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Randlagen sind gut genutzt in Ellerau

Die Bürgerversammlung am 27.02.16 im Bürgerhaus – so hofft der Bürgermeister – wird es richten…

Rathaus im Kreis Segeberg, Vorgarten im Kreis Pinneberg

Der Mittelpunkt Elleraus

Neues Zentrum am Tanneneck?

Das Zentrum in Ellerau (Kreis Segeberg) liegt direkt am Bahn- übergang der AKN, an der L76.

Wer in Ellerau bauen will, muss klagen

Geld verdienen, das hat in den vergangenen Jahren die Gemeinde ganz gut verstanden. Grundsstücke einkaufen für 10 oder 20 Euro ist für die Gemeinde ein Schnäppchen. Für “Junges Wohnen” wurden dann 240 Euro/m² verlangt. Grundstückspreise liegen heute weit über 300 Euro/m² in Ellerau. Grundstückseigentümern wurde die Bebauung regelmäßig verwehrt. Einem Bauwilligen gelang es, nach mehreren Anläufen seine Baugenehmigung an der Moortwiete durchzubringen. Hilfreich war wohl auch die Mitgliedschaft im Bürgerverein Ellerau.

SPD-Innenminister Schleswig-Holstein erklärt Ortsmitte Ellerau zum Außenbereich

“Der Innenminister Schleswig-Holsteins habe ausdrücklich bestätigt, dass die Mitte Elleraus zum Außenbereichen gehöre und baulich nicht zu nutzen sei”, gab der Bürgermeister auf der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 17.02.16 bekannt.

Die Schule liegt mit allen Sportanlagen Kita und Vorschule im Außenbereich, im Landschafts-schutzgebiet.

Wie dazu kommen konnte, weiß heute niemand mehr zu sagen. Veränderung im Bebauungsplanes sind bisher nicht vorgesehen.

Randlagen sind in Ellerau dicht bebaut

Beispiele dafür sind Moortwiete, Bing Ellerau. Moortwiete
Ahornweg, Dreium und auch das Rathaus mit angrenzenden Gebäuden.

Nun ist das Grundstück, Am Finkenweg Nr. 5, hinter dem Hochhaus, längst verkauft. Der Investor entscheidet was dort entsteht. Der Bebauungsplan sieht doch Bebauung mit Sozialwohnungen o. ä. vor? Die Bürgerversammlung am 08.03.16 im Bürgerhaus – so hofft der Bürgermeister – wird es richten.

Fliegender Drache aus Urzeit in Ellerau gesichtet

Fledermäuse an der A7 bei Ellerau. Ausbau der AKN zur S21 fraglich. CDU Ellerau rechnet mit umfassender Renaturierung…

 

Fledermäuse in Ellerau
Untier verhindert Autobahnbau in Schleswig-Holstein

Fledermäuse in Ellerau <Glosse>

Ein gräßliches, fliegendes, behaartes Untier aus Urzeiten ist in Ellerau aufgetaucht. Das Ereignis wurde den Fachleuten gemeldet. Sie konnten aber sofort Entwarnung geben: Bei dem Ungetüm handelt es sich um eine Fledermaus.

Allerdings wurde der NABU, Naturschutzbund Deutschlands in Kenntnis gesetzt. Unverzüglich wurde vorgesehen, die A7 für 2 Nächte zwischen Kaltenkirchen und Schnellsen Nord, von Samstag, 21. November, 21 Uhr bis Sonntag, den 22. November, 9 Uhr und von Samstag 28. November 21 Uhr bis Sonntag, 29. November, 9 Uhr, voll zu sperren. Fraglich ist, ob unter den neu gegebenen Umständen überhaupt an den weiteren Ausbau der A7 zu denken ist.

Wie bekannt ist, stehen Fledermäuse unter Naturschutz. Sie verhindern seit Jahren den Weiterbau der A20 bei Bad Segeberg. Nun muss auch an der A7 erwägt werden, längerfristig die A7 weiträumig um Ellerau herumzuführen. Dies betrifft auch den vorgesehenen Ausbau der AKN zwischen Hamburg Burgwedel und Kaltenkirchen zur S-Bahnlinie S21.

