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Ortsentwicklung Ellerau

Ellerauer Planungen verstören Beteiligte und Nachbarn

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CDU: Ortsentwicklung an der Dorfstraße: Junges Wohnen 2
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CDU für S21: Hier mussten Pflanzungen rückgängig gemacht werden

Für das neue Gewerbegebiet legt die Verwaltung in letzter Minute ein unvollständiges Gutachten zur Verkehrsbelastung vor. Es berücksichtigt nicht die im Zuge der A7 Erweiterung erneuerte und verbreiterte Unterführung der Moortwiete. Damit kann das Gewerbegebiet besonders aus nördlichen Richtungen über Gemeindestraßen, über Dorfstraße, Moortwiete und  auch Buchenweg erreicht werden. Es fällt auf, dass die Moortwiete im vorderen Teil bereits gründlich zur “Hauptstraße” saniert wurde.

Es wird mit Naturschutz und Grünflächen argumentiert, ohne Kenntnis der Bau- und Reserveflächen der AKN. Vor einigen Wochen musste die Gemeinde teure Pflanzungen von Bäumen rückgängig machen, weil sie auf den Grundstücken der AKN vorgenommen wurden.

Bei Umstellung der AKN-Linie auf S-Bahnverbindung S21, Burgwedel – Kaltenkirchen, wird mit Nachfragezuwachs im Fahrgastaufkommen von fünfzig Prozent gerechnet. Nun verzögert der Bürgermeister mit einer Anfrage nach eingleisiger Streckenführung im Bereich Hamburger Straße das Feststellungsverfahren. Er berichtet, der Vorgang sei von der AKN ohne weiteren Kommentar nach Kiel weitergeleitet. S-Bahnverkehr im 10-Minutentakt ist nur bei 2-gleisigem Verkehr auf der Srecke möglich. Schon im 20-Minuten Takt der AKN erweist sich der Bahnübergang an der L76 als Dauersperre. S-Bahn Ausbau ist bekanntlich Angelegenheit der Deutschen Bahn und damit Bundesangelegenheit. Die CDU setzt sich für die kompfortable Troglösung, z. T. mit Überdeckelung, ein.

In Ellerau stehen durch Bebauung in zweiter und dritter Reihe Wohnhäuser sehr nahe an den AKN Gleisen. Hier zeigen sich Fehler in der Bauplanung vergangener Jahre.

Für eigenmächtige Planung des kreuzungsfreien Bahnüberganges Ellerau, auf Quickborner Gebiet, im Kreis Pinneberg, stellt Ellerau weitere 5.000 Euro bereit. Hoch angelegte An- und Abfahrten auf die L76 sind in Detailplanung angeführt. Praktisch ist jedoch kein Quadratmeter frei. Diese Lösung soll 22 Millionen Euro kosten. Streckenausbau und Kreuzung der L76 sind Angelegenheiten des Landes, des Kreises Pinneberg, Quickborn und, soweit die AKN betroffen, der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Die CDU Ellerau wirft den Fraktionen der Gemeinde Geldverschwendung für eigene Planungen vor.

Für wenige Meter Radweg auf einer Brücke über die A7 am Kadener Weg gibt die Gemeinde 250.000,- Euro aus. Dies macht auf lange Sicht keinen Sinn.

Das Quickborner Tageblatt, Herr Volko Damm berichtete, die Verwaltung Quickborn, Bürgermeister Köppl, habe bereits im Dezember 2014 Ellerau gerügt, wegen Nichtbeteiligung an Änderungen des Flächennutzungsplanes. „Diese Rüge wird aufrecht erhalten. Das werden wir auch gegenüber dem Innenminister zum Ausdruck bringen“, teilte Herr Köppl mit.

Nordverlängerung der Linie S21 bis Kaltenkirchen

Hohes Fahrgastaufkommen macht die Linie interessant

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S-Bahnlinie schon bis 2018
Bei Ausbau der Strecke Burgwedel – Kaltenkirchen wird mit einem Nachfragezuwachs im Fahrgastaufkommen von fünfzig Prozent gerechnet. Die Umstellung auf S-Bahnverbindung bis Kaltenkirchen bringt unserer Nordregion gewaltigen Fortschritt.

