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Fliegender Drache aus Urzeit in Ellerau gesichtet

Fledermäuse an der A7 bei Ellerau. Ausbau der AKN zur S21 fraglich. CDU Ellerau rechnet mit umfassender Renaturierung…

 

Fledermäuse in Ellerau
Untier verhindert Autobahnbau in Schleswig-Holstein

Fledermäuse in Ellerau <Glosse>

Ein gräßliches, fliegendes, behaartes Untier aus Urzeiten ist in Ellerau aufgetaucht. Das Ereignis wurde den Fachleuten gemeldet. Sie konnten aber sofort Entwarnung geben: Bei dem Ungetüm handelt es sich um eine Fledermaus.

Allerdings wurde der NABU, Naturschutzbund Deutschlands in Kenntnis gesetzt. Unverzüglich wurde vorgesehen, die A7 für 2 Nächte zwischen Kaltenkirchen und Schnellsen Nord, von Samstag, 21. November, 21 Uhr bis Sonntag, den 22. November, 9 Uhr und von Samstag 28. November 21 Uhr bis Sonntag, 29. November, 9 Uhr, voll zu sperren. Fraglich ist, ob unter den neu gegebenen Umständen überhaupt an den weiteren Ausbau der A7 zu denken ist.

Wie bekannt ist, stehen Fledermäuse unter Naturschutz. Sie verhindern seit Jahren den Weiterbau der A20 bei Bad Segeberg. Nun muss auch an der A7 erwägt werden, längerfristig die A7 weiträumig um Ellerau herumzuführen. Dies betrifft auch den vorgesehenen Ausbau der AKN zwischen Hamburg Burgwedel und Kaltenkirchen zur S-Bahnlinie S21.

Wie wir am Feitag, den 13. November 2015 auf der Mitgliederversammlung des CDU Ortsverbandes Ellerau erfahren, rechnet Quickborn mit weiteren Verzögerungen beim Projekt Gronauquerung. Es wurde mitgeteilt, dass eine kleine Moorfläche zwischen Ellerau und Quickborn den Staßenbau, wie den AKN-Ausbau zwischen Ellerau und Quickborn, verhindert. Hierzu wurde von der CDU Ellerau vorgeschlagen, das kleine Biotop zu verlegen und in den Bereich des Quickborner Himmelmoores zu integrieren.

Die komplette Verlegung würde der weiteren Vermarktung des Himmelmoores förderlich sein. Mit der Verwirklichung wäre der Weg frei für eine umfassende Renaturierung (Wiederherstellung von naturnahen Lebensräumen) der Verkehrssituation unserer Region. Ellerauer Bürger empfinden ihren Ort als naturnah. Die CDU Ellerau hält eine komplette Orstumgehung Elleraus und auch eine Trog-Lösung für die AKN – die Ellerau und Quickborn durchschneidet – für ganz unvermeidlich und natürlich.

Fledermäuse nutzen den AKN Trog mit Überdachung in Henstedt Ulzburg und Kaltenkirchen inzwischen für ihre Winterquartiere. Die Stützkanten mit den Überdachungen werden als Wohnstuben für Tag und Nachtquartiere auch im Sommer genutzt. Dort werden die Jungen von den Müttern gesäugt. Fledermäuse sind hochsoziale Tiere, ähnlich den Menschen.

Politik läuft der Zukunft hinterher

Ehrenämtler kassieren hohe Sitzungsgelder. Wer etwas auf die Beine stellt, muss Hand anlegen. Ich wäre gern Künstler, in Vollbeschäftigung…

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Gemeinderat in den 50er Jahren. Foto: Herbert Lau

Spezialisten sind gefragt <Glosse>

Wer ins Theater geht, muss dafür bezahlen…, in der ersten Reihe viel, auf den hinteren Plätzen wenig. Alle Plätze kosten Geld.

In der Politik ist das auch so. Wer in den Gemeinderat geht, bekommt auf den vorderen Plätzen viel Geld, Sitzungsgeld, wer hinten sitzt bekommt wenig Geld. Das regeln die Mitglieder des Gemeinderates durch Satzungsbeschluss selbst. Gute Plätze sind schnell besetzt, bei den hinteren hält sich das in Grenzen.

