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CDU baut auf Tradition

Heimat entsteht dort, wo Leben in Harmonie möglich ist, wo ich mich wohlfühle. Wohnraum in Gartenbuden, Baracken und Ställen. Zukunftsaufgabe der CDU bleibt, Ellerau ein Gesicht zu geben…

CDU Intern 70 Jahre
70 Jahre CDU Ellerau gibt Ellerau ein Gesicht

70 Jahre friedlicher Aufbau

Rolf-Schroeder-CDU[1]
Rolf Schröder: Leben in Harmonie in Ellerau, viel Platz bei der CDU Ellerau
Ellerau 1952
Flurkarte aus dem Jahr 1952

Wann ist ein Dorf ein Dorf?

Ellerau ist eine ländliche Gemeinde. Freie Flächen begünstigten nach dem Krieg Haus- und Wohnungsbau sowie Industrie- und Gewerbeansiedlungen. Erst der Niedergang zu Kriegsende machte den Aufstieg möglich. Es waren die Bauern in Ellerau, die nach 1945 der Christlich Demokratischen Union ihre Stimme gaben und den Aufstieg der CDU formten. Sie setzten den ehrenamtlichen Bürgermeister, Emil Schmelow  (CDU), in Ellerau ein. Er trat 1952, mit 31 Jahren, in die CDU ein.

Unsere Väter in der CDU Ellerau gestalteten unseren Ort von Anfang an. Unser schönes Ellerau liegt im Herzen Holsteins, verkehrsgünstig im nördlichen Hamburger Umland an der Autobahn A7. Dies ist Kulturlandschaft, die den Menschen gehört und nicht Naturschutzgebiet. Der Wunsch in Ellerau zu wohnen ist bis heute ungebrochen. Heute streben wir danach, die Hamburger Schnellbahn S21 von Borgwedel bis Kaltenkirchen vor unsere Tür zu bekommen. Geschichtlich ist Ellerau eine bäuerliche Ansiedlung von weit auseinander liegenden Meierhöfen, die dem Gut Kaden (Alveslohe) zugeordnet waren. Die Geburtsstelle des heutigen Elleraus liegt in den Feldern des Ellerauer Hofes (heute Buchenweg), der zum Ende des Krieges in Konkurs gegangen war. Besitzwechsel der Grundstücke förderte die Entwicklung Elleraus.

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Erster Wohnungsbau am Buchenweg in den 50er Jahren

1939 hatte Ellerau 541 Einwohner, von denen waffenfähige Männer alsbald in den Kriegsdienst zogen. Mehr als achtzig junge Männer, mehr als 15 Prozent der Einwohner, kamen nicht zurück. Greise, Frauen und Kinder blieben auf sich gestellt. Schon ab 1943 setzte ein Zustrom von Ausgebombten aus Hamburg und von Flüchtlingen aus den deutschen Ostgebieten ein. Die Einwohnerzahl stieg zum Ende des Krieges schnell auf 1500 an. Auf einen Einwohner kamen in Ellerau zwei Flüchtlinge. Im Landesdurchschnitt wuchs die Bevölkerung in Schleswig-Holstein im gleichen Zeitraum von 1,49 Millionen auf 2,49 Millionen. Auf drei Einheimische kamen innerhalb einen Jahres 2 Heimatvertriebene in Schleswig-Holstein. Das Wunder “Wiederaufbau” begann, anders gesagt: Das Projekt “Heimat schaffen” begann. Durch Zusammenbruch, Konkurs des Ellerauer Hofes, wurden Flächen frei für Industrie- und Wohnungsansiedlungen am Tanneneck und auf dem sog. Felde.

