Rolf Schröder bloggt über Miteinander und Kultur. Die Strippen müssen Sie selbst ziehen, wie Sie wollen …?
Kategorie: Meinung
Wann greift Mitgefühl, Empathie, Handlungswille? Meinungsbildung ist unerlässlich. Immer kommt es darauf an, wer fragt und wie Sie zur Antwort stehen. Am besten sind Sie offen für Andere. Ihre Meinung ist wichtig.
Wie konnte es in Ellerau dazu kommen, dass die Volksparteien bei gleich zwei Wahlen in Folge ihre Wähler verloren haben?
Bei der Kommunalwahl 2008 waren es die abtrünnigen der CDU, die alle 9 Direktmandate in Ellerau für Ihre Wählergemeinschaft gewinnen konnten und nicht den Bürgermeister stellten. 2013 schenkten die Wähler dem bürgerlichen Verein mit 9 Direktmandaten ihr Vertrauen. Hätten wir das Mehrheitswahlrecht, wie in Amerika, würde der BVE heute in Saus und Braus regieren. Dazu war er aber bis heute nicht bereit. Er verzichtete auf den Bürgermeisterposten und begnügte sich mit gleich zwei Stellvertretermandaten für den Bürgermeister.
Leben und leben lassen ist zwischen Mensch und Nachbar in der Kommune angesagt. Dabei geht es um Heimat mit Kultur, Wohlleben und Verständnis füreinander. Gute Arbeit wird mit gutem Geld bezahlt. Dazu gibt es Entscheidungen der Fraktionen. Unsere CDU Ellerau bittet Sie, die Fachausschusssitzungen sowie die Gemeinderatsitzungen oft zu besuchen oder machen Sie sich ein Bild auf unserer CDU-Orts-Seite. In Ellerau kann es nur besser werden.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Parteifreunde,
nach turbulenten Tagen informiere ich heute gern persönlich über die aktuelle Lage und meine Beweggründe, warum ich die Spitzenkandidatur zur Landtagswahl am 7. Mai 2017 zurückgegeben habe und auf dem Landesparteitag nicht wieder für den Landesvorsitz kandidiere.
Ich habe erkennen müssen, dass ich an die Grenzen meiner Möglichkeiten gelangt bin, für ein optimales Ergebnis bei der Landtagswahl zu sorgen. Es ist mir nicht gelungen, das Maß der Durchschlagskraft meiner Arbeit zu erzielen, das meinem eigenen Anspruch gerecht wird und das wir brauchen, um am 7. Mai erfolgreich zu werden. Es ist mir auch nicht gelungen, den Mannschaftsgeist zu entwickeln, der notwendig ist, denn nur mit einer Gemeinschaftsleistung können wir Erfolg haben. Das ist meine Verantwortung. Mit einer echten Gemeinschaftsleistung wäre mehr möglich gewesen, für eine Wechselstimmung und eine bessere Ausgangslage zur Landtagswahl zu sorgen.
Ich bin dankbar für alle Unterstützung, die ich in den vergangenen zwei Jahren in der Partei erfahren habe. Dies gehört zu den positiven Erfahrungen, die ich in den beiden Amtsjahren an der Spitze unserer Partei machen durfte.
Der erweiterte Landesvorstand hat inzwischen einstimmig empfohlen, Daniel Günter zu meinem Nachfolger zu wählen. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Erfolg für die Aufgaben.
Das Ziel ist ein optimales Ergebnis am 7. Mai, um eine schwache Landesregierung abzulösen. Wenn wir alle miteinander für dieses Ziel arbeiten, können wir es schaffen!
Auf dem Landesparteitag am 19. November steht die Neuwahl des Landesvorstandes an. Mit der Wahl von Daniel Günther zum Landesvorsitzenden ist auf Vorschlag des Landesvorstandes auch die politische Festlegung als Spitzenkandidat verbunden. Die formale Neuwahl für die rechtlich wirksame Änderung der Landesliste soll auf einer Landesvertreterversammlung am 4. Februar erfolgen.
Mein zentrales Motiv für meine Entscheidung ist es, dass die CDU so gut wie möglich in den Landtagswahlkampf starten kann. Es geht und ging mir nicht um persönliche Ambitionen, sondern um unsere Partei und um unser Land, dem wir dienen.
Ich freue mich auf alle künftigen Begegnungen mit Ihnen, bei welcher Gelegenheit auch immer, und sage Danke an alle, die mich in meiner Arbeit gestützt haben.
Nachdem die Brücke fertig gestellt war hatte die CDU eine Party auf der Brücke vorgeschlagen. Die Einweihungsparty sollte ein Volksfest sein. Immerhin hat die Brücke den Ellerauer Bürger 250.000 Euro gekostet.
Damit haben wir eine Lawine losgetreten. Presse, Radio und Fernsehen berichteten daraufhin ausführlich. Siehe: Extra 3 YouTube: Realer Irrsinn. Bis 23.12.2016 wurde der Beitrag 35.000 mal aufgerufen.
