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Notverordnung für Kultur, Theaterbus in eigener Sache

Es bedarf finanzieller Anreize der Politik, die unpolitisch zu treffen sind. Geldverschwendung z. B. durch falsche Personalentscheidungen darf es in Ellerau nicht geben.

Was ist Kunst? Wer ist Künstler?

Ellerau hat keine Kulturförderung. Treffen mit gebildeten Menschen organisieren, ist Auftrag für Kulturarbeit.

Als meine Frau mir vor 15 Jahren, per Notverordnung, Theater- und Konzertbesuche aufzwang, ahnte ich nicht, wieviel Freude mir das machen würde.

Die Not bestand darin, dass wir als “Sebständige” , “selbst” und “ständig” arbeiten (Zitat Heike Schröder). Zusätzlich schleppte meine Frau mich zu Seminaren für Kommunalpolitik und zu Kulturveranstaltungen der Konrad Adenauer Stiftung.

Ausgleich zu finden für Arbeitsleben, Familienleben und zur Selbstfindung ist keine leichte Aufgabe.

Inzwischen ist der Kulturbus Ellerau Mittelpunkt und Beispiel für Kulturleben in unserer Region geworden. Keinen Cent zur Förderung hat die Gemeinde bisher hinzugefügt. Auch der Bürgerverein stellte sich quer. Wegen des großen Zuspruchs wurde ihm das Risiko zu groß. Er wollte lieber politischer Verein sein und nicht Kulturverein. Der Theater- und Konzertbus Ellerau ist ganz ohne Politik erfolgreich.

Es ist an der Zeit in Ellerau  Kulturförderung zu entwickeln.

Konto: Kulturbus Heike Schröder Ellerau Volksbank Pinneberg -Elmshorn BIC: GENODEF1PIN, IBAN: DE05 2219 1405 0054 162721

Für 40 m Radweg gibt Ellerau 250.000 Euro aus. Gleich zwei Schildbürgerstreiche?

Ein Fest, Tanz auf der Brücke, für einen gefahrlosen Schulweg unserer Kinder, wäre die Übergabe wohl Wert gewesen.

Gefährliche Passage für Fußgänger und Radfahrer

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Radweg auf Brücke, Juli 2016

Ein schöner neuer Radweg, unzugänglich und sorgfältig abgesperrt, von nirgendwo nach nirgendwo, ist geliefert. Es fehlen An- und Abfahrt für Radfahrer und Fußgänger. Wegen der hohen Absperrung und Kurvenlage ist die Passage für Radfahrer und Fußgänger zur Zitterpartie geworden. Vielleicht wurde die Zuwegung nicht bestellt? Die Rechnung für Ellerau, in Höhe von 250.000 Euro (plus 150.00 Kreiszulage) ist nun fällig.

Der Radwegstreifen wurde auf der Südseite des Kadener Weges angelegt, dort wo die Weiterführung zur Dorfstraße unmöglich ist. Er kann nicht durch die Vorgärten der anliegenden Ellerauer Grundstücke geführt werden. Dies scheint die zweite Fehlplanung zu sein. Wegen der dichten Bebauung dort, wäre der Radweg, nicht einmal bis zur Straße Dreium zu führen, geschweige denn bis zur Moortwiete. Auf der Nordseite wäre das einfacher gewesen.

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Ellerau: Es gibt keinen Landschaftsplan. Im Zentrum gibt es keine Bebauungspläne

Eine viertel Million Euro für ein Stück Radweg ist gut angelegtes Geld. Die Gemeinden Alveslohe, Henstedt-Ulzburg und die Stadt Quickborn haben sich an den Kosten nicht beteiligt. Eine feierliche Übergabe an die Gemeinde hat es bisher nicht gegeben. Mit einer Einweihungsparty auf der Brücke könnte Ellerau landesweit Aufsehen erregen.