Wie wir am Feitag, den 13. November 2015 auf der Mitgliederversammlung des CDU Ortsverbandes Ellerau erfahren, rechnet Quickborn mit weiteren Verzögerungen beim Projekt Gronauquerung. Es wurde mitgeteilt, dass eine kleine Moorfläche zwischen Ellerau und Quickborn den Staßenbau, wie den AKN-Ausbau zwischen Ellerau und Quickborn, verhindert. Hierzu wurde von der CDU Ellerau vorgeschlagen, das kleine Biotop zu verlegen und in den Bereich des Quickborner Himmelmoores zu integrieren.

Die komplette Verlegung würde der weiteren Vermarktung des Himmelmoores förderlich sein. Mit der Verwirklichung wäre der Weg frei für eine umfassende Renaturierung (Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen) der Verkehrssituation unserer Region. Ellerauer Bürger empfinden ihren Ort als naturnah. Die CDU Ellerau hält eine komplette Orstumgehung Elleraus und auch eine Trog-Lösung für die AKN – die Ellerau und Quickborn durchschneidet – für ganz unvermeidlich und natürlich.

Fledermäuse nutzen den AKN Trog mit Überdachung in Henstedt Ulzburg und Kaltenkirchen inzwischen für ihre Winterquartiere. Die Stützkanten mit den Überdachungen werden als Wohnstuben für Tag und Nachtquartiere auch im Sommer genutzt. Dort werden die Jungen von den Müttern gesäugt. Fledermäuse sind hochsoziale Tiere, ähnlich den Menschen.

S21 Ausbau Burgwedel – Kaltenkirchen

Strecke Eidelstedt-Kaltenkirchen

Bei Ausbau der Strecke Eidelstedt Zentrum – Kaltenkirchen zur S21 ist mit einem Zuwachs im Fahrgastaufkommen von fünfzig Prozent zu rechnen. Die Umstellung auf kreuzungsfreie S-Bahnverbindung bis Kaltenkirchen würde unserer Nordregion gewaltigen Fortschritt bringen.

CDU will Ausbau

Für die CDU Fraktion im Landtag ist die Sache klar: Sie will die teuerste Variante, Ausbau zur S-Bahn. Denn nur bei dieser Lösung wird der Bahnübergang in Ellerau ersetzt werden können. „Der Zustand in Ellerau ist nicht tragbar”, sagte Volker Dornquast, CDU-Landtagsabgeordnete aus Henstedt-Ulzburg und Mitglied im Wirtschaftsausschuss. „Da steht man ständig im Stau.”

Bürgermeister Urban (SPD) bei der Einweihung der neuen Triebwagen

Die SPD geführten Länder Hamburg und Schleswig-Holstein sind Anteilseigner der AKN. Bei Umstellung auf S-Bahn Betrieb würde die AKN ihre lukrativste Strecke Kaltenkirchen-Eidelstedt verlieren. Deshalb haben die Länder offensichtlich wenig Lust, den S-Bahn Ausbau gründlich voran zu bringen.

Hamburger S-Bahn ist S-Bahn Hamburg GmbH

Eigner der Hamburger S-Bahn ist die S-Bahn Hamburg GmbH. Sie wurde als selbstständige Tochter der Deutschen Bahn AG 1997 gegründet. Mit ihren 6 Linien unterhält sie bisher 147 Kilometer Schienennetz, mit insgesamt 68 Stationen. Rund 1.000 Mitarbeiter sind im Einsatz. An Werktagen sind in der Region bis zu 700.000 Fahrgäste täglich mit der S-Bahn Hamburg unterwegs.

SPD geführten Länder Schleswig-Holstein und Hamburg verhindern Aufnahme in Bundesverkehrswegeplan.

Nach unseren Informationen verhindern bisher die SPD geführten Länder Schleswig-Holstein und Hamburg die Aufnahme des Projektes in den Bundesverkehrswegeplan. Mit dem Bundesverkehrswegeplan sorgt der Bund für den Aufbau einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur. Sie ist Rückgrat des starken und dynamischen Wirtschaftsstandortes Deutschland und ist zentrale Voraussetzung für Wachstum und Beschäftigung. Damit schafft der Bund die Grundlage für nachhaltige Mobilität von Menschen und Gütern. Das Ergebnis ist bessere Erreichbarkeit und höhere Lebensqualität.

