fbpx

Waffe in der Gemeindevertretung Ellerau

Lange Weile in Gemeinderatsitzung. Der Vorsitzende duldet Übergabe eines Bumerangs und lässt ein ekliges Gedicht verlesen.

Von Gedichten, Bumerang und Gemeindeordnung in der GV

Während der Sitzung der Gemeindevertretung am 27.08.2015 wurde Rolf Schröder ein Bumerang überreicht. In der Sitzung vom 07.07.2015 wurde ein Gedicht vorgetragen. Der Vorsitzende ließ das großzügig zu.

IMG_7540-2[1]
Gemeindeordnung Schleswig Hostein mit Bumerang
Der Bumerang ist eine traditionelle Wurfwaffe, heute vor allem ein Sportgerät. Neben der neuerlichen Verwendung in Gemeinderatssitzungen, sind es in erster Linie die Aborigines, die Ureinwohner Australiens, die für Verwendung von Bumerangs bis in die Gegenwart gesorgt haben.

Bumerangs können aus Holz, Knochen, Metall oder Kunststoffen gefertigt sein. Während Sportbumerangs bei korrektem Wurf zum Werfer zurückkehren, ist dies beim traditionellen australischen Wurfholz („Kylie“) nicht zwingend der Fall. Der Vorteil des Kylie besteht darin, dass er weiter, geradliniger und damit auch zielsicherer fliegt als ein rückkehrender Bumerang. In jedem Fall weisen die Flügel ein Profil auf, das dynamischen Auftrieb erzeugt. Der Nachbildung ist eine mehrsprachige Gefahrenschrift beigefügt:

„Achtung! Vorsicht beim Umgang, Verletzungsgefahr. Nur auf freiem Gelände verwenden, nicht auf andere Personen zielen, nicht vor dem eigenen Körper auffangen. Nicht geeignet für Kinder unter 3 Jahren.“

Also ist der Bumerang für Sitzungen nicht zu empfehlen. Über Gedichte ist zu berichten, dass dem Bürgermeister während der Gemeinderatssitzung am 07.07.2012 ein Gedicht überreicht und dies verlesen wurde. Der Wortlaut war dem Protokoll nicht beigefügt. Es ist im Grünen Heft (BVE), September 2015, Seite 21, veröffentlicht. Aus der professioneller Sicht eines Bäckers ist erhabenes zu berichten:

Das Bäckerleben hat Gott gegeben
Das Backen in der Nacht hat der Teufel erdacht
Wir sind die edlen Bäckerknaben
Was wir uns von den Fingern schaben
Müssen sich Kaiser und Könige dran laben

Wie eklig Insiderinformationen sein können! Kaiser und Könige gibt es nicht mehr. So müssen wir die unappetitliche Speise wohl hinnehmen. Jeder Gemeindevertreter hat ein Exemplar der neuen, aufwendigen Ausgabe der Gemeindeordnung Schleswig-Holsten erhalten. Auch diese unverdaulich Speise auf 788 Seiten werden wir schlucken. Sie ist kurzweilig und liest sich an wie ein Krimi.

Segeberger CDU Kreisparteitag mit Daniel Günther

Daniel Günther MdL
Daniel Günther MdL

Kisdorf – Am Freitag, 18. September eröffnet um 19 Uhr im Margarethenhoff in Kisdorf der CDU Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Gero Storjohann den diesjährigen CDU-Mitgliederkreisparteitag.

Neben der Wahl von Delegierten zur Aufstellung der Landesliste für die Landtagswahl 2017 steht die Rede des Oppositionsführers und CDU-Fraktionsvorsitzenden im Schleswig-Holsteinischen Landtag Daniel Günther im Mittelpunkt unseres Parteitages. Unter dem Titel “Die Küsten-Koalition hat abgewirtschaftet: Schleswig-Holstein besser gestalten” erwarten die Segeberger Christdemokraten eine kämpferische Rede vom CDU-Fraktionsvorsitzenden im Schleswig-Holsteinischen Landtag.

Anders als bei der SPD sind bei der CDU in Schleswig-Holstein auf Kreisparteitagen alle Mitglieder teilnahme- und stimmberechtigt. Gäste sind herzlich willkommen, werden aber um vorherige Anmeldung in der CDU-Kreisgeschäftsstelle gebeten, Telef. 04551/9082277.

Direkt vor dem Parteitag wird die Programmkommission unter Leitung von Daniel Günther in der Zeit von 16.30 bis 18.30 Uhr auf dem Holstenplatz in Kaltenkirchen Ideen für die Landtagswahl 2017 sammeln, die dann in die weitere Arbeit einfließen werden.

S21 Ausbau Burgwedel – Kaltenkirchen

Strecke Eidelstedt-Kaltenkirchen

Bei Ausbau der Strecke Eidelstedt Zentrum – Kaltenkirchen zur S21 ist mit einem Zuwachs im Fahrgastaufkommen von fünfzig Prozent zu rechnen. Die Umstellung auf kreuzungsfreie S-Bahnverbindung bis Kaltenkirchen würde unserer Nordregion gewaltigen Fortschritt bringen.

