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Ausbau der Linie S21 HH-Burgwedel – Kaltenkirchen

Wenn die S21 bis Kaltenkirchen voll in Betrieb geht, werden verdoppelte Fahrgastzahlen prognostiziert.

Herr Evermann,

um die Kosten des Ausbaues müssen wir Ellerauer uns keine Sorgen machen. Zur Realisierung des Projektes stehen lediglich noch die Beschlüsse der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg sowie der Antrag auf Bundesförderung aus. Ein Grundkontingent von S-Bahnen ist bereits bestellt. Fest steht, dass sich zu 60 Prozent der Bund und zu je 20 Prozent die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg die Kosten teilen. Wenig bekannt ist bisher, dass die Investitions-Fördermittel des Bundes nur bis 2019 zur Verfügung stehen. Deshalb wird das Planfeststellungsverfahren mit aller Kraft vorangetrieben. Mit Ergebnissen für die Anwohner ist, aller Voraussicht nach, bereits im Mai 2015 zu rechnen.  Auch mit Europa-Mitteln kann gerechnet werden, wenn das Ausbauprojekt in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird.

Wenn die S21 bis Kaltenkirchen voll in Betrieb geht, wird mit verdoppelten Fahrgastzahlen gerechnet.

Sehr geehrter Herr Dr. Formann…,

als Mitglied des Bauausschusses versuche ich mir eine eigene Meinung zu dem Bauprojekt AKN zu bilden. Und vielleicht können Sie mir dabei helfen?

Ich selbst bin regelmäßiger Nutzer der AKN auf dem Weg zur Arbeit. Mir ist dabei aufgefallen, dass der eingleisige Abschnitt zwischen Tanneneck und Quickborn eine ständige Quelle von Verspätungen ist. Verspätungen in der einen Richtung übertragen sich dabei auf Verspätungen in der anderen Richtung. Und auch im regulären Betrieb macht das Probleme. Die AKN aus Eidelstedt muss in Quickborn immer 3 Minuten warten, bis der Gegenzug aus Ellerau in Quickborn eingetroffen ist. Für modernen öffentlichen Nahverkehr ist das ein Armutszeugnis.

Eine Tieferlegung, ein Trog bis einschließlich Tanneneck, wie von der CDU gefordert, ist definitiv zu teuer. Was gibt es noch an Möglichkeiten?

Man könnte die Bahnstraße kaum zu einer einspurigen Straße umbauen. Sie ist Zubringer zum Industriegebiet von Ellerau.

Mir scheint, die einzig praktikable Lösung ist, auf der nördlichen Seite einen Streifen der Grundstücke zu verwenden. Dass dies für die direkten Anwohner nicht die Vorzugslösung ist, das ist mir klar. Wie kam es überhaupt dazu, dass in zweiter Reihe zum Teil sehr eng an den Bahngleisen gebaut wurde? Ist das ganz zu Anfang geschehen, als das Ellerauer Feld bebaut wurde? Oder wurden die Grundstücke erst später geteilt?

Auch habe ich vernommen, dass die AKN schon bei der Bebauung der Hamburger Straße einen Grundstücksstreifen von 4m Breite als Ausbaureserve vorgehalten hat. Dieser wurde in der Zwischenzeit zum Teil an die Grundstückseigner verkauft, zum Teil aber auch nicht. Ist diese Information zutreffend? Falls ja, hieße das doch, dass von Anfang der Bebauung der Hamburger Straße an im Gespräch war, dass irgendwann die AKN dort zweigleisig ausgebaut wird. Musste nicht jeder Bauherr und später auch jeder Käufer damit rechnen, dass irgendwann die AKN zweigleisig ausgebaut wird? Wieso kommt dann aber dies für die Anwohner jetzt überraschend?

Es stellt sich auch die Frage, welche Lärmschutzmaßnahmen bei so einem zweigleisigen Ausbau möglich sind. Wurde von Seiten der AKN schon über eine Lärmschutzwand nachgedacht? Und wie steht es um die neuen Fahrzeuge? Die jetzigen Züge der AKN, besonders die ältere Serie ist unglaublich laut. Sie sind nicht nur für die Anwohner an den Bahngleisen sondern auch für die Fahrgäste selbst eine Zumutung und es ist gut, dass da zumindst neue Diesel-Fahrzeuge in Sicht sind! Wie wird sich das auf Ihr Grundstück auswirken? Vielleicht würde es bei ja mit einer elektrischen S-Bahn und einem Lärmschutzwall gar nicht lauter als bisher?

Können Sie mir mit der Baugeschichte dieser Straße weiterhelfen? Ich selbst wohne erst seit drei Jahren in Ellerau.

Mit herzlichen Grüßen,

Heiko Evermann
Aktives Ellerau

Kommunalpolitik gestalten ist herausragendes Ziel unserer CDU

Die Kommunen sind Teil des Bundes und der Länder und somit haben diese dafür Sorge zu tragen, dass kommunale Selbstverwaltung gelingt.

Städte – Dörfer – Gemeinden sind Teil von Landschaft. Kreise, Länder und Bund haben Sorge zu tragen, dass kommunale Selbstverwaltung gelingt.

