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Selbstreinigende Kraft der Natur oder: „natürliche Flecke“…

Ein Beispiel für Selbstreinigung in der Natur ist die Aufarbeitung von Exkretion. Endprodukte des Stoffwechsels werden durch Bakterien umgewandelt. Wenn etwas auf wunderbare Weise, wie von selbst, erledigt ist, dann waren es die Bakterien…

Bakterien beseitigen Verunreinigungen ganz von selbst oder „alles Sch…eisse“

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Natürlich ist, wenn alles wie von selbst geht. In der Gemeinde auch?

Ein Beispiel für Selbstreinigung in der Natur ist die Aufarbeitung von Exkretion. Endprodukte des Stoffwechsels und andere Stoffe werden durch Bakterien aufgearbeitet. Unbrauchbare oder sogar schädliche Substanzen werden biologisch, auf natürliche Weise, umgewandelt und beseitigt. Die Stoffe werden dem Lebenszyklus wieder zugeführt.

Wenn etwas auf wunderbare Weise, wie von selbst erledigt ist, dann waren es die Bakterien. Die CDU wünscht sich mehr nützliche Bakterien in Ellerau.

Gestern trat ich in Hundekacke, gründlich, gleich mit beiden Schuhen. Im Haus musste ich die Beseitigung der Exkremente vom Boden sofort vornehmen, ohne auf das nützliche Werk der Bakterien zu warten. Erst am nächsten Tag machte ich mich an die Schuhe.

Mit Spachtel, Kittmesser und Holzscheit mühte ich mich, die Stoffwechselprodukte zu entfernen. Am Waschbecken, in der Toilette, unter fließend Warmwasser, mit der Nagelbürste bearbeitete ich hartnäckige Reste der Verunreinigung. Als meine Frau das Haus verließ sagte sie mitleidig und beiläufig: „Mach das Waschbecken sauber…!“ Was aus der verbrauchten Nagelbürste wird, ist noch nicht entschieden.

In unserer jungen Ehe bevorzugten wir heimelige und gemütliche Berberteppiche. Man kann sich darauf wälzen und sogar Picknick machen. Unvermeidlich waren Flecke von Rotwein, Kaffee oder auch Soßenreste. Meiner Meinung nach waren das „natürliche Flecke“, die mit der Zeit von selbst verblassten und, nach gewisser Zeit, ganz verschwanden.

Nach einigen Jahren brachte ich in geselligem Kreis das Thema zur Sprache. „Selbst in meinen Hosen sind Flecke nach einiger Zeit weg“, stellte ich fest. „Überall wirken Bakterien, die ihr natürliches, großartiges Werk verrichten“.

Fassungslos schwieg meine Frau und beteiligte sich nicht an der Diskussion. „Weißt Du wer die Bakterien bei uns sind?“ fragte sie, nachdem der Besuch weg war. „Ich bin es! Ich beseitige die Flecke ständig mühsam auf alle mögliche Weise“. Kleinlaut musste ich zugeben, dass ich mich geirrt hatte. Seitdem gibt es einen Spruch bei uns: Wenn etwas auf wunderbare Weise, wie von selbst, erledigt ist, dann waren es die Bakterien.

Anmerkung: Segensreich ist die Natur. Wenn ich Klebstoffhersteller wäre, würde ich Exkremente auf ihre Bestandteile untersuchen. Nach einem Tag haften sie unendlich fest an Schuhsohlen.

CDU-Landesvertreter-Versammlung in den Holstenhallen in Neumünster

Katja Rathje-Hoffmann ist erste Frau auf der CDU-Landtagswahlliste

 

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Kreis Segeberg/Neumünster

Auf der CDU-Landesvertreterversammlung in den Holstenhallen in Neumünster wurde am Sonnabend  über die Reihenfolge der  CDU-Landtagskandidaten auf der Landesliste abgestimmt. Katja Rathje-Hoffmann MdL,  die Landesvorsitzende der Frauen Union und stellvertretende CDU-Landesvorsitzende  wurde mit 199 Ja-Stimmen auf Platz 3  (79,2%) gewählt.