Die Hamburger S-Bahn wird von der S-Bahn Hamburg GmbH betrieben, die 1997 als selbstständige Tochter der Deutschen Bahn AG gegründet wurde. Sie unterhält 6 Linien, 147 Kilometern Schienennetz und insgesamt 68 Stationen. Rund 1.000 Mitarbeiter sind dafür jeden Tag im Einsatz. Sie kümmern sich um den reibungslosen Ablauf, wenn an Werktagen bis zu 700.000 Fahrgäste mit der S-Bahn unterwegs sind. Die S-Bahn Hamburg fährt seit Januar 2010 ausschließlich mit CO2-freiem Strom aus deutschen Wasserkraftwerken.

Mit Eingliederung der Linie Burgwedel – Kaltenkirchen wird der Ausbau zum europäisches Großprojekt und ist förderungswürdig auch durch Europafördermittel. Die Investition von über hundert Millionen Euro rechnet sich schon heute.

CDU baut auf Tradition

Heimat entsteht dort, wo Leben in Harmonie möglich ist, wo ich mich wohlfühle. Wohnraum in Gartenbuden, Baracken und Ställen. Zukunftsaufgabe der CDU bleibt, Ellerau ein Gesicht zu geben…

CDU Intern 70 Jahre
70 Jahre CDU Ellerau gibt Ellerau ein Gesicht

70 Jahre friedlicher Aufbau

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Rolf Schröder: Leben in Harmonie in Ellerau, viel Platz bei der CDU Ellerau
Ellerau 1952
Flurkarte aus dem Jahr 1952

Wann ist ein Dorf ein Dorf?

Ellerau ist eine ländliche Gemeinde. Freie Flächen begünstigten nach dem Krieg Haus- und Wohnungsbau sowie Industrie- und Gewerbeansiedlungen. Erst der Niedergang zu Kriegsende machte den Aufstieg möglich. Es waren die Bauern in Ellerau, die nach 1945 der Christlich Demokratischen Union ihre Stimme gaben und den Aufstieg der CDU formten. Sie setzten den ehrenamtlichen Bürgermeister, Emil Schmelow  (CDU), in Ellerau ein. Er trat 1952, mit 31 Jahren, in die CDU ein.

Unsere Väter in der CDU Ellerau gestalteten unseren Ort von Anfang an. Unser schönes Ellerau liegt im Herzen Holsteins, verkehrsgünstig im nördlichen Hamburger Umland an der Autobahn A7. Dies ist Kulturlandschaft, die den Menschen gehört und nicht Naturschutzgebiet. Der Wunsch in Ellerau zu wohnen ist bis heute ungebrochen. Heute streben wir danach, die Hamburger Schnellbahn S21 von Borgwedel bis Kaltenkirchen vor unsere Tür zu bekommen. Geschichtlich ist Ellerau eine bäuerliche Ansiedlung von weit auseinander liegenden Meierhöfen, die dem Gut Kaden (Alveslohe) zugeordnet waren. Die Geburtsstelle des heutigen Elleraus liegt in den Feldern des Ellerauer Hofes (heute Buchenweg), der zum Ende des Krieges in Konkurs gegangen war. Besitzwechsel der Grundstücke förderte die Entwicklung Elleraus.

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Erster Wohnungsbau am Buchenweg in den 50er Jahren

1939 hatte Ellerau 541 Einwohner, von denen waffenfähige Männer alsbald in den Kriegsdienst zogen. Mehr als achtzig junge Männer, mehr als 15 Prozent der Einwohner, kamen nicht zurück. Greise, Frauen und Kinder blieben auf sich gestellt. Schon ab 1943 setzte ein Zustrom von Ausgebombten aus Hamburg und von Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten ein. Die Einwohnerzahl stieg zum Ende des Krieges schnell auf 1500 an. Auf einen Einwohner kamen in Ellerau zwei Flüchtlinge. Im Landesdurchschnitt wuchs die Bevölkerung in Schleswig-Holstein im gleichen Zeitraum von 1,49 Millionen auf 2,49 Millionen. Auf drei Einheimische kamen innerhalb einen Jahres 2 Heimatvertriebene in Schleswig-Holstein. Das Wunder “Wiederaufbau” begann, anders gesagt: Das Projekt “Heimat schaffen” begann. Durch Zusammenbruch, Konkurs des Ellerauer Hofes, wurden Flächen frei für Industrie- und Wohnungsansiedlungen am Tanneneck und auf dem sog. Felde.