Menschen Heimat geben

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Finanzpolitisches Symposium, Würdigung Dr. Wolfgang Schäuble MdB mit Konrad Adenauer Preis.

„Den Menschen Heimat geben“ bleibt das zentrale Anliegen von Kommunalpolitik in christlicher Verantwortung.

Leben in Harmonie zu ermöglichen ist Ziel. 1948 übernahm CDU politische Führung. Stimme der Vertriebenen wurde in Ellerau ein Verein, der bis heute nicht ins Vereinsregister eingetragen ist. Dieses Bündnis der bäuerlichen Einwohner und der bürgerlichen Vertriebenen entwickelte Ellerau zu dem, was es heute ist. Die CDU vertraut auf Leistungsbereitschaft und Leistungskraft des Einzelnen. Unsere CDU setzt auf Personen, Familien, und Strukturen, in denen Menschen langfristig Verantwortung für sich und andere übernehmen.

Aus christlichem Menschenbild gestaltet CDU Politik vor Ort.

Die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU setzt sich für starke kommunale Strukturen und eine starke kommunale Selbstverwaltung in Deutschland ein. Seit je her gilt: Starke Kommunen garantieren ein starkes Deutschland. Gerade in Krisen hat sich gezeigt, welche Kraft die Kommunen entwickeln können und wie stabilisierend dezentrale Strukturen wirken.

Kommunen, als Teil der Länder, haben Sorge zu tragen, dass kommunale Selbstverwaltung gelingt. Die Länder sind in der Verantwortung, eine auskömmliche und aufgabenadäquate Finanzausstattung ihrer Kommunen sicherzustellen. Sie setzen den Rahmen u. a. für die Daseinsvorsorge und die wirtschaftliche Betätigung. Sie müssen Ausgleich zwischen leistungsstärkeren und –schwächeren Kommunen sicherstellen. Wenn Kommunen überfordert sind, obliegt dem Land die Pflicht, frühzeitig zu helfen oder durch Aufsicht gegenzusteuern.

Die Kommunalpolitische Vereinigung der CDU Deutschlands (KPV) hat auf ihrer Bundesvertreterversammlung am 22. November in Chemnitz das neue Grundsatzprogramm beschlossen. “Tradition mit Zukunft – Kommunalpolitik neu begründen” so lautet der Titel. Anliegen ist, mit dem neuen Programm Kommunalpolitik auf Bundesebene zu präzisieren und neu zu begründen.

Für unsere Kommunen und die Menschen, die sich in der kommunalen Selbstverwaltung engagieren, sind die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sich das Engagement lohnt und Wertschätzung erfährt sowie weitreichende Freiräume für die jeweils passenden Lösungen entstehen.

Dabei sind Ausgangslagen als auch die Potentiale in den einzelnen Kommunen unterschiedlich. Mit unserem Grundsatzprogramm wollen wir den politischen Akteuren und Verbänden auf allen politischen Ebenen Leitplanken und Wegmarken bieten. Das Verständnis von kommunaler Selbstverwaltung leitet sich aus dem Grundgesetz (GG) ab. In Art 28 (2) GG wird den Gemeinden das Recht zugesprochen, alle Angelegenheiten der örtlichen Gemeinschaft im Rahmen der Gesetze in eigener Verantwortung zu regeln.

Der vollständige Bericht hier. Siehe auch: Kommunalpolitik neu erfinden

Querung der AKN in Ellerau auf verschiedenen Ebenen

Rückblick: Was nicht erledigt ist, ein Bericht aus Dezember 2013

Von links: Peter Lehnert, Klaus Hensel, Volker Dornquast. Foto: Geertje Meyer Quelle: Quickborner Tageblatt

Der Wirtschaftsausschuss im Landtag berät mit hoher Priorität über den weiteren Ausbau der AKN Strecke als S-Bahnverbindung nach Hamburg. Die CDU im Landtag hat sich darauf festgelegt die gesamte Strecke zwischen Kaltenkirchen bis Eidelstedt durchgehend zweigleisig auszuführen. Diese Maßnahme ist größtenteils bereits ausgeführt. Lediglich für das Reststück zwischen Ulzburg Süd und Quickborn fehlt noch der Ausbau.

Die Planungen sind weit fortgeschritten, Gutachten über die Wirtschaftlichkeit liegen vor. Der Wirtschaftsraum zwischen Hamburg und Neumünster entwickelt sich ungebremst. Angesichts des Ausbaues der A7 und Anbindung der A20 an die A7 müssen für die Infrastruktur der Region Anstrengungen unternommen werden. Barrierefreiheit für Umleitungsverkehr muss dringend geplant und hergestellt werden.

Der Landtagsabgeordnete Volker Dornquast erwartet Ergebnisse bereits in Januar 2014. „Bei der ersten untersuchten Ausbaumöglichkeit handelt es sich um eine Erweiterung der Linie S21, die zu Hauptverkehrszeiten im 10-Minutentakt von Quickborn nach Eidelstedt und im 20-Minutentakt nach Kaltenkirchen fahren soll. Drei Varianten werden erwogen“, sagt Dornquast.

Rolf Schröder