Zur Realisierung des Projektes stehen die Beschlüsse der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg mit Antrag auf Bundesförderung aus. Ein Grundkontingent von S-Bahnen ist bereits bestellt. Fest steht, dass sich zu 60 Prozent der Bund und zu je 20 Prozent die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg die Kosten teilen. Wenig bekannt ist bisher, dass die Investitions-Fördermittel des Bundes nur bis 2019 zur Verfügung stehen. Deshalb wird das Planfeststellungsverfahren mit aller Kraft vorangetrieben.

Auf die Frage, was nach 2019 geschieht, teilten die CDU Landespolitiker Frau Franzen und Herr Dr. Bernstein in Kiel mit: “Es wird auch nach 2019 Mittel geben.” Damit sind Entscheidungen der CDU nach der Wahl 2018 angesprochen und die hohen Prioritäten, die sie diesem Vorhaben geben.

Hauptsache grün und Natur

Bäume pflanzen, kein Problem in Ellerau.

Inzwischen pflanzt die Gemeinde Bäume auf Flächen, die ihr nicht gehören. Pflanzungen mussten auf Einspruch der AKN rückgängig gemacht werden. Auch der Bebauungsplan am neuen Gewerbegebiet hatte Fehler. Er musste geändert werden, weil die Gemeinde Reserveflächen der AKN dort als naturgeschützte Grünflächen angesehen hat. Quickborn ist verstimmt, weil das Verkehrsgutachten zum neuen Gewerbegebiet unzureichend ist.

Für selbstherrliche, eigene Gestaltung Elleraus gibt es weitere Beispiele: Ein Planer wollte eine Penthauswohnung auf dreigeschossigem Mietwohnungsbau am Zentum Ellerau bauen. Er wurde unsanft angefasst, brüskiert. Daraufhin zog er seinen Bauantrag zurück. Sehr ungeschickt hält es die Gemeinde nicht für notwendig, Bauwilligen entgegenzukommen. Im Anschluss der Sitzung des Bauausschusses legte der Vorsitzende, Dr. Hermann Fohrmann (SPD, unparteiisch), sein Mandat im Ausschuss nieder. CDU Ellerau dankt Herrn Dr. Fohrmann für seine Leistungen.

Kein Durchkommen für Radfahrer und Fußgänger an der neuen L76
Hier plant Ellerau seit Jahren ein teures Brückenbauwerk mit Zu- und Abfahrten auf die L76. Dafür wurde viel Geld ausgegeben.

Weit fortgeschritten sind die Planungen Elleraus zur Beseitigung des Nadelöhrs am Bahnüberganges Ellerau an der L76. Es ist vorgesehen ein Brückenbauwerk mit Zu- und Abfahrten zur L76 zu erstellen. Kosten: 22 Mio EUR. Die Flächen liegen durchweg auf Quickborner Grund. Zuständig aber ist der Kreis Pinneberg und Quickborn. Für Gutachten wurden unlängst auf Beschluss des Gemeinderates noch weitere 5.000 Euro bewilligt.

Nun blockiert Ellerau das laufende Planfeststellungsverfahren der AKN, indem es aktuell eine Anfrage nach eingleisiger Streckenführung im Bereich Hamburger Straße an die AKN gerichtet hat. Der Vorgang sei, ohne weiteren Kommentar der AKN, an die Landesregierung nach Kiel weitergeleitet worden. Für S-Bahn Ausbau ist jedoch die Deutsche Bahn und damit der Bund zuständig. CDU Ellerau bat darum, das Projekt Linie S21 von Burgwedel bis Kaltenkirchen, als europäisches Projekt, in den Bundeswegeplan beim Bundesverkehrsminister aufzunehmen.

Es geht bei der Streckenführung der S21 um Grundstücksangelegenheiten von betroffenen Anliegern. Durch Bebauung in zweiter und dritter Reihe stehen einzelne Wohnhäuser sehr nahe an den Gleisen. Hier zeigen sich Fehler in der Bauplanung vergangener Jahre mit mangelnder Weitsicht.

Die CDU Ellerau will große Lösung für Ausbau S21: Zweigleisig, im Bereich Bahnstraße tief gelegt, kreuzungsfreie Strecke. Unsere Nachbarn Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen haben vorgemacht wie es geht.