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Finden Sie Ihren Standpunkt in der Welt

Anpacken, aber wie?
Computer-Schule  NordComp  21.04.2005
Wie es angefangen hat

Neu: Computer zum Anfassen:
Auf Ihren Standpunkt kommt es an, weiten Sie Ihren Blick, bauen Sie Ihre Brücke zum PC!
Wie in der Fahrschule üben Sie Umgang und Fertigkeiten, damit Sie zwanglosen und sicheren Umgang am Computer erreichen. Buchen Sie mehrmals die Seminare, um Kenntnisse zu vertiefen. Oder buchen Sie Kompakt Mo, Di und Samstag zusammen. Damit haben Sie Gelegenheit schon in 14 Tagen mehr Sicherheit bei der Ausführung zu erreichen und damit umso schneller fit zu sein! Beschreiten Sie den Weg zu mehr Verstehen und Können. Es macht Spaß, mehr zu wissen und gründlich kennen zu lernen, was Nutzen und Erfolg bringt. Hilfe zur Selbsthilfe! Hier finden Sie systematische Vorbereitung auch hin zu Zertifizierungen. Klicken Sie hier:
Beschreibung: Grundlagen Teil A + B + C sind ein Komplettkurs zum Erlangen von Grundkenntnissen und Computerfertigkeiten. Mit Absicht sind die Themen komprimiert an vier hintereinander liegenden Tagen oder wahlweise an zwei Wochenenden zusammengefasst. Mit 16 Schulungsstunden ist Zeit für praktische Beispiele und grundlegende Übungen. Die Inhalte werden aufbauend vermittelt. Fertigkeiten können eingeübt und auf eigene Aufgaben zu Hause und im Büro übertragen werden. Lesen Sie dazu bitte auch die Vorbemerkungen zu den Seminaren.
Trainingsanleitungen und Arbeitsunterlagen können Sie im Seminar erwerben.
PC-Abendseminar, Teil A+B+C, 4 Termine, Jeweils 1. und 2. Mo + Di im Monat, Beginn je 18:15 – 21:30, Gesamt 16 Unterrichtsstunden und, oder PC-Tagesseminar Teil A+B+C, 2 Termine, Jeweils 1. und 2. Samstag im Monat, Beginn je 9:00 – 16:15, Gesamt 16 Unterrichtsstunden Anmeldung
Teil A: Klasse Light: Wirklich leicht fahren wir gemütlich mit Fahrrad oder Mofa. Wir erarbeiten kurzweilig in Praxis und Theorie einfache Grundlagen der Computer-Anwendung: Sie machen sich fit für Fahrten in die nahe Umgebung und im Ort.
Teil B: Funny Work: Sie sind schon beweglich und wir machen fröhlich Überlandfahrten bei schönem Wetter. Heraus aus Ihrer Umgebung, hinein in die schöne Welt des Computers: Grundlagen von Windows, Textverarbeitung, Datenbank und Tabellenkalkulation. Sie erkennen, nur soweit Sie es brauchen, den bunten Regenbogen von Adressen, Benutzereinstellungen, Verbindungen, Vernetzungen und Optionen in Theorie und Praxis im Reigen der einfachen Beispiele.
Teil C: Practical Work: Nun wagen Sie sich hinaus in die Welt, nicht als Abenteurer oder Globetrotter, sondern Sie reisen bequem im Bewusstsein Ihrer Kenntnisse. Mit Adressen, Explorern, Suchmaschinen gelangen Sie an ausgesuchte Ziele und speichern Vorlagen und Bilder, die Ihnen das Leben erleichtern und verschönern. Mit Outlook-Express sind Sie imstande aus dem Seminar E-Mail mit bunten, abwechslungsreichen Anlagen zu versenden. Ihre Konten und Ordner haben Sie selbst angelegt und zu Hause zeigen Sie Ihren Familienangehörigen, wie das geht.
 Neu: Aufbaukurs Computer zum ArbeitenPC-Führerschein für Heim und Arbeit, Klasse 3 (normales Fahren, Auto)
Klasse 3:Eine Themenliste kann von Ihnen vorgegeben werden. Überwiegend sachliche Arbeit am Computer mit ganzheitlicher, gründlicher Erarbeitung des Handwerkszeuges Computer. Formate und Optionen werden nach Zweckmäßigkeit und Erfordernis eingesetzt. Dieses Seminar wendet sich eher an den Teilnehmer, der beruflich qualifizierte Kenntnisse nachweisen möchte. Eine europäische Prüfungsordnung ist dazu in Vorbereitung.
Für Arbeitnehmer und Arbeitgeber wäre ein Zertifikat ein zuverlässiger Nachweis für eine Qualifizierung in festgelegten Bereichen. Wir beobachten das Thema aufmerksam und werden bei Vorliegen des Fragenkataloges und der Themen Vorbereitungskurse aktuell anbieten.
Staatliche Prüfungen sollen demnächst dazu abgenommen werden. Um die Berechtigung zur Abnahme solcher Prüfungen werden wir uns bemühen und Ihnen die Stellen nennen, die diese Prüfungen abnehmen. Solche Seminare planen wir nach Bedarf ein. Sie sind in der Regel berufliche Förderkurse, die unter einer Trägerschaft eingerichtet und als Tagesseminar über Wochen durchgeführt werden können.