Die Plätze sind hochspezialisiert. Schließlich erfüllt die Gemeindevertretung den Auftrag dem Bürger Lösungen zu bieten. Das Miteinander kann angenehm sein, muss Nutzen bringen und jedem guttun. Für gute Ergebnisse wird gern bezahlt, schließlich ist man ja oft selbst betroffen. Auf alten Fotos wird sichtbar: Die Köpfe rauchen bis zur Entscheidungsfindung. Löschmittel in Form von Spirituosen stehen bereit. Die Umgebung ist nicht das beleuchtete, angenehm geheizte Rat- oder Bürgerhaus, sondern eine verqualmte Wirtsstube. Sitzgelegenheit ist eine harte Bank oder der einfache Stuhl. Und die Zeche muss jeder selbst zahlen. Und die Gemeindekasse war damals noch schuldenfrei …

Heute kassieren „Ehrenämtler“ komfortable Sitzungsgelder, Kostenbeiträge, die in die Tausende gehen. Gesunder Menschenverstand muss zusätzlich gegen Beraterhonorar teuer eingekauft werden. Der Fachmann muss gehört werden, Verantwortung wird umgelagert: Der Gutachter hat Schuld, wenn es schlecht geht. Wenn es gut geht habe ich das allein gemacht. Grundsatz: Teuer ist immer gut. Und: Man muss genau hinsehen! Sind es Parteifreunde oder Familienmitglieder, die für viel Geld sich ihr Wissen und Können aus der Gemeindekasse bezahlen lassen?

Wer Hand anlegt, der erwartet Lohn. Besser ist es, für Ruhm andere arbeiten, gestalten zu lassen. Wenn das Haus fertig ist, schmuck aussieht, dann war es der Architekt, der Bauherr, der Bürgermeister. An den Maurer, Klempner, Gärtner, Straßenfeger, den Hilfsarbeiter denkt niemand mehr. Sind wir nicht alle – in gewissem Sinne – auch Hilfsarbeiter, aufeinander angewiesen? Sitzen wir nicht alle im selben Boot?

Geld ist in Hülle und Fülle ist da, die Einheit ist Kilo, Mega, Giga, Tera. Allerdings muss gerechnet werden. Dabei gilt die Formel: Eine Million Mal eins ist eine Million, oder in Zahlen: 1.000.000 x 1 = 1.000.000. Selbstverständlich ist 1.000.000 x 2 = 2.000.000 und damit doppelt so viel. Wir brauchen Deckungskreise. Worum geht es, wer hat den Nutzen, wer ist Nutznießer? Wie lässt sich da die eine Tasche aus der anderen füllen? Da müssen Buchhalter, Sachverständige, Gelehrte, Anwälte, Gutachter, und Forscher her, für teuer Geld. Das schafft Vollbeschäftigung.

Aus meiner CDU wird Deine CDU

CDU setzt auf eine aktivierende Willkommenskultur. Dazu richten wir einen Willkommensservice ein. Der Orientierungsbeitrag soll ab einem Brutto-Monatseinkommen von 3.000 Euro 15 Euro pro Monat…

Meine CDU
CDU Generalsekretär Peter Tauber

CDU setzt auf eine aktivierende Willkommenskultur.

Dazu richten wir einen Willkommensservice ein. Jeder, der in der CDU mitwirken will und unsere Werte teilt, ist herzlich willkommen. Neue Mitglieder müssen von Beginn an angesprochen, begleitet und in die Gemeinschaft eingebunden werden. Es erfolgt künftig – abgestimmt mit den Angeboten der Verbände vor Ort – regelmäßig auch eine Kontaktaufnahme durch die Bundespartei. Die CDU wird eine Plattform zum Austausch erfolgreicher Formate zwischen den Landes-, Kreis- und Ortsverbänden aufbauen.

Wir wollen den Mehrwert einer Mitgliedschaft vergrößern – für das Mitglied und für die Gemeinschaft. Dazu gehören Teilhabe und Dialogangebote und mehr Möglichkeiten ortsungebundener Mitarbeit. Zudem wollen wir die Kompetenzen und Erfahrungen unserer Mitglieder besser erfassen und nutzen. Es wird Mitgliedsbeauftragte geben. In begründeten Einzelfällen, wie z. B. für die Aufstellung von Kommunalwahllisten, können – zeitlich befristet – Ausnahmen vom Mitgliederprinzip gestattet werden.

