fbpx

Quickborn auf dem Weg nach vorn

 

Quickborn geht mit Riesenschritten voran

Thomas Köppl
Peter Lehnert
Halenberg,Tanneneck

Gestern trafen sich Peter Lehnert (CDU) aus Bilsen und der amtierende Bürgermeister Thomas Köppl (CDU) zu einem Gespräch über die Zukunft Quickborns. Quickborn plant in den nächsten 4 Jahren den Bau von 2000 Wohneinheiten.

Außerdem ist geplant, das Gewerbegebiet Halenberg um 20 Hektar zu vergrößern. Das bedeutet für Quickborn, Ellerau und Umgebung ein Einwohnerwachstum von 2000 bis 4000 Menschen. Damit wertet Quickborn unsere Regionalregion um Tanneneck am Stadtrand von Hamburg und Norderstedt entscheidend auf.

Geplant ist auch ein einspuriger Ausbau einer Straßenverbindung zwischen Quickborn-Heide und Quickborn. Dazu hat die CDU Ellerau vor Jahresfrist vorgeschlagen, das kleine Biotop zwischen Quickborn und Quickborn Heide in die Verkehrsplanung einzubeziehen. Eingesparte Mittel können für den Ausbau des Himmelmoores als Naherholungsgebiet verwendet werden. Diese Lösung käme Ellerau und Quickborn in vieler Hinsicht zu gute. Der Straßenbau würde endlich auch die L76 und damit den AKN Bahnübergang in Ellerau entlasten.

In diesem Zusammenhang fordert die CDU Ellerau die Landesplanung dringend dazu auf, zur Entlastung im nördlichen Außenbereich Elleraus einen Kreisverkehr zu planen. Dieser Kreisverkehr würde die Alvesloher Straße (L234) mit der Ellerauer Straße (L76) und dem Kadener Weg (K24) verbinden. Sowohl in Nord-Süd-Richtung, wie in West-Ost-Richtung wäre Ellerau und Quickborn entlastet.

Ein solches Kreisverkehrsprojekt ist nördlich Bad Bramstedt verwirklicht worden. Erhebliche Europamittel stehen bereit. Auch Norderstedt zeigt Bau von Kreisverkehren. In Ellerau und Heide wäre der  Ortsverkehr in Nord-Süd-Richtung, wie in West -Ost-Richtung entlastet. Ein Brückenschlag über die AKN wäre näherfristig entbehrlich.

Siehe auch: Lehnert lobt die Arbeit der Stadt Quickborn – Quickborner Tageblatt

Meinungsbildung im Gemeinderat ist verdrehte Welt

Komplizierte Meinungsbildung im Gemeinderat Ellerau, Umkehrung des Ergebnisses: Aus Minus wird Plus…

Wie aus Nein ein zwanzigfaches Ja wird

Anwohnerversammung
Vorschläge der Verwaltung zu Unterbringung von Flüchtlingen.

300 Anwohner bei Versammlung am 08. März 2016 in Ellerau. Kehrtwende um 180 Grad. Ellerau machts möglich. Finkenweg 5, ein heikles Thema, wird am 10. März 2016 auf einer Sondersitzung des Gemeinderates beraten. Nun beabsichtigt die Gemeide Finkenweg Nr. 7 selbst zu bebauen. Der Bebauungsplan wurde diskutiert.

Buergerversammlung200160308
Bürgerversammlung in der Erich Stein Halle

Beschlüsse zur Unterbringung von Asyl suchenden und Flüchtlinen waren zu fassen. Die Verwaltung hatte dazu einen Beschlussvorschlag eingebracht, dem die CDU zustimmen wollte. Am Ende musste die CDU dagegen stimmen, um dafür zu sein.

Entscheidungen zwischen zwei Meinungen werden im Gemeinderat diskutiert. Am Ende wird abgestimmt. Antwort kann sein: „Ja, nein, Enthaltung.“ Hier ein Beispiel: Ein Unternehmer will auf seinem Grundstück sozialverträglichen Wohnungsbau starten und, nach sehr kurzfristiger Fertigstellung, die Wohnungen für 10 oder 15 Jahre an die Gemeinde vermieten. „Ja, Nein, Einhaltung“, könnte entschieden werden.

Nun werden das Für und Wider, Vor- und Nachteile in öffentlicher Sondersitzung ausführlich beraten. Die Meinungen werden  diskutiert. Am Ende entsteht der Eindruck, eine Mehrheit lehne den Antrag ab.

In Folge werden die Ergebnisse der Beratung in den Antrag eingearbeitet und schriftlich formuliert, inhaltlich etwa so: „Die Gemeindevertretung beschließt den oben aufgeführten Antrag abzulehnen.“  Der erweitere Antrag wird zur Abstimmung gebracht. Ergebnis der Abstimmung: 20 Ja-Stimmen, eine Nein-Stimme. Alle sind zufrieden.

Am Ende gab es eine Stimme für den Ursprungsantrag, zwanzig dagegen, siehe oben. Mathematisch hat das Umkehren von Vorzeichen keine Auswirkung, das Ergebnis ist immer gleich.