Einfach Lesen und Schreiben lernen

E-Mail schreiben

E-Mail ist Kommunikationsmittel unserer Zeit. Mit Lichtgeschwindigkeit werden Bild-, Ton- Schrift-, Videodokumente an jeden Punkt der Erde gebracht. Dies geschieht so unmittelbar, dass es für den einzelnen kaum fassbar ist. Jede Organisation auf der Erde ist beeinflusst, Familie, Betriebe, Verwaltungen, Regierungen. Mit unglaublicher Geschwindigkeit hat sich dieser Dienst des Internetzes verbreitet. Ihn nicht zu benutzen, grenzt an Unvernunft und Ignoranz. Schnell und bequem lassen sich E-Mail über das Internet verschicken. Elektronische Post hat viele Vorteile: Sie ist praktisch, bequem, sehr kostengünstig und schnell.

Adlersuchsystem für Buchstaben

Aber, es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Schreiber die Tastatur beherrscht. Mit beiden Händen, mit 10 Fingern, kann die Tastatur blind ertastet werden. Beim Zweifinger-Suchsystem – System Adler – wird erst die Taste gesucht und dann mit Adlerblick zugestoßen. Suchen und dann mit einem Finger (der Adlers, greift mit beiden Fängen) auf die Tastatur zugreifen ist Notlösung.

Zehnfinger Tastschreiben (von tasten, fühlen) ist – bei einiger Übung – leicht zu erlernen. Mit zehn Fingern sicher und flott auf der Tastatur schreiben macht Spaß. Tastschreiben macht Schreiben richtig unbeschwert: Sie können Texte verfassen und per E-Mail sofort versenden. Das Erlernen des Tastenschreibens ist in jungen Jahren besonders einfach. Es vermeidet Haltungsschäden, schont die Augen und zählt deshalb zu der wichtigsten, Gesundheit schonenden Techniken im Büro. Mit Kindern könnte es schon in der Grundschule eingeübt werden! NordComp schlägt vor, dies bereits im Vorschulalter zu erforschen!!

Die Teilnahme an einem Kurs, ob in Schule, Volkshochschule oder  in Vereinen zahlt sich aus. Angebote gibt es reichlich: Sowohl Stenografenvereine, Volkshochschulen, andere Bildungseinrichtungen als auch bei NordComp.

ERINNERUNGEN an das AHRTAL

Deutsche Geschichte selbst erlebt: Klassenfahrt ins Rheinland und Westfalen 1957 (northsail.de)

Metaller-KLasse der Staatl. Berufsschule Neumünster. Während der Bus noch vor dem Abfahrtstermin pünktlich am Bahnhof Neumünster steht und wir alle eingestiegen sind, stellt sich heraus, dass die Bundesbahn mit ihren Fahrgästen aus Bordesholm noch nicht zur Stelle ist. Endlich gibt es das lang erwartete Startzeichen und wir rollen über den Kuhberg und den Großflecken in die Altonaer Straße nach Hamburg ein …
3. Lehrjahr Werkzeugmacher, beim Pförtner Gerhard Helmecke Optische Fabrik in Wattenbek, Holstein

Unsere Bildungsreise nicht nur ins Ahrtal

In Deutschland gab es in den 50-Jahren einen enormen Wiederaufbauwillen. Vieles wird neu entstehen! Was aufgebaut wird, ist naturgemäß besser als das Vorbild. Geschichte hat uns deutsche gelehrt, demütig zu sein.