Notunterkünfte im Ellerauer Feld

Ausreichend Wohnraum für die vielen Menschen war nicht vorhanden. Zwangseinquartierungen waren die Folge. Wer Wohnraum hatte, ein Dach über dem Kopf, der nahm diese Not leidenden Menschen auf. Schulklassenräume, Gastwirtschaften, Kegelbahnen, Scheunen und sonstige Notunterkünfte waren überfüllt. Viele der gestrandeten Menschen bauten unter großen Opfern ihren Wohnraum in Gartenbuden, Baracken und Ställen auf. Trümmersteine aus Hamburg wurden verbaut. Auf dem Ellerauer Feld sowie am Ellerauer Bahnhof entstanden die ersten Wohneinheiten, die nach und nach vergrößert wurden und später in den Besitz der Bewohner gingen. Die Grundstücke an der AKN, gehörten Hamburger Unternehmern, die sie aus der Konkursmase des Ellerauer Hofes übernommen hatten. Die letzten Gebäude vom Ellerauer Hof (heute am Buchenweg) im Ortszentrum Tanneneck wurden 1980 abgerissen. Ich habe die erhaltenswerte Scheune am Buchenweg noch gesehen. Tanneneck, der Ellerauer Hof, war Ausgangpunkt des wachsenden Elleraus.

„Den Menschen Heimat geben“ bleibt das zentrale Anliegen der Kommunalpolitik in christlicher Verantwortung. CDU in Ellerau übernahm in den Aufbaujahren die Führung. Der BVE war Stimme der Vertriebenen. Dieses Bündnis der Bäuerlichen, Bürgerlichen und Vertriebenen entwickelte Ellerau zu dem, was es heute ist. Die CDU vertraut auf die Leistungsbereitschaft und Leistungskraft des Einzelnen. Unsere CDU setzt auf Familien, Personen und Strukturen, in denen Menschen langfristig Verantwortung für sich und andere übernehmen. Leben in Harmonie zu ermöglichen ist unser Ziel.

Ellerau ist bis heute weitgehend ohne dörflichen Charakter. Ellerau ein Gesicht zu geben bleibt Zukunftsaufgabe der CDU Ellerau.

 

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Ellerau startet in die Badesaison

„Wir haben etwas zu feiern“. Badesaison 2015 am 01.05.2015 eröffnet. Kostenfreies Internet am Schwimmbad…

Warmwasserbad wird am 1. Mai festlich eröffnet

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Familie Dogan: Ellerauer Schwimmbad öffnet am 1. Mai

Der Mai kann kommen, Ellerau ist gut gerüstet. Auch Familie Zeki und Hülya Dogan, seit 10 Jahren Pächter des Kiosks im Schwimmbad, ist mit ihrem gastlichen Festzelt gut vorbereitet. Der Ansturm wird nicht ausbleiben, denn die Wassertemperatur wird in beiden Becken auf angenehme 26 – 27 Grad gehalten. Auch in diesem Jahr lässt es sich der Bürgermeister nicht nehmen, zu einer großen Eröffnungsfeier ab 10:00 Uhr einzuladen. Der Eintritt ist frei.

„Wir haben etwas zu feiern“, teilen die Kommunalbetriebe Ellerau mit. Zum ersten Mal gibt es in dieser Saison kostenfreies W-LAN für Gäste. Unser Bad ist bei Senioren aus Ellerau und Quickborn beliebt, weil sie früh am Morgen, montags bis freitags von 6:00 bis 9:00 Uhr, ihre Bahnen ungestört schwimmen können. Montags ist zudem von 12:00 bis 20:00 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag von 11:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Sonnabends, sonntags und an Feiertagen ist die Öffnungszeit von 10:00 bis 18:30 Uhr.

Zur Eröffnung gibt es einen Schnupperkurs im Tauchen. Unser Bademeister, Herr Siegfried Scheiwe, freut sich auf Ihren Besuch.

Transformation: Bürger als Helfer und Mitgestalter, das geht jeden an

Globale Transformation der Gegenwart ist als Chance zur Stärkung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu begreifen

Signale erkennen und bearbeiten, wo sie entstehen: Beim Volke

Transformation ist Übergang, Wandel, Umformen, neues erzeugen. Physikalisch ist Transformation eine Frage von Arbeit, Energie, Potential und Zeit.