Wer sehen will, wie ein Radwegstreifen über die Autobahn A7 aussehen kann, muss ein paar Kilometer weiter nördlich blicken. Am Ortseingang Alveslohe, im Zuge der Landstraße L75, quert der Radweg in einem weiten Bogen die A7. Der Radweg ist, mit hoch gezogener Begrenzung gegenüber den Fahrspuren, verkehrsgerecht abgesichert.
Ganz anders sieht der Radweg auf der neuen Brücke, die vom Kreis zu einem Drittel und von Ellerau zu zwei Drittel zu bezahlen ist. Der Fahrstreifen ist 55 Meter lang, nicht nutzbar und für Fußgänger und Radfahrer nicht erreichbar. Kein Radweg führt von dort an der K24 nach Ellerau hinein. Eine Planung im derzeitigen Verlauf der K24 wird es nicht geben, weil die Weiterführung durch die Vorgärten der anliegenden Ellerauer Grundstücke erfolgen muss. Ein Stück seines Vorgartens als Radweg hergeben, dass wird wohl den Anliegern nicht zugemutet werden können.
Diese ungenügende Planung kann geheilt werden, indem die Kreisstraße 24 in gerader Linie, hinter der Dorfstraße, an der nördlichen Grenze Elleraus bis zur Alvesloher Straße (L234) als Entlastungsstraße geführt wird. Dann kann der Radweg, im Zuge des Ausbaues, nach den gesetzlichen Bestimmungen, an der Südseite der K24 gebaut werden und findet seine Fortführung mit dem bestehenden Radweg an der Alvesloher Straße (L234). Zu planen wären gerade einmal 1,8 Kilometer neuer Straße auf Ellerauer Gemeindegebiet, um die unseligen Straßenführung der K24 aus den 50er Entwicklungsjahren angemessen zu beseitigen.
Sowohl für Alveslohe als auch für Ellerau wäre die Verbindung von großem Wert. Sie würde für Alveslohe den Durchgangsverkehr der L75 verringern, wie auch den Durchgangsverkehr aus der Dorfstraße heraushalten. Für die Schulwegsicherung der Ellerauer Kinder wäre der Ausbau von entscheidender Bedeutung.
Es ist falsch, Kinder im Wettbewerb vorlesen zu lassen…
Verdrehte Welt: Kinder lesen vor. Politiker, Eltern und Lehrer sind (Schieds)-Richter
Kinder hören gern zu
Es gibt in Deutschland 4,2 Millionen Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren. Zur Eindämmung von Leseschwäche, Handykonsum und Fernsehen ist Vorlesen ein Mittel der Wahl. Vorlesen erhöht den Sprachschatz der Kinder, „Nachlesen der Kinder“ ist die direkte Folge.
Es ist falsch, Kinder im Wettbewerb vorlesen zu lassen. Der Bürgerverein Ellerau (BVE) sorgt damit für Stress bei Grundschulkindern, nach der Devise: “Lass Andere machen”. Ohne pädagogisches Konzept wird seit 8 Jahren der Vorlesewettbewerb, sogar im Sponsoring, an der Grundschule durchgeführt.
In seinem Weihnachtsheft 2016 hat der Verein nun Stellung bezogen. Ein Kulturbanause schreibt dort eine “Glosse im Sinne einer Satire”. Es ist bezeichnend für den BVE, dass niemand Verantwortung übernehmen will.
Kinder lesen vor, eine Jury aus Politikern, Eltern und Lehrern entscheidet über Sieger und Verlierer. Nun hat eine Umfrage der Stiftung Lesenmit der Wochenzeitschrift „Zeit“ und der „Deutschen Bahnstiftung“ ergeben, dass 90 % der Kinder sich Vorlesen wünschen. Den fünf- bis zehnjährigen solle traditionell in der Familie vorgelesen werden. Anders herum wird es in Ellerau durchgeführt: Kinder lesen öffentlich vor, Erwachsene beurteilen die Fähigkeit. Wie wäre es, wenn Erwachsene vorlesen und Kinder die Jury bilden?
Ohne Unterschied bei den Bildungsständen der Elternhäuser fordern 90 % der Kinder, dass Eltern vorlesen. „Lesen gehört zu den Grundbedürfnissen von Kindern. Wenn Eltern vorlesen sei es gemütlich, sie hätten Mama und Papa ganz für sich“, stellen Kinder fest. Meist sind es Mütter, die vorlesen.
Auch vorlesen in Kita, Vorschule und Grundschule begeistert Kinder. Sie beobachten dabei Gestik, Mimik und Ausstrahlung des Lesenden. Augenkontakt ist wichtig. Vorlesen fördert Fantasie. Wissbegierige Kinder blicken staunend auf die Buchstaben und trachten danach sie zu verstehen. Sie lernen schon vor der Einschulung lesen. Wertvolle Kontakte entstehen zwischen Kindern, Eltern und Erwachsenen.