Gleich nebenan, Finkenwerg 7, plant die Gemeinde nun selbst ein Gebäude für 30 Personen, das um das doppelte erweitert werden kann.

Partei ergreifen, Ziele für Ellerau

Ellerau soll bürgerschaftlich, sympathisch, modern und gleichzeitig traditionsbewusst bleiben – und schuldenfrei werden…

Wie sieht unser Ellerau im Jahr 2030 aus?

IMG_7551
Doppelhäuser in Ellerau

Ellerau soll bürgerlich, sympathisch, modern und traditionsbewusst bleiben – und wieder schuldenfrei werden …

Bürgermeister Eckart Urban (SPD) hat 2013 eine interfraktionelle Gesprächsrunde zur Ortsentwicklung einberufen. Mitglieder des Gesprächskreises “Unser Dorf 2030” sind Heiko Evermann (AfD), Claudia Hansen (SPD), Peter Groth (Forum) und Regina Stöver (BVE). Die CDU war nicht eingeladen und  ist nicht beteiligt. Der erarbeitet Fragebogen unzureichend. Wir kommentieren die Auswertung hier.

Zu Hause ist Partei und Nachbar

Der Gesprächskreis hat eine Bürgerbefragung durchgeführt. Ergebnis: Es gab nur 270 Rückläufer bei 3.000 Aussendungen und 6.000 angesprochenen. Das sind weniger als 5 % Rückläufer. Wir halten die Aktion, wie ausgeführt, für völlig sinnlos. Das Ergebnis zeigt es.

Raum für Kulturelles Zentrum[/caption]

Zur Ortsentwicklung macht die CDU Ellerau einige Vorschläge:

  • Voraussetzung für Wachstum in Ellerau sind Ausbau der Verkehrs-Infrastruktur. Mitbewohner klagen zunehmend über vermeidbaren Durchgangsverkehr in den Wohnstraßen. Die CDU Ellerau hat vorgeschlagen, zeitgemäße, günstige Umgestaltung mit den Anrainern zu erörtern und zu verwirklichen.
  • Zur Entlastung des Bahnüberganges und der Verkehrswege am Rathaus kann an der nördlichen Ortsgrenze eine Entlastungsstraße mit Radweg zur Alvesloher Straße gebaut werden. Dies würde gleichermaßen den Durchgangsverkehr in Richtung Pinneberg, wie in Richtung Uetersen, Elmshorn, aus der Dorfstraße umleiten und Halbiering des Durchgangsverkehrt am Bahnübergang bewirken.
  • Planungen zur Begrenzung und Vermeidung des Durchgangsverkehrs in den  Bereichen Dorfstraße und des Berliner Dammes müssen eingeleitet werden. Die Schulwegsicherung unserer Schulkinder in diesen Bereichen ist besonders wichtig.
  • Zum Ausbau öffentlicher Nahverkehrsverbindungen, mit AKN-Bahn zur – S21 S-Bahn Verbindung nach Hamburg- ist das Planfeststellungsverfahren eingeleitet. Unsere CDU Landtagsfraktion unterstützt den maximalen Ausbau mit Beseitigung der Bahnübergänge im Bereich der Bahnstraße (L76). Die SPD geführte Landesregierung in Kiel verhindert z. Zt. die Aufnahme des Projektes in den Bundesverkehrswegeplan. Dies ist Voraussetzung für Förderung mit Bundes- und Europamitteln. Dazu hat die CDU einen Antrag gestellt.

Für Wohnbebauung gibt es derzeit keine neuen Bebauungspläne. Es ist dringend erforderlich neue Baugebiete bereitzustellen. Die CDU setzt sich für private Erschließung von Baugebieten ein. Planungen für Geschosswohnungsbau, auch mit Sozialwohnungen, müssen eingeleitet werden.

Umwidmung des Industriegebietes ist angesagt

Das Industriegebeit ist seit Jahrzehnten kein Industreigebiet mehr. Eine Umwidmung muss erfolgen. Im Industriegebiet Tanneneck hat es in den letzten Jahrzehnten weitreichende Umschichtungen gegeben. Industrieanlagen in der Werner von Siemens Str. und am Buchenweg haben, seit Entstehung in den 50er Jahren, andere, gewerbliche Nutzungen gefunden. Für Ansiedlungen gilt das  Bundes-Immissionsschutzgesetz, in der Fassung von 1980 und heute in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Mai 2013, das durch Artikel 76 der Verordnung vom 31. August 2015 ergänzt ist. Es hat die Ansiedlung eines Straßenbauunternehmens gegeben in direkter Nachbarschaft zum Wohngebiet. Ein Wohngebiet (Schlichtwohnungen mit Gartengrundstücken) wurde ungesetzlich 1980 angegliedert.

Um Nachteile für Gewerbetreibende, Bürger und Gemeinde zu vermeiden, ist Überprüfung und Umwidmung angesagt. Das alte Industriegebiet liegt im Wasserschutzgebiet. Es muss dringend überprüft werden, ob neuere Nutzungen dem Bundes-Immissionsschutzgesetz entsprechen. Der Grundwasserschutz im Bereich der Krumbekquelle muss beachtet werden.