Notunterkünfte im Ellerauer Feld

Ausreichend Wohnraum für die vielen Menschen war nicht vorhanden. Zwangseinquartierungen waren die Folge. Wer Wohnraum hatte, ein Dach über dem Kopf, der nahm diese Not leidenden Menschen auf. Schulklassenräume, Gastwirtschaften, Kegelbahnen, Scheunen und sonstige Notunterkünfte waren überfüllt. Viele der gestrandeten Menschen bauten unter großen Opfern ihren Wohnraum in Gartenbuden, Baracken und Ställen auf. Trümmersteine aus Hamburg wurden verbaut. Auf dem Ellerauer Feld sowie am Ellerauer Bahnhof entstanden die ersten Wohneinheiten, die nach und nach vergrößert wurden und später in den Besitz der Bewohner gingen. Die Grundstücke an der AKN, gehörten Hamburger Unternehmern, die sie aus der Konkursmase des Ellerauer Hofes übernommen hatten. Die letzten Gebäude vom Ellerauer Hof (heute am Buchenweg) im Ortszentrum Tanneneck wurden 1980 abgerissen. Ich habe die erhaltenswerte Scheune am Buchenweg noch gesehen. Tanneneck, der Ellerauer Hof, war Ausgangpunkt des wachsenden Elleraus.

„Den Menschen Heimat geben“ bleibt das zentrale Anliegen der Kommunalpolitik in christlicher Verantwortung. CDU in Ellerau übernahm in den Aufbaujahren die Führung. Der BVE war Stimme der Vertriebenen. Dieses Bündnis der Bäuerlichen, Bürgerlichen und Vertriebenen entwickelte Ellerau zu dem, was es heute ist. Die CDU vertraut auf die Leistungsbereitschaft und Leistungskraft des Einzelnen. Unsere CDU setzt auf Familien, Personen und Strukturen, in denen Menschen langfristig Verantwortung für sich und andere übernehmen. Leben in Harmonie zu ermöglichen ist unser Ziel.

Ellerau ist bis heute weitgehend ohne dörflichen Charakter. Ellerau ein Gesicht zu geben bleibt Zukunftsaufgabe der CDU Ellerau.

 

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S21: Schulterschluss in der Region

Neue Gleise für die S21 von Hamburg nach Kaltenkirchen. CDU ist für zweigleisige, kreuzungsfreie Streckenführung… Apell an die Landespolitik

Unterschriftensammlung zum Ausbau der S-Bahnline S21 Burgwedel-Kaltenkirchen

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Neue Gleise für S21. CDU für zweigleisige, kreuzungsfreie Streckenführung Hamburg – Kaltenkirchen

Bis zum 31. Mai können sich Befürworter der geplanten S-Bahnlinie in die ausgelegten Unterschriftenlisten im Rathaus eintragen.

Die Fürsprecher des gemeinsamen Großprojekts zum Ausbau der Linie S21, Burgwedel-Kaltenkirchen, haben sich in der Region zusammengeschlossen. Auf Initiative der Stadt Kaltenkirchen, legen die Kommunen Quickborn, Ellerau, Hasloh, Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg, Bad Bramstedt, sowie die Ämter Kaltenkirchen-Land und Kisdorf Listen aus, auf denen sich Befürworter des Projektes eintragen können.

Dies kündigte Kaltenkirchens Bürgermeister Hanno Krause an. Mitte Juni sollen die Listen gemeinsam von allen betroffenen Bürgermeistern an den ersten Bürgermeister Hamburgs, Olaf Scholz und an Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Thorsten Albig übergeben werden.

„Wir wollen zum Ausdruck bringen, dass es den Bürgern um das Projekt geht und es sich nicht auf der Verwaltungsebene abspielt“, sagte Bürgermeister Eckart Urban. Er hat eine Anfrage zur eingleisigen Streckenführung in Ellerau an die AKN gerichtet. Die CDU ist für zweigleisigen, kreuzungsfreien Ausbau zur S-Bahn. Herr Joachim Dose, Urgestein der CDU Ellerau, hat sich bei der Verabschiedung nach 25 Jahren Arbeit zur Gemeinde- und Kreispolitik geäußert: “Es geht immer um vernünftige Lösungen. Vernunft muss und wird siegen.”