Das Bauelement Transformator lebt vom Wechsel. Potentiometer dienen zum einstellen, auswählen. Entscheidend ist, was hinein- und was herauskommt.

Transformation bietet die Chance die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu begreifen, den Wandel anzunehmen und aktiv zu gestalten. Es muss gelingen, den Bürger zum Helfer, Mitgestalter zu machen.

Dr. Peter Tauber, Generalsekretär der CDU

Peter Tauber sieht in der Zukunftsfähigkeit der CDU eine Aufgabe und kein Problem. Angesichts der schwindenden Wahlbeteiligung bei Kommunal- und Bundestagswahlen und einer veränderte Mitgliederstruktur liege Handlungsbedarf vor. Als Schlüsselfaktor nannte er Emotionalität. „Menschen würden sich Werte und Überzeugungen wünschen“, so Tauber. „Dies könne die Union mit ihrem C und einem gesunden Maß an Selbstbewusstsein vermitteln“.

„Wir müssen junge Menschen und Wähler pflegen, damit wir die Bindung halten“, so Tauber. Zudem müsse sich die Parteiarbeit verändern, um zu einem attraktiven Modell parallel zur Freizeitgestaltung zu kommen. Vereinbarkeit mit Familie darf nicht ausgeschlossen sein.

Neurobiologe Prof. Gerhard Roth

Prof. Dr. Dr. Roth ist Neurobiologe und Inhaber der Lehrstühle für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie am Institut für Hirnforschung der Universität Bremen.

„Transformation ist eine Entwicklung, auf die Volksparteien reagieren müssen. Parteien können sich erst ändern, wenn jeder einzelne sich ändert.

„Das Festhalten an Gewohnheiten ist das größte Hemmnis“, sagte Roth. Vorbilder könnten sich hingegen positiv auf Menschen auswirken, weil „sie zu ihnen eine Bindung herstellen und Ermutigung geben“. Dabei würden Gestik und Mimik eine wichtige Rolle spielen. „Über das Gesicht wird die Vertrauenswürdigkeit eingeschätzt“, erläuterte der Neurobiologe.

Um Menschen von einer Sache zu überzeugen oder für eine Partei zu werben, reiche eine „flammende Rede auf einem Parteitag nicht aus“. Die wäre nach ein paar Tagen bei den Mitgliedern wieder vergessen. „Es muss auf glaubwürdige Art ein Leidensdruck erzeugt werden, der das einzelne Mitglied anspricht“, so Roth.

Makrosoziologe Prof. Dr. Heinz Bude

Bild von Heike Huslage-Koch – Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0

Prof. Dr. Heinz Bude, Professor für Makrosoziologie der Universität Kassel, stellt eine Diskrepanz zwischen der Wirklichkeit, wie sie die Bevölkerung wahrnimmt und den Volksparteien fest. Die Gesellschaft umtreibe viele Ängste, so der Soziologe. Die Kombination habe dazu geführt, dass „sich eine Tendenz der Wirklichkeitsverweigerung in die Gesellschaft geschlichen habe“.

Er forderte die Politik dazu auf, die Wirklichkeit und Ängste der Menschen aufzugreifen. „Politiker müssen glaubhaft zum Ausdruck bringen, dass unsere Ängste uns die Möglichkeit auf eine andere Zukunft deutlich machen“, sagte Bude

Weihnachts- und Neujahrsgrüße des Vorstandes

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Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr

Frohes neues Jahr

Allen Mitgliedern, Freundinnen und Freunden danken wir für Ihre Zuwendungen und Unterstützungen.

Wenn im Winter wohlige Wärme in Wohnungen und Häusern uns Geborgenheit und Zufriedenheit schenkt, ist der Wunsch nach Miteinander und Harmonie groß. Mögen Gefühle von Zusammengehörigkeit und Fortschritt mit Aufrichtigkeit im Zusammenleben wachsen. Wir wünschen Ihnen gesegnete und friedliche Festtage und ein erfolgreiches neues Jahr.

Ihr Rolf Schröder

Aktualisiert 20. Dez 2017