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Begegnungen Konrad Adenauer mit Kiesinger, schlagfertig 1949 und 1962

1949: Erstes Zusammenkommen der neu gewählten Bundestagsabgeordneten im “Bonner Bürgerverein”. Kurt Georg Kiesinger (später Bundeskanzler) berichtet …

Adenauer, Erhard, Kiesinger

Erlebnisse mit Konrad Adenauer, “Bonner Bürgerverein” –  Kiesinger über Adenauer

 

Notverordnung für Kultur, Theaterbus in eigener Sache

Es bedarf finanzieller Anreize der Politik, die unpolitisch zu treffen sind. Geldverschwendung z. B. durch falsche Personalentscheidungen darf es in Ellerau nicht geben.

Was ist Kunst? Wer ist Künstler?

Ellerau hat keine Kulturförderung. Treffen mit gebildeten Menschen organisieren, ist Auftrag für Kulturarbeit.

Als meine Frau mir vor 15 Jahren, per Notverordnung, Theater- und Konzertbesuche aufzwang, ahnte ich nicht, wieviel Freude mir das machen würde.

Die Not bestand darin, dass wir als “Sebständige” , “selbst” und “ständig” arbeiten (Zitat Heike Schröder). Zusätzlich schleppte meine Frau mich zu Seminaren für Kommunalpolitik und zu Kulturveranstaltungen der Konrad Adenauer Stiftung.

Ausgleich zu finden für Arbeitsleben, Familienleben und zur Selbstfindung ist keine leichte Aufgabe.

Inzwischen ist der Kulturbus Ellerau Mittelpunkt und Beispiel für Kulturleben in unserer Region geworden. Keinen Cent zur Förderung hat die Gemeinde bisher hinzugefügt. Auch der Bürgerverein stellte sich quer. Wegen des großen Zuspruchs wurde ihm das Risiko zu groß. Er wollte lieber politischer Verein sein und nicht Kulturverein. Der Theater- und Konzertbus Ellerau ist ganz ohne Politik erfolgreich.

Es ist an der Zeit in Ellerau  Kulturförderung zu entwickeln.

Konto: Kulturbus Heike Schröder Ellerau Volksbank Pinneberg -Elmshorn BIC: GENODEF1PIN, IBAN: DE05 2219 1405 0054 162721

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ellerau 2016

Gerhard Streck wurde in die Ehrenabteilung überführt

IMG_1868IMG_1876IMG_1833IMG_1828IMG_1877Herr Gerhard Streck war von 1978 bis 1981 IMG_1826stellvertretender Wehrführer und von 1981 bis 2009 Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Ellerau. In seinem über 40-jährigen Wirken rettete Streck 1986 – unter Einsatz seines Lebens – eine Frau aus einem brennenden Wohnblock. Dafür wurde er mit dem Brandschutz-Ehrenzeichen der Sonderstufe ausgezeichnet.

Außerdem hatte Streck maßgeblich den Bau des im Jahre 2005 eingeweihten Sicherheitszentrums in Ellerau in die Wege geleitet. „Unser Wehrführer hatte die Bauleitung übernommen und war während der Bautätigkeit jeden Tag vor Ort,“ berichtete Strecks Nachfolger, Klaus-Hinrich Ohrt 2009, der die Wehr bis 2013 führte. In ihrer 75-jährigen Geschichte hatten die Ellerauer Brandschützer erst fünf Wehrführer: Die ersten drei waren Johann Ohrt, Hinrich Kramer und Karl Mohr.

IMG_1811Mit dem Ausscheiden als Wehrführer wurde Gerhard Streck in der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ellerau am 13.02.2009 zum Ehrenwehrführer ernannt. In der Jahreshauptversammlung, am 12.02.2016 wechselte er, zusammen mit Jens Bollmann, in die Ehrenabteilung.

Elf neue Mitglieder wurden in die Wehr aufgenommen. Acht Teilnehmer wurden zu Gruppenführern ernannt. Alle Teilnehmer freuten sich über Zuwachs und die Weiterentwicklung unserer Wehr sehr.

Die Stimmung in der Versammlung war gut. Der Jahresbericht des Vorsitzenden Jan Ahlers wurde dankbar zur Kenntnis genommen. Die Darbietung unserer Feuerwehrkapelle sorgte für eine Überraschung: Das von unserem Ehrenbürgermeister Emil Schmelow getexte Heimatlied wurde unter der Leitung von Herrn Mischer gefühlvoll vorgetragen. Herr Mischer wurde für 30-jährige Mitgliedschaft geehrt.

Waffe in der Gemeindevertretung Ellerau

Lange Weile in Gemeinderatsitzung. Der Vorsitzende duldet Übergabe eines Bumerangs und lässt ein ekliges Gedicht verlesen.

Von Gedichten, Bumerang und Gemeindeordnung in der GV

Während der Sitzung der Gemeindevertretung am 27.08.2015 wurde Rolf Schröder ein Bumerang überreicht. In der Sitzung vom 07.07.2015 wurde ein Gedicht vorgetragen. Der Vorsitzende ließ das großzügig zu.

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Gemeindeordnung Schleswig Hostein mit Bumerang
Der Bumerang ist eine traditionelle Wurfwaffe, heute vor allem ein Sportgerät. Neben der neuerlichen Verwendung in Gemeinderatssitzungen, sind es in erster Linie die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, die für Verwendung von Bumerangs bis in die Gegenwart gesorgt haben.

Bumerangs können aus Holz, Knochen, Metall oder Kunststoffen gefertigt sein. Während Sportbumerangs bei korrektem Wurf zum Werfer zurückkehren, ist dies beim traditionellen australischen Wurfholz („Kylie“) nicht zwingend der Fall. Der Vorteil des Kylie besteht darin, dass er weiter, geradliniger und damit auch zielsicherer fliegt als ein rückkehrender Bumerang. In jedem Fall weisen die Flügel ein Profil auf, das dynamischen Auftrieb erzeugt. Der Nachbildung ist eine mehrsprachige Gefahrenschrift beigefügt:

„Achtung! Vorsicht beim Umgang, Verletzungsgefahr. Nur auf freiem Gelände verwenden, nicht auf andere Personen zielen, nicht vor dem eigenen Körper auffangen. Nicht geeignet für Kinder unter 3 Jahren.“

Also ist der Bumerang für Sitzungen nicht zu empfehlen. Über Gedichte ist zu berichten, dass dem Bürgermeister während der Gemeinderatssitzung am 07.07.2012 ein Gedicht überreicht und dies verlesen wurde. Der Wortlaut war dem Protokoll nicht beigefügt. Es ist im Grünen Heft (BVE), September 2015, Seite 21, veröffentlicht. Aus der professioneller Sicht eines Bäckers ist erhabenes zu berichten:

Das Bäckerleben hat Gott gegeben
Das Backen in der Nacht hat der Teufel erdacht
Wir sind die edlen Bäckerknaben
Was wir uns von den Fingern schaben
Müssen sich Kaiser und Könige dran laben

Wie eklig Insiderinformationen sein können! Kaiser und Könige gibt es nicht mehr. So müssen wir die unappetitliche Speise wohl hinnehmen. Jeder Gemeindevertreter hat ein Exemplar der neuen, aufwendigen Ausgabe der Gemeindeordnung Schleswig-Holsten erhalten. Auch diese unverdaulich Speise auf 788 Seiten werden wir schlucken. Sie ist kurzweilig und liest sich an wie ein Krimi.