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Kein SPD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Norderstedt

Wir haben in den vergangenen 18 Jahren sachgerecht und ergebnisorientiert mit Herrn Grote zusammen gearbeitet…

Rathaus-No[1]Rathaus NoNoa 4 meldet gestern Abend:

– Kein SPD-Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl in Norderstedt. Die SPD hat gestern im Rahmen einer Mitgliederversammlung beschlossen, keinen eigenen Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im nächsten Jahr aufzustellen.

Da spielten wohl zwei Gründe eine Rolle: einerseits hat es die SPD bei den vergangenen drei Wahlen nicht geschafft, mit unterschiedlichsten Kandidaten eine Mehrheit für sich zu gewinnen. Zum anderen macht Oberbürgermeister Grote seine Sache offenkundig richtig und kann auch die SPD von seinen Qualitäten überzeugen. Die SPD-Vorsitzende Katrin Fedrowitz formuliert das so: „Wir haben in den vergangenen 18 Jahren sachgerecht und ergebnisorientiert mit Herrn Grote zusammen gearbeitet und gehen davon aus, dass dies auch zukünftig so sein wird.“

Von der Krumbek-Quelle ein Gruß an Emil Schmelow

Danke Emil Schmelow, Heimat ist Zukunft. Es gilt sie zu gestalten. “Wo ich in Harmonie leben kann, wo ich mich wohlfühle, dort ist Heimat.” (Reinhold Messner) .

Krumbekquelle
CDU: Krumbek-Quelle: Wo man in Frieden und Harmonie leben kann, dort ist Heimat… Fotos: Rolf Schröder

Ellerau ehrt Emil Schmelow

Weg zur Krumbekquelle
Weg zur Krumbek

Die Krumbek führt mitten durch Ellerau. Sie trifft 2 km stromab auf Emil Schmelows Meierhof im Wiesengrund. Seinen Hof hat er geliebt, aufgebaut und gemalt. Um den Weg zur Krumbek-Quelle anzulegen, ließ Emil 1980 zahlreiche Eichen fällen. Unser Sohn lag im Kinderwagen noch im Schatten der dort verschwundenen Bäume. Es war nicht Emils Art, viel zu fragen. Er schaffte Zuwegung zur Krumbekquelle. Uns war dieses nur recht. Emil wusste um die historischen Grundstücksgrenzen!

Krumbektal im Winter
Krumbektal, im Winter. Wegen der restriktiven Gemeindepolitik ist die Mitte Elleraus nicht bebaut.

Nun konnte er seine Krumbekquelle mit dem Fahrrad erreichen. Wer früh auf war in Ellerau, sah Emil Schmelow oft durch den Ort radeln. Wenn er im Buchenweg an den Häusern “Haus Sonnenschein” vorbei war und rechts bei den Schlicht Wohnungen in den Schulwald einbog, dann war er an der Krumbek. Wenn er links abbog, in Richtung Brombeerweg, dann war er an der Krumbek-Quelle, dort wo heute die neue Feuerwache steht. Den ersten Schulwald in Ellerau hatten Schüler der Grundschule in den 70er Jahren angelegt.

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Haus Sonnenschein aus den 50er Jahren

Er hat es durchgesetzt, dass die Autobahn nicht Ellerau zerschnitt, sondern weiter westlich Quickborn Heide teilte. Um die Landesregierung zu überzeugen ist er mit einer Gruppe nach Kiel aufgebrochen, immer seine Ziele vor Augen. So blieb sein Krumbektal erhalten, wurde aufgestaut und die Ellerauer Teiche entstanden. Die A7 teilte Quickborn-Heide. Dies hat ihm in Quickborn keine Freunde eingebracht. Seine Heimat wurden die frei gewordenen Ländereien des Ellerauer Hofes, am Ellerauer Feld. Weitsichtig entwickelte er daraus das Industriegebiet Ellerau das heute noch so heißt, obwohl die Industrie längst verschwunden ist.

