Heike Franzen stellt das aktuelle Positionspapier ihrer Fraktion zur Bildungspolitik vor
Unter der Leitung von Heike Franzen wurde im Hotel Teegen in Leezen das aktuelle Positionspapier ihrer Fraktion zur Bildungspolitik vorgestellt.
Eingeladen hatte Claus Peter Dieck, unter dem Titel „Schulpolitik vom Kind her gedacht”.
Herausforderungen des demografischen Wandels annehmen
Unter der Leitung von Kreispräsident Winfried Zylka wurde das Thema diskutiert. Änderungsvorschläge für den Kreis Segeberg wurden eingebracht. Neben den bereits im Positionspapier besetzten Themen setzten sich die Segeberger Teilnehmer besonders dafür ein, die Rolle der berufsbildenden Schulen zu verbessern. Es sollen Schulen, die zahlreiche Abschlussmöglichkeiten bieten, stärker berücksichtigt werden.
Der Lehrermangel, die Nachteile der zunehmenden Anzahl von Zeitverträgen und die Ungleichbehandlung der Lehrkräfte wurden kritisiert. Doreen Dieck berichtete aus der Praxis. Es gäbe negativen Erfahrungen mit Lehrer- und Fächerausfall. Häufiger Lehrerwechsel im Abiturjahr sei zu bemängeln. Kritisch diskutiert wurde auch über eine verpflichtende statt freiwillige Ganztagsschule.
Nach dem Treffen wollen einige, in den Schulverbänden engagierte Kommunalpolitiker überdenken, ob die Einrichtung eines gymnasialen Zweiges an ihrer Gemeinschaftsschule sinnvoll sei. Die CDU setzt sich für den Erhalt und die Stärkung der Gymnasien ein.
„Wir müssen weg von den Schulstrukturdebatten und die Verbesserung der Bildungsqualität in den Mittelpunkt rücken“, betonte Franzen. Für die CDU gilt als Leitbild das Konzept der selbstständigen Schule. Dies werde an den Berufsbildungszentren bereits sehr erfolgreich praktiziert und gebe den Schulen die nötige Freiheit, eigenständige Konzepte für ihre Gegebenheiten vor Ort zu entwickeln und umzusetzen.
Das Positionspapier stellt die Herausforderungen des demografischen Wandels für die Schulen in den Vordergrund. Frau Franzen fordert die Individuelle Förderung von Anfang an, mehr Grundschulen als Ganztagsschulen, die Honorierung von engagierten Lehrkräften, eine eigenständige Lehrerausbildung für starke Gymnasien, Schulmanager zur Unterstützung der Schulleitung für Schulen die fördern und fordern.
Die endgültige Fassung vom bildungspolitischen Positionspapier mit den Ergebnissen aus den Veranstaltungen wie in Leezen wird am 23. November auf dem Landesparteitag der CDU in Neumünster beschlossen werden.
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