Dringend wäre ein ordentlicher Radweg an der Dorfstraße erforderlich. Verpasste Gelegenheiten den Schulweg der Kinder zu sichern…
Sichere Schulwege – Kinder und Eltern sind täglich gefährdet
Forderung der CDU: Ein sicherer Schulweg an der Dorfstraße
Unsere Grundschule mit Vorschule (Minischule), Kindertagesstätte und umfangreichen Sporteinrichtungen liegen nördlich der Dorfstraße im Außenbereich. Für dieses Gebiet gibt es keinen Bebauungsplan. Schulkinder müssen die Dorfstraße queren, um das Schulgebäude zu erreichen. Es gibt keine Halteplätze und nur wenige Parkplätze.
Nun fordern Fraktionen Tempo 30 an der Dorfstraße und haben es inzwischen durchgesetzt. Die Streckenführung stammt aus den 50er Jahren und führt schnurgerade direkt an der Schule und den vielfältigen Einrichtungen vorbei.
Dorfstraße 1950
Die Rennstrecke an der Schule
Schnurgerade führt die Dorfstraße (Kreisstraße K24) an der Schule vorbei. Als Kreisstraße könnte sie wohl Rennbahn sein. Es könnte dort eine großzügige Verkehrsinsel gebaut worden sein. Das Grundstück gegenüber der Grundschule hat der Gemeinde (alte Feuerwache) gehört. Die Gemeinde hat es vorgezogen, nach Fertigstellung der neuen Feuerwache, das Grundstück zu verkaufen.
Sichere Anreise der Kinder zur Schule und den Kindertagestätten
Nun erwartete ich zu Schulbeginn morgens gestresste Mütter und Väter im Ausnahmezustand an der Engstelle. Das ist nicht so. Die meisten Schüler kommen mit dem Fahrrad, sammeln sich diszipliniert vor der Ampel. Der Übergang ist gefährlich, weil schmale Bürgersteig für eine Ansammlung von Fahrrädern nicht geeignet ist. Es geht nur Aufstellung in Zweierreihe. Schuler bewerkstelligen dies diszipliniert. Bei drei Fahrrädern nebeneinander wird es kritisch im Sicherheitsabstand zum Straßenrand. Es passt nicht. Mit dem Verkauf des Grundstückes hat es die Gemeinde versäumt Verkehrsfläche am Übergang vorzuhalten.
Ein Radweg zur Schule
Dringend wäre ein ordentlicher Radweg an der Dorfstraße erforderlich, getrennt von den Fahrspuren der Kreisstraße. Verpasste Gelegenheiten gibt es in Ellerau genug. Mit dem Verkauf der Freifläche vor der Schule hat die Gemeinde Gelegenheit versäumt, Platz für mehr Parkraum und Ausbau des Fußgängerüberweges zu sorgen. Die Gelegenheit ist vertan. Die CDU hatte vor Jahren vorgeschlagen, das Teile des Grundstückes vor der alten Feuerwache für gemeindliche Zwecke zu reservieren.
Die CDU Ellerau verfolgt den Plan, den Kadener Weg K24, nördlich der Dorfstraße, entlang der Grenze zu Alveslohe, als Entlastungsstraße an die L 234, Alvesloher Straße zu führen. Das wären gerade einmal 2 km Umgehungsstraße. Damit wäre der Durchgangsverkehr aus der Dorfstraße herausgehalten und auf einen Schlag wäre die Gefahr behoben. Auch der Bahnübergang wäre entlastet. Mit Quickborn gibt es Gespräche, diese Umgehungsstraße nördlich des Bahnüberganges weiter zur Ellerauer Straße zu führen. Damit wäre der Verkehr auch am Berliner Damm herausgehalten. Dann, Herr Groth, kann dort die 30er Zone, mit innerörtlichem Radweg, angelegt werden. Übrigens erhalten Umgehungsstraßen immer einen Radweg.