Emil war zweiter von 5 Brüdern. Sein Heimathaus lag in Masuren (Ostpreußen) gleich neben der Schule. Seine Begabung fiel dem Dorflehrer früh auf und er machte ihn zum Hilfslehrer in einer Klasse, die mit acht Jahrgängen besetzt war. Sein ältester Bruder war Soldat geworden und Emil wollte das auch werden. Er war aber erst sechszehn Jahre alt. So verbrachte er noch zwei Jahre im Arbeitsdienst.

Inzwischen war der Krieg ausgebrochen. Emil wurde Soldat. Es folgten Einsätze in Belgien, Frankreich und an der Ostfront. Dort fand er 1943 in neuen Ausrüstungstücken aus der Heimat einen Brief mit der Anschrift: „Lieber Soldat, ich hoffe, Dir passen die Socken, die ich Dir gestrickt habe. Melde Dich doch einmal.“ Emil Schmelow trat in Briefwechsel mit Ilse Reumann aus Ellerau. Die Reumanns sind ein bekanntes Geschlecht in der Chronik unserer Region.

Im Jahr 1945 kam Emil Schmelow verwundet nach Bad Bramstedt ins Lazarett. Dort traf er zum erstmals mit seiner Frau Ilse Reumann im Krankenhaus zusammen. Nach seiner Genesung ging er zu Fuß von Bad Bramstedt nach Ellerau. Dort verlobten sich Ilse und Emil 1945 und heirateten 1947. Die Entwicklung in Ellerau nahm seinen Lauf…

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Bürgermeister Emil Schmelow leitet die Sitzung

Die Wohnbebauung auf dem Ellerauer Feld, am Tanneneck entstand. Der Mittelweg sollte bis zum Bahnhof Ellerau geführt werden. So war der Plan, der bis heute nicht verwirklicht ist. Der ehemalige AKN Bahnhof Tanneneck war ehemals dort, wo die traditionelle Gaststätte Tanneneck heute ihren Betrieb eingestellt hat. Der Bahnhof Tanneneck wurde im Zuge des Baues der A7 etwa 600 m weiter nordwestlich verlegt, an den heutigen Standort. Das Industriegebiet entstand-

Das Bundes Immission Schutz Gesetz war 1980 in Kraft getreten. Die Scheune des Ellerauer Hofes am Buchenweg, auf dem Gelände der Menck Ansiedlung, später Devalit, wurde erst in den 80er Jahren abgerissen. Ich habe die Scheune noch gesehen.

Um die Weiterführung seines Werkes hat sich die Familie gekümmert

Politisch hat sich um die Weiterführung seines Werkes in junger Zeit niemand gekümmert. Die CDU zerfiel in eine Wählergruppierung. Nach der Kommunalwahl 2013 hat die CDU gefordert, einen Weg entlang der Gleise, auf Ellerauer Gebiet, hin zu den neuen Gewebegebieten anzulegen. Unsummen Planungs- und Gutachterkosten wurden ausgegeben für Planung einer Überführung der Landesstraße 76 über die Schienen der AKN auf Quickborner Gebiet. Ellerau plant für Quickborn. Der Standort liegt zudem  im Kreis Pinneberg.

Unlängst wurden weitere 5.000 EUR Gutachterkosten genehmigt. Schaffung von Infrastruktur ist nicht Sache von Ellerau. Aufgerufen dazu sind das Land und der Bund. Der Gemeinderat hat versäumt, Anträge zu stellen.

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Wappen Schleswig-Holstein

Das Projekt Schnellverbindung direkter Schienenweg Hamburg-Neumünster-Kiel, auf den Gleisen der AKN, wurde bisher nicht in Angriff genommen. Statt dessen ist für die älteste Eisenbahnstrecke in Schleswig-Holstein, Kiel-Hamburg, ein drittes Gleis auf der Umweglinie Neumünster-Wrist-Elmshorn-Pinneberg-Hamburg-Altona im Gespräch. Das Bahn-Projekt Hamburg-Kiel, Schienenflieger, in den Bundes-Verkehrs-Wege-Plan aufzunehmen, wurde bis heute versäumt.

