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Sparen durch Geldausgeben, Investitionen sind keine Schulden

Biogasanlage erwirtschaftet Jahr für Jahr einträgliche Verluste …

Die Gemeinde muss sparen.

In Biogasanlage soll investriert werden

Kredite für Investitionen sind keine Schulden. Darüber hat uns der Finanzfachmann in den Reihen der Gemeindevertretung, Heiner Hahn, wiederholt aufgeklärt. Investitionen seien nützlich, weil sie Geld einbrächten. Als Beispiel mag unsere Biogasanlage gelten. Sie erwirtschaftet Jahr für Jahr einträgliche Verluste.

Die Gemeinde will weiter in die Biogasanlage investieren. Einige Millionen seien erforderlich um die Biogasanlage rentabel und krisenfest zu machen. Der Plan liegt auf dem Tisch. Er  sollte auf der letzten Sitzung der Gemeindevertretung mal eben beschlossen werden. In der Sitzung der Gemeindevertretung kamen Fragen über den Nutzen auf. Jetzt soll ein unabhängiger Gutachter bezeugen, dass sich die Investition für Ellerau  lohnt.

Eines ist klar, am Ende zahlt der Verbraucher die Zeche. Kraft-Wärmekopplung ist das Zauberwort. Die Rechnung geht auf. Heute kostet die kW/h Erdgas etwa 6 Cent. Für die kW/h Strom muss man fünf Mal so viel, 30 Cent bezahlen. Ellerau will Strom in Last-Spitzenzeiten verkaufen, bei hohen Strompreisen. Flexible auf den Markt reagieren ist das Verkaufsmodell. Wärmespeicher seien erforderlich, um Wärme auch in der Nacht abgeben zu können. Dazu könne Gas ja auch in verbrauschswachen Zeiten wirtschaftlich verheizt werden. Außerdem seien die vorhandenen Generatoren mit Erdgas flexibel zu betreiben.

Die Quickborner Stadtwerke haben Erfahrung mit Kraft-Wärmekopplung. Nach 10 Jahren wurde die Anlage ausgemustert und zum Verkauf angeboten (verschrottet).

Mehr erfahren Sie, wenn Sie auf der Startseite unter “Suche” Biogasanlage” eingeben.

Gutes Leben in Wohlstand und Sicherheit

Der Personalaufwand hat sich in den letzten acht Jahren mehr als verdreifacht

Zu Hause sein in Ellerau, Heimat schaffen

Schaukasten in Ellerau für Sozialverband Deutschland SoVD und CDU

Ellerau lebt über seine Verhältnisse. Der Personalaufwand für Gemeinde und Kommunalbetriebe (KBE) bewegt sich auf 5 Millionen Euro/Jahr zu. Dies kann dazu führen, dass die Gemeindeaufsicht eingreift. Unserer Gemeinde droht Entzug der Handlungsvollmacht.

Darlehen werden aufgenommen wenn es um Investitionen mit langfristigem Nutzen geht. Die Gemeindeordnung schreibt zwingend vor, dass mit Investitionen Verbesserungen, Gewinne erzielt werden müssen. Wo dies in Frage steht, wo Verluste entstehen greift die Gemeindeaufsicht ein. Sie kann den Gemeindehaushalt sperren. Darlehen sind notwendig um negative Sachstände vorübergehend auszugleichen und um Liquidität herzustellen.

Personalkosten 2010 bis 2014

Ausbau von Schule, Kindergärten, Wohnungs- und Hausbau, Straßenbau, sind Beispiele für Investitionen in der Gemeinde. Personalkosten dürfen nicht mit Schulden bezahlt werden.

Regeln für Aufnahme von Krediten

In der sozialen Marktwirtschaft werden Investitionen gerecht verteilt. Väter der Marktwirtschaft haben strenge Regeln an die Aufnahme von Krediten gelegt. Niedrige Zinsen fördern Kreditaufnahme. Es ist es einfach für die Gemeinden Schulden zu machen. Tilgung mit neuen Krediten ist ein Weg für moderne Entschuldung. Wo Sicherheiten fehlen, gibt es keine Investitionsdarlehen.

Gemeinden und Städte sind hoch verschuldet

Seit 1990 fiel ungeahnter Reichtum an Grund und Boden – Volkseigentum der DDR – der BRD zu. Dies führte zu Aufschwung mit immer höher Geschwindigkeit. Wir leben über unsere Verhältnisse. Es kommt das Gefühl von Sättigung auf. Nur zum Schein sind die Gemeinden und Städte reich. In Wirklichkeit sind sie hoch verschuldet.

Kommunalbetriebe Ellerau verschlingen Unsummen

Ellerau ist Eigentümer der Kommunabetriebe Ellerau (KBE), die mit 13 Millionen bilanziert und seit Jahren Verluste macht. Die Anlage leistet 500 kW/h, das sind 5 Megawatt. Ellerau war auch Eigentümer der EllTel, die sang- und klanglos verschwunden ist. Dieses Abenteuer hat die Gemeinde einige 100.000 Euro gekostet. Investitionen dürfen keine  Verluste machen.

Umstellung des Generators auf Erdgasbetrieb ist neue Belastung

Die neue Nutzung heißt jetzt Flexibilisierung. Es sollen flexibel durch Kraft-Wärmekopplung Gewinne erzielt werden, auf Kosten der Verbraucher. Die Gemeindevertretung muss dem Deal noch zustimmen. Das Hochhaus hätte schon seit langem beheizt werden können. Den Eigentümern war das zu teuer.

Ellerau ist überschuldet. Zwandsbewirtschaftung durch die Gemeindeaufsicht hat die Verwaltung gerade noch einmal durch Umverteilung abgewendet. Ein Jahresabschluss nach neuen Regeln ist für 2009 veröffentlicht. Es  fehlen die Jahresabschlüsse für den Zeitrum von 2010 bis 2017. Keinem Unternehmer würde man es durchgehen lassen, einen derartigen Schlendrian zu treiben.

Der stellvertretende Bürgermeister, Dr. Heiner Hahn ist Mitglied im Aufsichtsrat der KBE und Finanzfachmann. Es kommt Unbehagen auf, wenn Bürger, Familien und Unternehmen mit immer neuen Lasten beaufschlagt werden.