Die junge Generation soll die Anfänge zum Wiederaufbau in der Welt gründlich ansehen! Losgelassene Gewalt vernichtet Menschenleben und -Werk und führt zu Widergeburt der Überlebenden. Dieser Aufbauwille steckt der Kriegsgeneration von 1940 bis 1945 im Blut. Diese Generation war fünf Jahre, als Frieden begann. Es folgten drei Hungerjahre bis 1948, bis Fortschritt mit großer Kraft einsetzte. Diese Generation nutzt jede Gelegenheit, zum Aufbau.

Hier ein Auszug aus dem Reisebericht 1957

Während wir zu Beginn den Rhein neben uns haben, befindet sich bald an seiner Stelle ein kristallklares Flüsschen, das sich seinen beschwerlichen Weg durch das graubraune Schiefergestein bahnt.

Es ist die Ahr, die bei Remagen in den Rhein mündet. Ein wunderbar strahlender Tag gibt uns Gelegenheit,

dieses wildromantische Tal, das die Ahr in unersättlicher Nagearbeit schuf, dessen steile Bergwände in Stufen emporführen – kennen zu lernen – ist unser Auftrag. Hier finden wir das größte geschlossene Rotweinanbaugebiet in Deutschland. Es ist ein eigenartiger Anblick, wenn man an den steilen Berghängen die scheinbar aus dem Schiefergestein sprießenden Weinstöcke sieht.

In der Ortschaft Mayschoss, sozusagen an der Quelle, schlagen wir unser Lager auf. Da das Essen im Hotel zu teuer ist, hat sich unser Reiseleiter einen neuen Clou einfallen lassen; Jeder bekommt zwei Brötchen und zwei große Bockwürste in die Hand gedrückt, und dann wird eifrig, auf der Ufermauer der Ahr sitzend, gegessen.

Jetzt kommt der Hauptteil: Die Besichtigung eines Weinkellers! Es ist ein Weinkeller, der ca. 1,5 Millionen 1 Fassungsvermögen hat. Er gehört der im Jahre 1868 gegründeten Mayschosser Winzergenossenschaft. In langen Reihen stehen hier unzählige Fässer, und mancher hätte gern eines im Koffer verstaut. In einem Stimmungskeller haben wir ausreichend Gelegenheit, den roten. Traubensaft zu probieren, und mehr als einem hat es der Ahrwein angetan. Lustige Lieder und heller Gläserklang lösen einander ab. Manchem, der sonst schweigsam dasitzt, löst er die Zunge, und man sieht viele lachen wie nie zuvor. Aber wenn es am schönsten schmeckt, soll man aufhören.

Als frohe Gesellschaft verlassen wir am Nachmittag dieses fröhliche Städtchen. Wer jetzt denkt, dass wir umkehren, der hat weit gefehlt! Es geht noch weiter das Ahrtal hinan. Immer begleiten uns Weinberge und das muntere Bächlein. Doch langsam wandelt sich die Gegend, und statt mit Weinreben bepflanzter Berge dehnen sich sanfte Kuppen und grüne Weiden aus. Die Straße wird immer steiler, und es geht in Haarnadelkurven serpentinenartig aufwärts.

 Uns fallen die vielen Reklameschilder und Fahnen der Autoindustrie auf, und schon können wir eine breite Asphaltstraße sehen: Wir sind am Nürburgring. Schnell wird aus dem Autobus gesprungen, und schon stehen wir neben der Rennbahn. Hier wird heute das ADAC-1000-km-Vorentscheidungsrennen ausgetragen.