Nun kümmert sich Ellerau auch noch um Lärmschutz an der L76 auf Quickborner Grund, als gebe es im Ort nicht genug zu tun. Ob Quickborn sich das wohl gefallen lässt? Auch die Verlängerung des Katzenstieges hin zur Krumbekquelle am Brombeerweg macht keine Fortschritte.

Die Gemeindevertretung hatte beschlossen, die Grundschule Emil Schmelow Schule zu nennen. Der BVE brachte den Nachsatz an: “Wenn die Schulpflegschaft zustimmt”. Die Schulpflegschaft stimmte nicht zu. Hoheitliche Aufgaben werden von der Gemeindevertretung nicht wahrgenommen. Im Mai 2018 wurde der Festplatz am Bürgerhaus ersatzweise auf den Namen “Emil Schmelow-Platz” getauft.

Heimat ist Zukunft. Es gilt sie zu gestalten. “Wo ich in Harmonie leben kann, wo ich mich wohlfühle, dort ist Heimat” (Reinhold Messner). CDU Ellerau wird alles daran setzen, das Werk Emil Schmelows weiterzuführen. Danke Emil.

CDU Ellerau, Rolf Schröder

Ellerauer Fraktionen stellen Verwaltungsgemeinschaft mit Norderstedt in Frage

Keine Harmonisierung – Offenbarungseid der Ellerauer Gemeindevertretung

Wegen nicht zielführender Zusammenarbeit will  Norderstedt die bestehende Verwaltungsgemeinschaft mit Ellerau aufkündigen. Mit seinem Input quittiert die Verwaltung  jahrelange unzureichende Arbeit des SPD geführten Gemeinderates. Lösung der Probleme wird aus Norderstedter Sicht in der Angleichung, Harmonisierung und Vereinfachung der Arbeitsabläufe gesehen.

Norderstedt hat eine Forderung in Höhe von 700.000 Euro per Anno an Ellerau. „Für Norderstedter Steuerzahler ist  es nicht mehr hinnehmbar für Kosten der Ellerauer Verwaltung einzustehen”, teilt die Verwaltung mit. Es wurde ein Loch von 260.000 Euro in der  Finanzplanung der KBE entdeckt. Bilanzen von 2010 bis 2016 sind bisher nicht veröffentlicht.

Nach der Kommunalwahl 2013 wurde der Gemeinderat mit vier Fraktionen sowie einem fraktionslosen Mitglied gebildet. Der Bürgermeister (SPD) ist Chef der Verwaltung. Er wurde in elf Jahren, zwischen 2006 bis 2017, noch nie bei seinen Mitarbeitern in der Verwaltung Norderstedt gesehen.

Im Ellerauer Rathaus stehen den Bürgern das Bürgerbüro mit drei Anlaufstellen zur Verfügung. Im 1. Obergeschoss befinden sich das Arbeitszimmer des ehrenamtlichen Bürgermeisters, mit Vorzimmer. Den zweiten Stock belegen die selbständigen Kommunalbetriebe (KBE). Eigentümerin der KBE ist die Gemeinde.

Der Verwaltungsrat der KBE wird durch den Gemeinderat bestellt. Die Sitzverteilung ist Abbild der Sitzverteilung im Gemeinderat. Rainer Schultheis (BVE) ist in Person sowohl Verwaltungsratsvorsitzender wie Verwaltungsratsmitglied. Vorsitzender ist der Bürgermeister, Herr Urban. Der Verwaltungsrat tagt nicht öffentlich. Die CDU hat keinen Sitz im Verwaltungsrat.

Nun wird bekannt, dass Ellerauer Fraktionen Absprachen getroffen haben zur Einsetzung eines hauptamtlichen Bürgermeisters. Zwischen BVE und SPD war vereinbart, dies bereits im Verlauf des Jahres 2015 zu tun. Die Bürgermeisterwahl sollte Anfang 2016 durchgeführt werden. Bitter beklagt hat sich der BVE über den Wortbruch des Bürgermeisters.