Damit ist die Norderstedter Landtagsabgeordnete die bestplatzierte weibliche Direktkandidatin auf der CDU-Landesliste. Allen anschließenden Wahlen folgten en bloc mit 13 Nein-Stimmen und 232 Ja-Stimmen (93,17%). Der CDU Landesgeschäftsführer Dr. Axel Bernstein aus Wahlstedt  wurde auf Platz 11 gewählt. Der Junge Union Kreisvorsitzende und Kreistagsabgeordnete  Ole Christopher Plambeck  erreichte als Newcomer den Platz 29.

Angeführt wird die Liste vom CDU Landesvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Ingbert Liebing mit 232 Ja-Stimmen und 18 Nein-Stimmen (91,86% Zustimmung). Auf Platz 2 folgt ihm Daniel Günther, der  Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion mit 207 Ja-Stimmen und  40 Nein-Stimmen (79,29%)

Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Gero Storjohann aus Seth leitete als Tagungspräsident die Sitzung

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Segebergs Kreisvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Gero Storjohann aus Seth leitete als Tagungspräsident die Sitzung. Die Beisitzer kommen  traditionell aus dem Kreis des Tagungspräsidenten. Ursula Michalak (Bad Segeberg), Stephanie Viktorin (Hartenholm), Dieter Glage (Boostedt), Elisabeth von Bressensdorf (Henstedt-Ulzburg), Susanne Strehl  (Kisdorf) und Carsten Nissen (Seth) führen durch die  wichtige Veranstaltung.

Mit allen 30 gewählten Delegierten waren die Christdemokraten aus dem Kreis Segeberg unter den 265  Stimmberechtigten komplett und stark vertreten.

CDU vor 30 Jahren – ein Stand- und Haltepunkt

70 Jahre Rückblick, fünf Fragen an unseren Bürgermeister Emil Schmelow

Logo-EllerauDose: Herr Schmelow, am 2. März wählen unsere Bürger in Ellerau die Vertreter für den neuen Gemeinderat. Wie schätzen Sie als Bürgermeister das Wahlergebnis ein, insbesondere für die Ellerauer CDU?

Schmelow: Meines Erachtens dürfte es keine großen Veränderungen gegenüber dem letzten Wahlergebnis vor 4 Jahren geben. Die CDU hat ja bekanntlich auch 1982 alle 9 Direktmandate in Ellerau erhalten und bildet seit 40 Jahren die stärkste Fraktion. Es steht außer Zweifel, dass die CDU auch in den vergangenen 4 Jahren der nun abgelaufenen Legislaturperiode eine optimale Gemeindepolitik im Sinne des Bürgers betrieben hat. Mit Kontinuität, Sparsamkeit und Verlässlichkeit hat die CDU-Fraktion ihre vor 4 Jahren gesteckten Programme und Ziele erreicht. Das neue Wahlprogramm für 1986 bis 1990 ist interessant, bürgernah und machbar. Der Wähler wird das alles zu schätzen wissen und der CDU sicher wieder sein volles Vertrauen schenken.

Dose: Welches waren Ihrer Meinung nach die herausragendsten Erfolge in den letzten 4 Jahren Gemeindepolitik mit maßgebender CDU-Beteiligung und Verantwortung?

Schmelow: Ich möchte fünf Maßnahmen unter vielen anderen besonders hervorheben:

