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Der Weg nach vorn. Die Zukunft der Informationsgesellschaft

Der Beginn einer Revolution

Mit 13 Jahren schrieb Bill Gates sein erstes Softwareprogramm

„Das Internet von heute lässt das interaktive Netz von morgen nur erahnen“, sagt Bill Gates in seinem Buch aus dem Jahre 1996.

„Alle Computer werden zusammengeschlossen. Sie werden mit uns und für uns kommunizieren. Weltweit werden sie ein interaktives Netz bilden, das als Informations-Highway oder Datenautobahn bezeichnet wird.

Informationswerkzeuge sind symbolische Vermittler, die nicht die Muskeln, sondern den Intellekt ihrer Benutzer stärken. „Dieses Terminal hatte keinen Bildschirm. Zum Spielen, tippten wir unsere Züge auf einer Tastatur ein und warteten, bis die Ergebnisse auf einem ratternden Drucker ausgegeben wurden. Dann rannten wir hin, um zu sehen wer gewonnen hatte. Ein Spiel, das mit Papier und Bleistift vielleicht eine Minute dauerte, konnte auf dem Computer fast die ganze Mittagspause andauern. Aber das war uns egal. Die Maschine war für uns etwas ganz Tolles.”

Motive, Gefühle und Gedanken, die bewegen

Wer Menschen kennen lernen möchte kann dies durch seine Berufswahl bestimmen oder er liest Biografien. Dieses Buch ermöglicht einen tiefen, gründlichen Einblick in die Gedankenwelt von Bill Gates. Wer Einblick in komplizierte Softwareentwicklung nehmen möchte, der liest dieses nüchterne Buch. Der junge Bill Gates sagt, dass er mit seinem Buch keine Biografie schreiben wolle. Dies würde er als Rentner vielleicht nachholen. Aber er schreibt sehr viel hinein von seinen Gedanken, Gefühlen und Motiven, die ihn bewegen epochemachende, weltbewegende Entwicklungen zu verwirklichen. Gründlich wird sichtbar, wieviel Mut, Kraft, Aufwand und Mühe es macht, für die Menschheit Außerordentliches, ganz Außergewöhnliches zu entwickeln. Die Zeit war schicksalhaft reif für die Entwicklung des vernetzten Universums.

NordComp war von Anfang an dabei

Wir bei NordComp hatten 1991 unseren Geschäftsanbau fertiggestellt. Unser Computergeschäft boomte. Wir machten den Personal Computer, den PC populär. Mit Windows 3.11 hatten wir begriffen, dass Netze und Windows funktionieren können. Mit Windows 95 war es entschieden, dass Schulen, Familien und Kinderzimmer vernetzt würden. Windows eroberte die Welt. Microsoft gab uns Werkzeuge wie Word, Excel, PowerPoint. Wer etwas mehr wollte, wagte sich an das großartige Datenbanksystem Access. Es gab vortreffliche Multi-Media, Musik, Paint und Solitär, und vieles zum Spielen.

Wie unerhört mühsam war es, qualifizierte Büro-Fachkräfte auf Word-Textverarbeitung umzuschulen. Die Kugelkopf-Schreibmaschine von IBM galt als höchstentwickelte Büroausstattung. Sie verschwand alsbald im Nirvana der Vergänglichkeit, als Irrtum der Technik. Die IBM-Buchhaltung war das Beste was es für den PC gab. Wir hatten sie und führten erste Buchhaltungsseminare durch. Microsoft kreierte das Erste brauchbare Office-System für Jedermann.

Die Preise der ersten PC’s sanken von 20.000 DM moderat auf 1.000 Mark. Prozessor-Generationen kamen und gingen so schnell, wie sie von immer neuen, schnelleren überholt wurden. Es gab Buchhaltungen, die nicht mehr alle Stunde abstürzten. Speicher wurden größer. Bald gab es Festplatten für weniger als 5.000 DM. Jeder, der sie kaufte, wagten sich an neue Herausforderungen und Ausstattungen. Es waren diese Pioniere, die den Fortschritt bezahlten. Die Kommunikationsrevolution hatte begonnen. Und wir waren mit unseren Kunden und NordComp mitten darin.

