Warum nicht gleich eine Umgehungsstraße, die den Durchgangsverkehr um Quickborn und Ellerau herum leitet? Was nützt uns eine Machbarkeitsstudie (Gronau-Querung), die von Fremden erstellt wird, die keinen Bezug zu Quickborn haben?
Auch eine Bürgerbefragung bringt meines Erachtens nichts. Es werden sich wahrscheinlich nur die Bürger dazu äußern, die direkt betroffen sind. Vor allem sollte es kein Politikum sein, denn die Politiker sind von den Bürgern gewählt worden, um die Interessen der Bürger zu vertreten und nicht die der Partei!
Im Vordergrund sollte das Wohl der Menschen stehen, die an der L76 wohnen und nicht das der Tiere (Kröten). Ob man nun an der Friedrichsgaber Straße, an der Bahnstraße oder an der Ellerauer Straße wohnt, es sollte an das Wohl der Anwohner gedacht werden.
Ich bin an der Ellerauer Straße geboren, habe noch erlebt, wie wir mit Schlitten den Ellerauer Berg hinunter rodeln konnten. Dann Anfang der 70er-Jahre wurde die Ellerauer Straße Autobahnzubringer. Seitdem nahm der Verkehr ständig zu und uns hat niemand gefragt, ob wir den Verkehr haben wollten.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie der Verkehr, der jetzt hier vorbeifließt, über die Malchower Brücke fahren soll. Wenn sie etwas ändern wollen, dann sollten sie Nägel mit Köpfen machen, auch wenn es wahrscheinlich teurer wird. Aber Quickborn hat ja so wieso kein Geld, also wird es noch viele Jahre dauern. Das werde ich dann kaum noch erleben, aber vielleicht meine Enkelkinder.
Grete Pieper
Aus Blickpunkt Quickborn, Ausgabe März 2014