Die CDU hat vorgeschlagen, den Bau der nördlichen Ortsumgehung, von der Brücke bis hin zur Alvesloher Straße und weiter bis zur Ellerauer Straße in Quickborn (K24 und L234), voran zu bringen. Umgehungsstraßen erhalten automatisch einen Radweg. Die CDU setzt sich dafür ein, auch den Autobahnzubringer dort zu verwirklichen. Die neuen Gewerbegebiete Elleraus wären ohne weitere Kreuzung der A7 zu erreichen. Auch dies diente der Verkehrsberuhigung an Moortwiete, Buchenweg und Bahnstraße!

Geplanter Radweg

Ein Fest – Tanz auf der Brücke – kann noch geplant werden

Mit der Feier würde die Gemeinde Druck machen und Aufsehen erregen, als Werbung für die dringend benötigte Verkehrsberuhigung an der Dorfstraße und am Berliner Damm. Die Schulwegsicherung unsere Schulkinder ist dringend notwendige Aufgabe.

Wem nützt dieses Bauwerk? Für diesen Aufwand hätte die Gemeinde wohl auch das zentral gelegene, ehemalige Gebäude der VR-Bank, kaufen können, zur Einrichtung eines Kulturtreffs…

Lärmaktionsplan Ellerau 2013 – 2018 – ein Monster an Bürokratie

Lärmschutz in Ellerau, wer möchte da nicht hellhörig werden

Stellungnahmen
Nur drei Stellungnahmen wurden berücksichtigt

Das Gutachten führt nur Emissionen auf, die von der A7, L76 und AKN ausgehen. Innerörtliche Landstraße L234, Kreisstraße K24 und Bahnstraße bis Beckershof sind nicht Gegenstand der Lärm-Untersuchungen. Der Lärmaktionsplan nimmt Einfluss auf die Ortsentwicklung. Fast 90 % der Anhörungen werden nicht berücksichtigt oder sind lediglich zur Kenntnis genommen. Das ist nicht hinnehmbar. 

Ortsumgehung zur Lärmvermeidung

Ellerauer Bürger (6000 Einwohner) haben ein Bild von unserem Ort. Im Osten grenzt die Wohbebauung an die Bundeautobahn A7, im Süden und Westen an AKN, Landesstraße L76, Berliner Damm Landstraße L234, Im Norden die Dorfstraße als Kreisstraße K24. Im Nord-Westen und Norden gibt es den „Elbblick“ auf das Gronau Tal mit Pinnau und Ebach.

Wer sich für Ansiedlung in Ellerau entscheidet, wohnt irgendwo am Rande dieses Außenringes. Aus allen Richtungen führen die vielbefahrenen Durchgangsstraßen in diesen bewohnten Ring hinein. Bei Staungen oder Vollsperrungen der A7 werden sie zu Umleitungsstrecken.

Die Krumbek durchschneidet die Mitte unseres Ortes. Nur wenige Bewohner kommen bisher in den Genuss, direkt an der Krumbek zu wohnen. Vorbildlich wurde die Region um die Skandinavien Allee, mit Altenwohnanlage und angrenzende Grünanlage geplant und gebaut. Die grüne Mitte Elleraus ist bis heute weitgehend frei von Haus- und Wohnungsbau.

Mit Einführung des Bundesemmissionsgesetzes, ab 1980, gelten gesetzliche Regelungen für Emissionen. Zum Schutz der Bewohner südlich der Moortwiete (östlich vom Buchenweg) wurde 1980 ein Emmissionsschutzwall zum Industriegebiet Ellerau errichtet. In der Folge sind die Wohnbebauungen dort  in Dreier oder Viererreihe bis an den Wall herangeführt worden. Heute ist der Wall intensiv begrünt. Auf den gegenüber liegenden Flächen (westlich vom Buchenweg) unterblieb diese Maßnahme.

Übergangslos grenzt das so.g. Industriegebiet direkt an das Wohngebiet. Der vorgelegte Lärmaktionsplan enthält keine Ellerauer Emissionsquellen, wie sie von Straßen und Gewerbeansiedlungen ausgehen. Im Bereich westlich des Buchenweges, südlich der Moortwiete ist, fehlt eine Abgrenzung.