Erster Detektorempfänger unter der Bettdecke

Detektor heißt Entdecker. Als Kind habe ich, in den 1950er Jahren, mit Murmeln, Oblaten und Margarine-Bildern, einen Detektor-Baukasten eingetauscht. Nachts, wenn alle schliefen, stocherte ich unter der Bettdecke mit der Nadel auf dem Kristall herum. Neben dem Knacken konnte ich Radio Kopenhagen (Dänemark), auf der Langen Welle, hören. In der Nähe von Kiel füllt Kopenhagen die gesamte Bandbreite aus. Am kürzeren Ende der Langwelle ist bis heute Deutschlandfunk zu hören. Obwohl ich kein Wort dänisch verstehe, hörte ich diese Stimmen, als kämen sie vom Ende der Welt.

Deutscher Kleinempfänger mit wirkungsvoller Rückkopplung

Wenig später wurde ich Spezialist für Reparaturen des „Deutschen Kleinempfängers (DKI)“. Dies ist ein epochemachender Empfänger für Mittel- und Langwelle. Ausgestattet ist er mit einer Doppelröhre aus Pentode und Triode. Zusätzlich hat das Gerät eine Gleichrichterröhre. Die Triode ist niederfrequenter Vorverstärker und die Pentode ist leistungsfähiger Endverstärker. Der DKE wurde Vorbild für alle Radios, die folgten. Sie hatten mehr “Kreise” und bessere Lautsprecher.  Die “Rückkopplung” des einen Kreises machte beim DKE die Lautstärke. Bei Übersteuerung pfiff das Gerät.

Der größere Bruder des DKE trug den Namen „Volksempfänger 301“. Er galt als etabliertes, besseres Gerät, weil er drei Röhren hatte. Der VE301 war früher entwickelt und beliebt. Ich verkaufte den DKE for 20 Mark und den 301 für 30 Mark. In Zahlung nahm ich gern defekte Geräte. 

Doppelüberlagerungsempfänger für bessere Trennschärfe und automatische Seenotfunk-Sende- und Empfangsanlagen lernte ich bei Hagenuk in Kiel kennen. Ich war 23 Jahren alt, als ich Schleswig-Holstein verließ, um bei Leybold in Köln Grundlagen von Naturwissenschaften in der ganzen BRD populär zu machen. Mein Vater musste wohl 30 defekte DKI und 20 defekte Volksempfänger VE301 aus meinem Bestand sowie einige Radios im Elternhaus entsorgen. Dies war mein erstes Geschäft, das ich in Kindheit und Jugend begonnen hatte.

Der Weg nach ganz vorn ist noch weit

Telefon von 1911

Heute wissen wir, dass das Smart-Phone das Rennen gemacht hat. Wer konnte ahnen, was aus den einst klobigen, teuren Autotelefonen, die in Kofferräume passten, werden würde. Die Entwickler der Halbleiterelektronik machten es möglich. Mühsam erlangte Erkenntnisse von Radio-, Fernseh-, Telefon, Computer- und Datentechnik verschwanden allesamt im kleinen, flachen Smartphon.

Neue Betriebssysteme, Datennetze wurden entwickelt. Heute bieten Internet, Facebook, WhatsApp, Instagram, Google oder Andere die Werkzeuge. Wir wissen noch nicht, was daraus wird. Alle schönen Fotos, die wir mit unserem Handy aufnehmen, speichern wir in Gigabyte-Speicher auf dem Handy oder auf OneDrive. Heute feiern wir Bildtelefon, Videokonferenz als moderne Neuerung.