Für die Aufnahme neuer Mitglieder wird ein strukturiertes Verfahren geschaffen. Wer sich online über cdu.de anmeldet, erhält eine unmittelbare elektronische Antwort, verbunden mit einer ersten kurzen Abfrage von Interessen und Aktivitätswünschen. So kann jeder zielgerichtet über die Beteiligungsmöglichkeiten in der CDU und seine thematischen Schwerpunkte informiert werden.

Die CDU wird das Aufnahmeverfahren insgesamt deutlich beschleunigen. Die Entscheidungsfrist des § 5 Abs. 1 Statut wird von acht auf vier Wochen verkürzt, die Verlängerungsfrist in Ausnahmefällen von vier auf zwei Wochen. Außerdem wird ermöglicht, Mitglieder im Umlaufverfahren – auch auf elektronischem Wege (z. B. per E-Mail) – unabhängig von Sitzungen – aufzunehmen.

Vielfach sind persönliche Konflikte von Parteimitgliedern vor Ort oder Differenzen mit der lokalen Führung ursächlich für einen Austritt. Daher sollen erfahrene, ehrenamtliche Schlichter für solche Auseinandersetzungen jenseits parteigerichtlicher Verfahren zur Verfügung stehen, wie zum Beispiel in Ombudsstellen. Ziel ist es, Ansprechpartner zu bieten, die für die frühzeitige Konfliktschlichtung vor Ort sorgen können.

Um mehr junge Menschen für die CDU zu gewinnen, soll für junge Mitglieder ohne nennenswertes Einkommen bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres der Mitgliedsbeitrag im ersten Jahr erlassen werden. Die Kreisverbände sollen die Möglichkeit erhalten einen ermäßigten Beitrag für Familienmitglieder einzuführen.

Eine zukunftsfähige Parteiarbeit muss zugleich die politische Arbeit ausbauen und alle gesetzlichen Verpflichtungen professionell erfüllen. Dazu muss die Parteiorganisation solide finanziert werden. Der Mindestbeitrag für eine Mitgliedschaft in der CDU soll auf 8 Euro pro Mitglied und Monat festgelegt werden. Für Mitglieder ohne eigenes Einkommen oder mit einem Bruttoeinkommen unter 1000 Euro soll ein verminderter Mindestbeitragssatz von 5 Euro pro Monat gelten, der im Einzelfall und auf Antrag zulässig ist. Die bisherige Beitragsstaffel zur Selbsteinschätzung wird durch Orientierungsbeiträge ersetzt. Der Mitgliedsbeitrag soll ab einem Brutto- Monatseinkommen von 3.000 Euro 15 Euro pro Monat und ab einem Brutto-Monatseinkommen von 5.000 Euro 25 Euro pro Monat betragen.

Betriebsprüfung bei den Kommunalbetrieben Ellerau (KBE)

Der steuerliche Verbund zwischen Freibad-Betrieb und Biogas-Stromerzeugung wird kritisch betrachtet und in Frage gestellt…

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Leben auf dem Vulkan, hier: Ätna auf Sizilien

Von den Kommunalbetrieben Ellerau (KBE) wird mitgeteilt, dass eine Betriebsprüfung durch das Finanzamt Segeberg durchgeführt wurde. Insbesondere wurde der steuerliche Verbund zwischen Freibad-Betrieb und Biogas- / Stromerzeugung kritisch betrachtet und in Frage gestellt. Es ist nicht auszuschließen, dass die Gewinn- und Verlustverrechnung steuerlich nicht anerkannt wird und dadurch Körperschaftssteuer fällig wird. Derzeit wird von der Treukom eine Erwiderung erarbeitet, um die Gewichtigkeit der Verflechtung zwischen den beiden Betriebszweigen nachzuweisen. Ob das gelingt, ist offen.

In diesem Zusammenhang weist die CDU Ellerau erneut darauf in, dass der Prüfungsbericht des Gemeindeprüfungsamtes des Kreises Segeberg zum zweiten Mal öffentlich, im Rathaus Berliner Damm, 2. Stock, ausgeliegt. Bürger können noch bis zum 31.10.2015 während der Öffnungszeiten, montags bis freitags, in der Zeit zwischen 8:00 – 12:00 Uhr, Einsicht nehmen.

Die Ordnungsprüfung wurde für die Jahre 2007 bis 2013 und, in der Erweiterung, bis 2015 durchgeführt. Der 198-seitige Bericht führt zahlreiche Unregelmäßigkeiten, bis hin zu Ungesetzlichkeiten, auf.