  1. Das Festhalten an einer gesunden Finanzausstattung der Gemeinde als Grundlage aller kommunalen Überlegungen und Entscheidungen. Nicht von ungefähr wird Ellerau als eine der wohlhabendsten Gemeinden im Land genannt.
  2. Die Ansiedlung neuer Firmen in Ellerau wie Devalit-Plastic, SMW-Formenbau, Bauer & Häselbarth sowie Agens, Outime, AER und JSH hat zur Vermehrung von ca.700 Arbeitsplätzen im Ort geführt. Auch das Lehrstellenangebot konnte erheblich vergrößert werden. Ich gehe davon aus, dass viele Ellerauer einen neuen Arbeitsplatz gefunden haben und dass in Ellerau die Arbeitslosenquote relativ niedrig ist. Ein guter Beweis mag es unterstreichen: Die Ellerauer SPD hat im letzten Jahr alle Arbeitslosen aus dem Ort zu regelmäßigen Treffs ins Bürgerhaus eingeladen. Trotz wiederholter Aufrufe mussten diese Treffs wegen mangelnder Beteiligung eingestellt werden.
  3. Die Fertigstellung unserer herrlichen Grünanlage mit den Wasserflächen als „grüne Lunge” im Ortsmittelpunkt erfreut Jung und Alt. Welche Gemeinde in der Nachbarschaft kann mit einem ähnlichen Freizeitangebot aufwarten?
  4. Bau und Umbau sowie Mitfinanzierung weiterer Sportanlagen wie kleine Sporthalle, Hartplatz, Beregnungsanlage und Tennishalle haben unseren mehr als 1000 jugendlichen Sportlern ideale Voraussetzungen geschaffen.
  5. Durch umfangreiche Baum- und Strauchpflanzungen an Straßen, Wegen und Plätzen ist es m Ellerau wesentlich grüner geworden. Auch konnten Grundstücke erworben und mehrere Biotope angelegt werden. Auf die fleißigen und vielseitigen Pflanzungen unserer Bürger sollte, allerdings an dieser Stelle, ebenfalls anerkannt und dankbar hingewiesen werden.

Dose: Sie haben die erfolgreichen Betriebsansiedlungen erwähnt. Soweit ich mich erinnere, war die Ellerauer SPD-Fraktion 1983 gegen die Erweiterung des Gewerbegebietes an der Sauerbruchstraße. Dennoch will sie sich jetzt für mehr Arbeitsplätze, insbesondere im öffentlichen Bereich, einsetzen. Was können Sie dazu sagen?

Schmelow: Es trifft leider zu, dass die SPD-Fraktion in der entscheidenden Gemeinderatssitzung am 21. 6. 1983 gegen die Erweiterung des Gewerbegebietes an der Sauerbruchstraße (Satzungsbeschluss) gestimmt hat, obwohl bekannt war, dass die Firma Bauer & Häselbarth mit 80 Arbeitsplänen (heute 100!) die Umsiedlung nach Ellerau von diesem wichtigen Beschluss abhängig gemacht hatte. Auch der jetzige Spitzenkandidat der SPD, Herr Urban aus der Moortwiete, versuchte damals mit einer Unterschriftenaktion und ähnlichen Argumenten die Gewerbegebietserweiterung zu verhindern. Heute wissen wir, dass die dortigen Betriebe niemanden stören und für uns ein Gewinn sind.

Was die Schaffung von Arbeitsplätzen im öffentlichen (staatlichen, gemeindlichen) Bereich betrifft, sollte man bedenken, dass  jeder Arbeitsplatz bei der Gemeinde Steuergelder kostet. Jeder Arbeitsplatz in der freien Wirtschaft dagegen bringt Steuergelder.

Dose: Herr Schmelow, einige Mitglieder der Ellerauer FDP machen jetzt, vor den Wahlen, viel von sich reden. Was halten Sie davon?

Schmelow: Soviel wie gar nichts. Solange in dieser Partei ständiger Führungswechsel, begleitet von vielen Querelen, und eine innere Zerrissenheit vorherrschen, kann der Bürger von ihr nichts erwarten.

Dose: Der Bürgerverein bringt in seinem Wahlprogramm den Bau eines Seniorenheimes mit Sozialservice. Ja, auch in der CDU ist dieser Plan ja schon seit längerem diskutiert worden. Herr Schmelow, ist dieser Plan in Ellerau ohne weiteres durchführbar?

Schmelow: Die Idee ist sicher gut. Allerdings sehe ich zurzeit niemanden, der die ständig erforderlichen Zuschüsse zahlen kann und will.

CDU Intern 70 Jahre