Jedem Menschen sein eigenes Rechenzentrum. Microsoft überrascht uns mit Azure

Die neue Revolution in Kommunikationstechnik und Bürowirtschaft steht bevor. Sie heißt Azure. Im Himmel oder in den Wolken entstehen riesige Rechenanlagen. Jeder einzelne Mensch auf Erden ist schon heute in der Lage, für sich dort ein kleines Rechenzentrum einzurichten, so groß wie er es braucht. Als GRUNDAUSSTATTUNG bietet Microsoft einem Benutzer 32 Hochleistungs-PC’s mit je 1 TB Speicher und zahlreiche Server für jeden Zweck. Der Nutzer entscheidet wie die Leistung abgerechnet wird. Vorerst bietet Microsoft 1 Jahr KOSTENFREIE NUTZUNG. Danach wird auf nutzungsorientierte Kostenrechnung umgestellt oder Sie erhalten kostenfreie Nutzung, die über Werbung von Anbietern bezahlt wird. Mit riesigem Aufwand wird dafür gesorgt, dass der Datenbestand vor jedem Missbrauch, auch vor Staats- oder Polizeimissbrauch, geschützt ist. Dies sind die großen, wahren Herausforderungen der nahen Zukunft.

Warum es so teuer ist, ein Smart-Phone aufzuladen

Sollte es uns nicht gelingen unsere Computer mit Strom zu versorgen oder unsere Smart-Phones aufzuladen, werden wir einsam auf uns allein gestellt sein.

Als Rentner studiere ich Künstliche Intelligenz (KI)

Seit 2 oder 3 Jahren experimentiere ich mit Künstlicher Intelligenz. Im Frühjahr 2020 hat mich das versehentlich etwas Geld gekostet (das meiste bei Microsoft). Ich will weiterhin schreiben. Besonders in Führungsebenen sind Kenntnisse von interaktiver Kommunikation meist noch völlig unbekannt. Einzig der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (USA), Trump, ist gegenteiliges Beispiel. Vielleicht wird Politik in einigen Jahren Politik auch bei uns so aussehen. Das Gerede in Politik muss sachlicher und kompetenter werden. Das Ehrenamt wird politisch nicht beachtet, eher belächelt. Einzig KI kümmert sich um Meinungen. Darüber zu schreiben und damit zu arbeiten, wird mir weiter Freude machen. Wenn Ihnen das als Leser und Beteiligter gefällt, dann bitte ich Sie, mich oder meine Frau mit ihrem Sozialverband oder ihrem Theater- und Konzertbus zu unterstützen. Es geht die Warnung an die Welt:

Jeder kann wissen, wie verletzlich wir geworden sind

Stromausfall und Wirtschaftsnot können dem Netz sofort ein Ende setzen.

Dieses Buch von Bill Gates sollte in Kinderzimmern ausgelegt werden, gleich neben den Fantasie-Romanen. Man kann getrost Aufklärung damit betreiben, wohl wissend, wie nüchtern Wirklichkeit ist. Jeder muss lernen, was mit Technik möglich ist.

Autor: ellerau

Rolf Schröder ist 1940 in Kiel-Gaarden geboren - das mit dem Nolde-Himmel und der norddeutschen Tiefebene. - Kindheit, Schule in Bordesholm. Nach der Lehre zum Werkzeugmacher (Berufsbildung 1957), Fachhochschulreife in Abendschule. Bundeswehr, in Bremen, Rendsburg bei Fernmeldeeinheit, Bataillonsstab S3. Rettungsmedaille des Landes Schleswig-Holstein Sturmflut 1962. Studium Fachhochschule Kiel, Fachrichtung Feinwerktechnik. 1964 Entwicklung GAG- und GS-Sammlungen bei E. Leybold Nachfolger, Leybold-Heraeus Dortmund. 1978 Phywe AG Göttingen in Hamburg, 1982 Vitrohm Pinneberg. Ab 1983 Gründung NordComp-Vertrieb Rolf Schröder in Ellerau, 1990 NordComp GmbH in Ellerau

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