Auf Grund der Verwaltungsstrukturreform des Landes Schleswig-Holstein erledigt die Stadtverwaltung Norderstedt mit ihren Beschäftigten die Verwaltungsaufgaben für die Gemeinde Ellerau. Sie arbeitet professionell und gut. Als Anreiz zur Umstellung erhielt Ellerau einen beachtlichen Geldbetrag als “Hochzeitspremie”.

Aktualisiert am 22.09.2017

Ortsentwicklung Ellerau

Ellerauer Planungen verstören Beteiligte und Nachbarn

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CDU: Ortsentwicklung an der Dorfstraße: Junges Wohnen 2
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CDU für S21: Hier mussten Pflanzungen rückgängig gemacht werden

Für das neue Gewerbegebiet legt die Verwaltung in letzter Minute ein unvollständiges Gutachten zur Verkehrsbelastung vor. Es berücksichtigt nicht die im Zuge der A7 Erweiterung erneuerte und verbreiterte Unterführung der Moortwiete. Damit kann das Gewerbegebiet besonders aus nördlichen Richtungen über Gemeindestraßen, über Dorfstraße, Moortwiete und  auch Buchenweg erreicht werden. Es fällt auf, dass die Moortwiete im vorderen Teil bereits gründlich zur “Hauptstraße” saniert wurde.

Es wird mit Naturschutz und Grünflächen argumentiert, ohne Kenntnis der Bau- und Reserveflächen der AKN. Vor einigen Wochen musste die Gemeinde teure Pflanzungen von Bäumen rückgängig machen, weil sie auf den Grundstücken der AKN vorgenommen wurden.

Bei Umstellung der AKN-Linie auf S-Bahnverbindung S21, Burgwedel – Kaltenkirchen, wird mit Nachfragezuwachs im Fahrgastaufkommen von fünfzig Prozent gerechnet. Nun verzögert der Bürgermeister mit einer Anfrage nach eingleisiger Streckenführung im Bereich Hamburger Straße das Feststellungsverfahren. Er berichtet, der Vorgang sei von der AKN ohne weiteren Kommentar nach Kiel weitergeleitet. S-Bahnverkehr im 10-Minutentakt ist nur bei 2-gleisigem Verkehr auf der Srecke möglich. Schon im 20-Minuten Takt der AKN erweist sich der Bahnübergang an der L76 als Dauersperre. S-Bahn Ausbau ist bekanntlich Angelegenheit der Deutschen Bahn und damit Bundesangelegenheit. Die CDU setzt sich für die kompfortable Troglösung, z. T. mit Überdeckelung, ein.

In Ellerau stehen durch Bebauung in zweiter und dritter Reihe Wohnhäuser sehr nahe an den AKN Gleisen. Hier zeigen sich Fehler in der Bauplanung vergangener Jahre.

Für eigenmächtige Planung des kreuzungsfreien Bahnüberganges Ellerau, auf Quickborner Gebiet, im Kreis Pinneberg, stellt Ellerau weitere 5.000 Euro bereit. Hoch angelegte An- und Abfahrten auf die L76 sind in Detailplanung angeführt. Praktisch ist jedoch kein Quadratmeter frei. Diese Lösung soll 22 Millionen Euro kosten. Streckenausbau und Kreuzung der L76 sind Angelegenheiten des Landes, des Kreises Pinneberg, Quickborn und, soweit die AKN betroffen, der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Die CDU Ellerau wirft den Fraktionen der Gemeinde Geldverschwendung für eigene Planungen vor.

Für wenige Meter Radweg auf einer Brücke über die A7 am Kadener Weg gibt die Gemeinde 250.000,- Euro aus. Dies macht auf lange Sicht keinen Sinn.

Das Quickborner Tageblatt, Herr Volko Damm berichtete, die Verwaltung Quickborn, Bürgermeister Köppl, habe bereits im Dezember 2014 Ellerau gerügt, wegen Nichtbeteiligung an Änderungen des Flächennutzungsplanes. „Diese Rüge wird aufrecht erhalten. Das werden wir auch gegenüber dem Innenminister zum Ausdruck bringen“, teilte Herr Köppl mit.