Der von der Verwaltung Norderstedt vorgelegte sog. Lärmaktionsplan kümmert sich nicht um Emissionen die im Ort zunehmend entstehen. Aufgeführt sind Straßen der Kreise und des Landes, außerhalb Elleraus. Dafür sind zur Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben Quickborn, Kreis und Land zuständig. Der seit 3 Jahren überfällige Plan wurde von der CDU Ellerau abgelehnt.

Siehe: Lärmaktionsplan der Gemeine Ellerau

Selbstreinigende Kraft der Natur oder: „natürliche Flecke“…

Ein Beispiel für Selbstreinigung in der Natur ist die Aufarbeitung von Exkretion. Endprodukte des Stoffwechsels werden durch Bakterien umgewandelt. Wenn etwas auf wunderbare Weise, wie von selbst, erledigt ist, dann waren es die Bakterien…

Bakterien beseitigen Verunreinigungen ganz von selbst oder „alles Sch…eisse“

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Natürlich ist, wenn alles wie von selbst geht. In der Gemeinde auch?

Ein Beispiel für Selbstreinigung in der Natur ist die Aufarbeitung von Exkretion. Endprodukte des Stoffwechsels und andere Stoffe werden durch Bakterien aufgearbeitet. Unbrauchbare oder sogar schädliche Substanzen werden biologisch, auf natürliche Weise, umgewandelt und beseitigt. Die Stoffe werden dem Lebenszyklus wieder zugeführt.

Wenn etwas auf wunderbare Weise, wie von selbst erledigt ist, dann waren es die Bakterien. Die CDU wünscht sich mehr nützliche Bakterien in Ellerau.

Gestern trat ich in Hundekacke, gründlich, gleich mit beiden Schuhen. Im Haus musste ich die Beseitigung der Exkremente vom Boden sofort vornehmen, ohne auf das nützliche Werk der Bakterien zu warten. Erst am nächsten Tag machte ich mich an die Schuhe.

Mit Spachtel, Kittmesser und Holzscheit mühte ich mich, die Stoffwechselprodukte zu entfernen. Am Waschbecken, in der Toilette, unter fließend Warmwasser, mit der Nagelbürste bearbeitete ich hartnäckige Reste der Verunreinigung. Als meine Frau das Haus verließ sagte sie mitleidig und beiläufig: „Mach das Waschbecken sauber…!“ Was aus der verbrauchten Nagelbürste wird, ist noch nicht entschieden.

In unserer jungen Ehe bevorzugten wir heimelige und gemütliche Berberteppiche. Man kann sich darauf wälzen und sogar Picknick machen. Unvermeidlich waren Flecke von Rotwein, Kaffee oder auch Soßenreste. Meiner Meinung nach waren das „natürliche Flecke“, die mit der Zeit von selbst verblassten und, nach gewisser Zeit, ganz verschwanden.

Nach einigen Jahren brachte ich in geselligem Kreis das Thema zur Sprache. „Selbst in meinen Hosen sind Flecke nach einiger Zeit weg“, stellte ich fest. „Überall wirken Bakterien, die ihr natürliches, großartiges Werk verrichten“.

Fassungslos schwieg meine Frau und beteiligte sich nicht an der Diskussion. „Weißt Du wer die Bakterien bei uns sind?“ fragte sie, nachdem der Besuch weg war. „Ich bin es! Ich beseitige die Flecke ständig mühsam auf alle mögliche Weise“. Kleinlaut musste ich zugeben, dass ich mich geirrt hatte. Seitdem gibt es einen Spruch bei uns: Wenn etwas auf wunderbare Weise, wie von selbst, erledigt ist, dann waren es die Bakterien.

Anmerkung: Segensreich ist die Natur. Wenn ich Klebstoffhersteller wäre, würde ich Exkremente auf ihre Bestandteile untersuchen. Nach einem Tag haften sie unendlich fest an Schuhsohlen.