Während ein silbergrauer Porsche über den rauen Asphalt jagt, knatternd und dröhnend die Kurve nimmt, kommt schon wieder ein rot angestrichener Wagen in sausender Fahrt. Die Fotoenthusiasten versuchen, einen Wagen auf den Film zu bannen, und wir lachen herzlich, als einer einen Rennwagen knipst, der noch gar nicht da ist. Ja, ja, das kommt vor.

Unsere Heimfahrt führt uns dann durch die Eifel. Viele kleine Städte ziehen an uns vorüber; Einige ältere Häuser sind ganz aus Schiefergestein. Endlich machen wir Halt. Wir sind in Koblenz, direkt auf dem Deutschen Eck. Hier haben wir einige Stunden Aufenthalt. Die Festung Ehrenbreitstein schaut breit und behäbig von einem Felsen am anderen Rheinufer. Da mich Koblenz sonst nicht interessiert, unternehme ich einen Abstecher zur Festung. Am Fuße dieses Schieferfelsens angekommen, muss ich feststellen, dass ich für Auf- und Abstieg nur noch eine halbe Stunde Zeit habe. Ich haste die Serpentinen, die steil den 120 m hohen Felsen hinaufführen, entlang; doch nach wenigen Minuten bin ich außer Atem. Als ich dann endlich an der Umfassungsmauer stehe, die wohl 2 m dick ist, und durch eine der unzähligen Schießscharten sehe, bin ich für alles entlohnt. Im leichten Dunst stehen die Moselbrücken. Touristen, kleiner als Ameisen, stehen auf dem Deutschen Eck und die trübe Masse des Rheins, in der ein Raddampfer sich flussaufwärts schiebt, wälzt sich langsam vorwärts.

200 Jahre Klaus Groth

20.09.2019, Andreas Hein

Auf den Spuren des Dichters Klaus-Groth fand die Wanderung von Heide nach Tellingstedt am Freitag nachmittags statt. Wieder einmal TOP organisiert, vielen Dank! 

DAT MOOR, von Klaus Groth

De Borrn bewegt sik op und un dal,
as gungst du längs een böken Bahl,
dat Water schülpert inne Graff,
de Grasnarv bewert op un af,
dat geit hendahl, geit to höch,
so lisen as een Kinnerweeg.

Dat Moor is bruun, de Hed is bruun,
dat Wullgras schint so witt as Duun,
so week as Sid, so rein as Sneee,
den Handbar reckt dat bet ant Knee.

Hier hüppt de Pock int Reet hentlang,
un sing uns abens sin Gesang;
de Voss de Bruut, de Wachtel röppt,
de ganze Welt is still un sloppt.

Du hörst dien Schritt ni, wenn du geist,
du hörst de Rüschen, wenn du steist,
dat levt un wevt int ganze Feld,
as weert bi Nacht en anner Welt.

Denn ward dat Moor so wit un grood,
denn ward de Minsch so lütt to Mod:
wull wet, wa lang he doer de Heid
noch frisch un kräftig geit!

DAS MOOR, von Klaus Groth

Der Kahn bewegt sich auf und ab,
als gingst du längs einem buchenen Steg.
Das Wasser schwappt in der Bilge,
die Grasnarbe bewegt sich auf und ab,
das geht hinunter, geht hinauf,
so leise, wie ein Kinderweg.

Das Moor ist braun, die Heide ist braun,
Das Wollgras scheint so weiß wie Daunen,
so weich wie Seide, so rein wie Schnee,
die Hand reckt es bis an’s Knie.

Hier hüpft die Henne am Reet entlang,
und singt uns abends ihren Gesang;
der Fuchs, das Luder, die Wachtel ruft,
die ganze Welt ist still und schläft.

Du hörst deinen Schritt nicht, wenn du gehst,
du hörst die Rüschen, wenn du stehst,
es lebt und webt im ganzen Feld,
als wäre bei Nacht eine andere Welt.

Dann wird das Moor so weiß und groß,
dann wird dem Menschen so klein zu Mute:
wohl wissend, wie lange er durch die Heide
noch frisch und kräftig geht!

Unter Rüschen [ˈryːʃn] versteht man mehr oder weniger gekrauste bzw. gefältelte Bänder aus Stoff oder Spitze, die als schmückender Besatz dienen. Verwendet werden Rüschen bei Kleidung…