CDU will Ausbau

Für die CDU Fraktion im Landtag ist die Sache klar: Sie will die teuerste Variante, Ausbau zur S-Bahn. Denn nur bei dieser Lösung wird der Bahnübergang in Ellerau ersetzt werden können. „Der Zustand in Ellerau ist nicht tragbar”, sagte Volker Dornquast, CDU-Landtagsabgeordnete aus Henstedt-Ulzburg und Mitglied im Wirtschaftsausschuss. „Da steht man ständig im Stau.”

Bürgermeister Urban (SPD) bei der Einweihung der neuen Triebwagen

Die SPD geführten Länder Hamburg und Schleswig-Holstein sind Anteilseigner der AKN. Bei Umstellung auf S-Bahn Betrieb würde die AKN ihre lukrativste Strecke Kaltenkirchen-Eidelstedt verlieren. Deshalb haben die Länder offensichtlich wenig Lust, den S-Bahn Ausbau gründlich voran zu bringen.

Hamburger S-Bahn ist S-Bahn Hamburg GmbH

Eigner der Hamburger S-Bahn ist die S-Bahn Hamburg GmbH. Sie wurde als selbstständige Tochter der Deutschen Bahn AG 1997 gegründet. Mit ihren 6 Linien unterhält sie bisher 147 Kilometer Schienennetz, mit insgesamt 68 Stationen. Rund 1.000 Mitarbeiter sind im Einsatz. An Werktagen sind in der Region bis zu 700.000 Fahrgäste täglich mit der S-Bahn Hamburg unterwegs.

SPD geführten Länder Schleswig-Holstein und Hamburg verhindern Aufnahme in Bundesverkehrswegeplan.

Nach unseren Informationen verhindern bisher die SPD geführten Länder Schleswig-Holstein und Hamburg die Aufnahme des Projektes in den Bundesverkehrswegeplan. Mit dem Bundesverkehrswegeplan sorgt der Bund für den Aufbau einer leistungsfähigen Verkehrsinfrastruktur. Sie ist Rückgrat des starken und dynamischen Wirtschaftsstandortes Deutschland und ist zentrale Voraussetzung für Wachstum und Beschäftigung. Damit schafft der Bund die Grundlage für nachhaltige Mobilität von Menschen und Gütern. Das Ergebnis ist bessere Erreichbarkeit und höhere Lebensqualität.

Zur Realisierung des Projektes stehen die Beschlüsse der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg mit Antrag auf Bundesförderung aus. Ein Grundkontingent von S-Bahnen ist bereits bestellt. Fest steht, dass sich zu 60 Prozent der Bund und zu je 20 Prozent die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg die Kosten teilen. Wenig bekannt ist bisher, dass die Investitions-Fördermittel des Bundes nur bis 2019 zur Verfügung stehen. Deshalb wird das Planfeststellungsverfahren mit aller Kraft vorangetrieben.

Auf die Frage, was nach 2019 geschieht, teilten die CDU Landespolitiker Frau Franzen und Herr Dr. Bernstein in Kiel mit: “Es wird auch nach 2019 Mittel geben.” Damit sind Entscheidungen der CDU nach der Wahl 2018 angesprochen und die hohen Prioritäten, die sie diesem Vorhaben geben.

Digitaler Wandel, Bundeskanzlerin Frau Angela Merkel und CDU-Generalsekretär Peter Tauber laden ein

Angela Merkel: Ich lade Sie herzlich ein zum ersten offenen Mitgliederkongress der CDU Deutschlands zum Thema Digitalisierung…

Sehr geehrte Damen und Herren,

Angela_Merkel[2]ich lade Sie herzlich ein zum ersten offenen Mitgliederkongress der CDU Deutschlands zum Thema Digitalisierung.

Der digitale Wandel durchdringt alle Lebensbereiche: Wie wir miteinander kommunizieren, wie wir lernen, wirtschaften und arbeiten. Die Digitalisierung bietet uns einzigartige Chancen und ist eine zentrale Gestaltungsaufgabe. Wie können wir die Chancen der Digitalisierung für unsere Gesellschaft bestmöglich nutzen? Wie gelingt es, dass alle am digitalen Wandel teilhaben können? Welche Weichen müssen gestellt werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen?

Diese und andere Aspekte der Digitalisierung wollen wir gemeinsam auf dem Mitgliederkongress diskutieren. Ich freue mich darauf, Sie am 12. September im Tempodrom zu
begrüßen.

Ihre Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel MdB
Vorsitzende der CDU Deutschlands

Meine CDULiebe Mitglieder, liebe Freunde der CDU

CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat in dieser Woche alle Mitglieder zum ersten offenen Mitgliederkongress der CDU Deutschlands zum Thema Digitalisierung am 12. September 2015, von 11:00 bis 15:00 Uhr im Tempodrom in Berlin eingeladen.

Zum offenen Mitgliederkongress sind natürlich auch interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen. Die Einladung finden sie hier.