionell mit der Verwaltung Norderstedt, gebildet.

Aktualisiert 12. Sep 18